Was ist ein Außenschornstein?

Ein Außenschornstein ist eine moderne Art, einen Kamin zu bauen, bei dem der Schornstein außerhalb des Gebäudes angebracht wird. Er erfüllt zwei Hauptfunktionen: Zum einen leitet er die giftigen Gase durch Überdruck nach draußen und zum anderen zieht er kalte Luft von außen nach innen, um die benötigte Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten.

Es gibt zwei Arten der Betriebsweise von Außenschornsteinen: die trockene Betriebsweise und die nasse oder feuchte Betriebsweise. Bei der trockenen Betriebsweise ist die Abgastemperatur höher als der Wasserdampftaupunkt, während bei der nassen Betriebsweise die Abgastemperatur niedriger ist und sich Kondensat im Innenrohr bildet.

Es gibt drei verschiedene Arten von Außenschornsteinen: einschalige, zweischalige und dreischalige Schornsteine. Einschalige Schornsteine haben weder ein Innenrohr noch eine Dämmung und sind anfälliger für Versottung und Rissbildung. Zweischalige Schornsteine haben ein Innenrohr und sind säureresistent. Dreischalige Schornsteine bestehen aus einer mineralischen Außenhülle, einem Innenrohr und einer Dämmung und werden am häufigsten für Wohnhaus-Heizanlagen verwendet. Außenschornsteine aus Edelstahl sind eine robuste und günstige Alternative. Einwandige Außenschornsteine werden hauptsächlich zur Sanierung von alten Kaminanlagen verwendet, während doppelwandige Außenschornsteine aus Edelstahl weit verbreitet sind.

Warum braucht man einen Außenschornstein?

Ein Außenschornstein ist aus verschiedenen Gründen notwendig. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile und Gründe, warum Sie einen Außenschornstein benötigen:

Modularer Aufbau und Flexibilität: Ein Außenschornstein ermöglicht einen modularen Aufbau, bei dem Sie die Anzahl der Reinigungselemente selbst bestimmen können. Dadurch können Sie flexibel auf die Anforderungen der Feuerstätte und die Vorgaben des Schornsteinfegers reagieren.

  • Selbstmontage: Die meisten Edelstahlschornsteine werden als Bausatz angeboten, der alle erforderlichen Bauteile für den Aufbau enthält. Dadurch können Sie sich die Kosten für einen Handwerker sparen und den Schornstein selbst montieren.
  • Vielseitige Verwendung: Ein Edelstahlschornstein ist für eine Vielzahl von Brennstoffen und Feuerstätten zugelassen. Er eignet sich für Gas- oder Ölheizungen, Pelletöfen, Kamine, Kachelöfen, Kaminöfen und Grundöfen.
  • Gute Leitfähigkeit für einen guten Zug: Im Vergleich zu gemauerten Schornsteinen nimmt ein Edelstahlschornstein die Wärme der Rauchgase schnell auf. Dadurch erreicht er schneller die gewünschte Betriebstemperatur und sorgt für eine effiziente und schadstoffarme Verbrennung.

Langlebigkeit und Robustheit: Hochwertige Edelstahlschornsteine sind mit der Legierung V4A überzogen, die sehr widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Rauchgase ist. Dadurch sind sie vor Korrosion und Versottung geschützt und haben eine hohe Lebensdauer.

Nachträglicher Einbau möglich: Ein Edelstahlschornstein kann auch nachträglich in einem Altbau installiert werden. Es gibt einwandige Edelstahlschornsteine, die zur Schornsteinsanierung genutzt werden können. Aufgrund ihres geringen Eigengewichts können Edelstahlschornsteine auch im oder am Haus nachträglich installiert werden.

Niedrige Kosten bei hohem Mehrwert: Die Kosten für einen Edelstahlschornstein variieren, sind aber oft geringer als für einen gemauerten Schornstein. Die Preise für einen Bausatz zur Schornsteinsanierung liegen zwischen 300 und 600 Euro für ein einwandiges System und zwischen 550 und 3000 Euro für ein doppelwandiges System.

Arten von Außenschornsteinen

Es gibt verschiedene Arten von Außenschornsteinen, die für unterschiedliche Anforderungen geeignet sind. Die häufigsten sind Edelstahl, Keramik und Kunststoff. Jede Art hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die berücksichtigt werden sollten.

Edelstahl: Edelstahlrohre sind eine beliebte Wahl aufgrund ihrer Leichtigkeit und dünnen Wandstärke. Dies macht sie praktisch für nahezu jede Einbausituation. Edelstahlschornsteine erreichen schnell die erforderliche Betriebstemperatur und bieten einen guten Zug. Es ist jedoch wichtig, bei der Auswahl auf Qualität zu achten. VA4-Edelstahl mit einer Materialstärke von mindestens 0,6 Millimetern wird empfohlen, um eine hohe Haltbarkeit zu gewährleisten.

Keramik: Keramik- oder Schamottrohre sind eine Alternative zu Edelstahl. Sie rosten nicht und gelten als besonders langlebig. Diese Art von Schornsteinen ist unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und Säure. Sie sind eine gute Wahl für eine langfristige Lösung, die wenig Wartung erfordert.

Kunststoff: Kunststoffschornsteine sind preisgünstig, bieten jedoch eine geringere Haltbarkeit als Edelstahl oder Keramik. Sie nutzen sich schneller ab und erfordern daher zusätzliche Kosten für Ersatz und Wartung. Kunststoffschornsteine eignen sich besonders gut für Öl- oder gasbetriebene Brennwertheizungen. Bevor man sich für Kunststoff entscheidet, sollte man jedoch die spezifischen Anforderungen in Bezug auf Umwelt- und Brandschutz mit dem Schornsteinfeger besprechen.

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Es ist wichtig, die verschiedenen Arten von Außenschornsteinen und ihre Vor- und Nachteile zu verstehen, um die richtige Wahl für Ihr Zuhause zu treffen. Bei der Auswahl sollten Faktoren wie Haltbarkeit, Wartungsbedarf und Umweltauswirkungen berücksichtigt werden. Konsultieren Sie immer einen Fachmann wie einen Schornsteinfeger, um die spezifischen Anforderungen für Ihr Heizsystem zu ermitteln.

Die optimale Höhe für einen Außenschornstein

Die optimale Höhe für einen Außenschornstein hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gemäß dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BimSchG) gibt es Durchführungsverordnungen, die die Mindesthöhe von Schornsteinen festlegen. Die Mindesthöhe variiert je nach Dachneigung. Bei Dächern mit einer Neigung von weniger als 20° muss sich die Schornsteinmündung mindestens 100 cm senkrecht über dem Dach befinden. Wenn der Schornstein oder Edelstahlkamin nahe des Firstes ist, muss er sich mindestens 40 cm über den First erheben.

  • Bei Dächern mit Neigungen über 20° gilt die gleiche Mindesthöhe über dem First, aber es muss ein horizontaler Abstand vom Dach von mindestens 230 cm eingehalten werden.
  • Wenn der Schornstein an einer Wand des Hauses (Außenschornstein) angebracht wird, gelten die gleichen Werte für den horizontalen Abstand.
  • Alle Türen- und Fensteröffnungen von daneben liegenden Gebäuden müssen um mindestens 100 cm überragt werden.

Es können auch abweichende Bestimmungen nach den Landesfeuerungsverordnungen und lokalen Vorschriften gelten. Die maximale Höhe von Schornsteinen richtet sich nach Typ und Außenmaß des Schornsteins und kann in entsprechenden Tabellen nachgeschlagen werden. In bestimmten Fällen sind Aussteifungen erforderlich. Die wirksame Höhe eines Schornsteins bezieht sich auf den Abstand zwischen Rauchrohreintritt und Schornsteinmündung. Es wird empfohlen, einen lokalen Bezirksschornsteinfegermeister mit der Planung und Dimensionierung zu beauftragen, da er die regional gültigen Vorschriften kennt und die Planung sachgerecht durchführen kann.

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Die optimale Höhe für einen Außenschornstein hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gemäß dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BimSchG) gibt es Durchführungsverordnungen, die die Mindesthöhe von Schornsteinen festlegen. Die Mindesthöhe variiert je nach Dachneigung. Bei Dächern mit einer Neigung von weniger als 20° muss sich die Schornsteinmündung mindestens 100 cm senkrecht über dem Dach befinden. Wenn der Schornstein oder Edelstahlkamin nahe des Firstes ist, muss er sich mindestens 40 cm über den First erheben.

  • Bei Dächern mit Neigungen über 20° gilt die gleiche Mindesthöhe über dem First, aber es muss ein horizontaler Abstand vom Dach von mindestens 230 cm eingehalten werden.
  • Wenn der Schornstein an einer Wand des Hauses (Außenschornstein) angebracht wird, gelten die gleichen Werte für den horizontalen Abstand.
  • Alle Türen- und Fensteröffnungen von daneben liegenden Gebäuden müssen um mindestens 100 cm überragt werden.

Es können auch abweichende Bestimmungen nach den Landesfeuerungsverordnungen und lokalen Vorschriften gelten. Die maximale Höhe von Schornsteinen richtet sich nach Typ und Außenmaß des Schornsteins und kann in entsprechenden Tabellen nachgeschlagen werden. In bestimmten Fällen sind Aussteifungen erforderlich. Die wirksame Höhe eines Schornsteins bezieht sich auf den Abstand zwischen Rauchrohreintritt und Schornsteinmündung. Es wird empfohlen, einen lokalen Bezirksschornsteinfegermeister mit der Planung und Dimensionierung zu beauftragen, da er die regional gültigen Vorschriften kennt und die Planung sachgerecht durchführen kann.

Materialien für Außenschornsteine

Ein Außenschornstein, auch bekannt als externer Kamin, erfreut sich aufgrund seiner niedrigen Kosten und einfachen Installation zunehmender Beliebtheit. Es gibt verschiedene Material- und Lackierungsoptionen für den Außenschornstein, die eine individuelle Anpassung ermöglichen.

Der Außenschornstein hat zwei Hauptfunktionen: die Entfernung giftiger Gase und die Zufuhr von kalter Luft zur Sauerstoffversorgung. Es gibt zwei Betriebsarten für Außenschornsteine: den trockenen Betrieb und den nassen Betrieb. Beim trockenen Betrieb sind die Gastemperaturen höher und es wird ein schornsteinfester gegen Rußbrände benötigt. Beim nassen Betrieb sind die Gastemperaturen niedriger und es wird ein schornsteinfester empfohlen, der nicht anfällig für Feuchtigkeit ist.

  • Ein doppelwandiger Schornstein wird für optimale Leistung empfohlen, da er Temperaturschwankungen verhindert, einen schnelleren Abtransport von Abgasen ermöglicht und das Entstehen von sauren Ablagerungen und Teer verhindert.
  • Die Emissionen aus einem Außenschornstein können der Gesundheit schaden, ähnlich wie Dieselabgase. Durch richtige Lagerung, Trocknung und Verbrennungstechniken kann die Freisetzung von schädlichen Chemikalien minimiert werden.
  • In Europa gibt es drei gängige Arten von Außenschornsteinen: einschalige, zweischalige und dreischalige Schornsteine.
  • Einschalige Schornsteine sind veraltet und anfälliger für Probleme wie Ablagerungen und Risse.
  • Zweischalige Schornsteine haben ein Innenrohr und sind säurebeständig.
  • Dreischalige Schornsteine haben ein isoliertes Innenrohr und eignen sich für Heizsysteme in Wohngebäuden.
  • Edelstahl ist ein häufig verwendetes Material für Außenschornsteine, insbesondere für einschalige und zweischalige Schornsteine. Einschalige Schornsteine werden oft verwendet, um alte Schornsteine ​​bei Beibehaltung des ursprünglichen Erscheinungsbilds zu renovieren.
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Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation eines Außenschornsteins

Anleitung zur Installation eines außenschornsteins

Wenn Sie einen Außenschornstein installieren möchten, gibt es einige wichtige Schritte, die Sie beachten sollten. Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass es verschiedene Schornsteinsysteme für Außenkamine gibt. In dieser Anleitung orientieren wir uns jedoch an den doppelwandigen Edelstahlsystemen von Schiedel und Jeremias. Diese Systeme zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und Langlebigkeit aus.

Schritt 1: Schornsteinberechnung nach DIN EN 13384

Bevor Sie einen Edelstahlschornstein kaufen, ist es wichtig, eine Schornsteinberechnung gemäß DIN EN 13384 durchzuführen. Diese Berechnung stellt sicher, dass der Schornstein zur Feuerstätte passt und die erforderliche Zugleistung gewährleistet ist. Es ist ratsam, einen Fachmann hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die Berechnung korrekt durchgeführt wird.

Schritt 2: Planung und Einbeziehung des Schornsteinfegers

Es ist ratsam, den Schornsteinfeger bereits in die Planung der Installation einzubeziehen. Dies liegt daran, dass die neue Feuerstätte später abgenommen werden muss. Der Schornsteinfeger kann auch wertvolle Informationen und Tipps zur Installation geben. Stellen Sie sicher, dass Sie alle geltenden Vorschriften und Bestimmungen einhalten.

Schritt 3: Vorbereitung des Kaminanschlusses

Bevor Sie den Edelstahlschornstein montieren, müssen Sie den Kaminanschluss vorbereiten. Dazu gehört die Bohrung für die Wanddurchführung sowie gegebenenfalls eine zweite Bohrung für den Außenluftanschluss. Stellen Sie sicher, dass die Bohrungen fachgerecht und sicher durchgeführt werden, um Leckagen zu vermeiden.

Schritt 4: Montage des Edelstahlschornsteins

Die Montage des Edelstahlschornsteins erfolgt schrittweise. Beginnen Sie mit der Herstellung der Schornsteinsohle und setzen Sie dann das Reinigungselement mit Grundplatte ein. Danach können Sie das T-Stück und die Wandrosette anbringen. Setzen Sie nun die Längenelemente des Schornsteins ein und stecken Sie abschließend den Mündungsabschluss auf. Achten Sie darauf, dass alle Teile sicher und fest miteinander verbunden sind.

Tipps und mögliche Probleme

– Achten Sie darauf, dass der Schornstein den örtlichen Vorschriften und Bestimmungen entspricht.

– Lassen Sie sich bei der Installation von einem Fachmann beraten, um Fehler zu vermeiden.

– Stellen Sie sicher, dass die Bohrungen fachgerecht und sicher durchgeführt werden.

– Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand und die Funktion des Schornsteins, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Dies war eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation eines Außenschornsteins. Bitte beachten Sie, dass weitere spezifische Informationen und detaillierte Anweisungen je nach individuellen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten erforderlich sein können.

Vorschriften Außenschornstein Deutschland

Eine Außenschornsteinanlage in Deutschland muss den geltenden Bauvorschriften entsprechen und eine CE-Kennzeichnung tragen. Diese Vorschriften gelten auch für Edelstahlschornsteine. Es gibt nur selten regionale Unterschiede in den Vorschriften, daher können Edelstahlschornsteine von allen Herstellern in ganz Deutschland verwendet werden. Es ist wichtig, die Vorschriften für das gesamte System, einschließlich des Kamins, des Verbindungsstücks und des Schornsteins, gemeinsam zu beachten.

Grundlegende Vorschriften der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BISchV) und ihrer Durchführungsverordnungen gelten für alle Arten von Schornsteinen, einschließlich Edelstahlschornsteine. Die Überwachungspflicht des Schornsteinfegers und die Anforderung einer Schornsteininspektion durch den Bezirksschornsteinfegermeister vor der Inbetriebnahme gelten ebenfalls für Edelstahlschornsteine.

  • Einige Mindestabstände und Standardmaße können direkt auf Edelstahlschornsteine angewendet werden. Der Mindestabstand zwischen Edelstahlschornsteine und brennbaren Bauteilen beträgt in der Regel 10 cm, außer bei Reinigungsverschlüssen.
  • Die Durchdringung einer Außenwand mit einem Schornstein muss vom Schornsteinfeger überprüft werden, um die erforderlichen Abstände einzuhalten, wenn die Wand brennbar ist.
  • Landesspezifische Brandschutzvorschriften (FeuVO) und Bauvorschriften (Landesbauordnungen) können zusätzliche Anforderungen für Edelstahlschornsteine haben.
  • Es ist wichtig, einen Blitzschutz für Außenschornsteine zu beachten. Größere elektrisch leitende Komponenten im oder am Gebäude müssen in das Blitzschutzsystem einbezogen werden.
  • Bestimmte Wasservorschriften müssen für die Kondensatentwässerung beachtet werden, die je nach Bundesland unterschiedlich sein können und durch lokale Vorschriften ergänzt werden können.
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Bitte beachten Sie, dass die bereitgestellten Informationen eine Zusammenfassung sind und für genaue und aktuelle Vorschriften und Richtlinien mit offiziellen Quellen oder Experten überprüft werden sollten.

Alternative Lösungen zum Außenschornstein

Wenn Sie nach alternativen Lösungen zum Außenschornstein suchen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Elektrokamine, Gel- oder Ethanol-Kamine und Gaskamine sind Optionen, die Ihnen die gemütliche Atmosphäre eines Kamins bieten können, ohne dass ein traditioneller Schornstein erforderlich ist.

Elektrokamine: Elektrokamine heizen den Aufstellraum wie ein Heizlüfter auf und imitieren ein täuschend echtes Holzfeuer. Sie sind einfach zu bedienen und können mit Hilfe einer Fernbedienung reguliert werden. Der Anschluss erfolgt über eine herkömmliche Steckdose. Allerdings fehlt bei Elektrokaminen die kamintypische Strahlungswärme und die Betriebskosten können etwas höher sein.

Gel- oder Ethanol-Kamine: Gel- oder Ethanol-Kamine verbrennen ein Gemisch aus natürlichen Alkoholen und erzeugen ein echtes Flammenspiel. Diese Kamine können jedoch die Raumluft belasten, daher ist eine gute Belüftung erforderlich. Die Heizwirkung ist eher gering und es besteht eine erhöhte Brandgefahr.

Gaskamine: Gaskamine können entweder über einen Gasanschluss oder mit Flüssiggas in Flaschen betrieben werden. Sie heizen den Aufstellraum effektiv auf. Bei Gaskaminen ist jedoch ein Abgasrohr notwendig, das von der Gasheizung über die Außenwand verläuft. Außerdem müssen die baurechtlichen Bestimmungen der jeweiligen Bundesländer einen Kamin ohne Schornstein erlauben und der Abgasanschluss an der Außenwand muss weit entfernt von Fenstern, Türen oder Lüftungsöffnungen sein.

  • Die Preise für alternative Kamine ohne Schornstein variieren. Elektrokamine oder Bioethanolkamine sind oft schon für weniger als 100 Euro erhältlich.
  • Gaskamine beginnen bei etwa 500 Euro und können bis zu 3.000 Euro kosten.

Kosten für einen Außenschornstein

Die Kosten für einen Außenschornstein variieren je nach verschiedenen Faktoren. Dazu gehören der Chimenetyp, der Durchmesser, die Länge, die Qualität des Schornsteins, das Design der Dachdurchführung, der Installationsaufwand und zusätzliche Arbeiten. Es gibt zwei gängige Optionen für Außenschornsteine: doppelwandige Edelstahlschornsteine und maßgefertigte Ziegelstein-Schornsteine. Die Edelstahlschornsteine lassen sich leicht an die meisten Heizsysteme anschließen, während maßgefertigte Ziegelstein-Schornsteine aufgrund des individuellen Designs und des benötigten Bauaufwands wesentlich teurer sind.

  • Der benötigte Schornsteindurchmesser hängt von der Art und Leistung des Kamins ab und wird in der Regel vom zuständigen Schornsteinfeger berechnet. Edelstahlschornsteine sind in verschiedenen Durchmessern erhältlich.
  • Die erforderliche Schornsteinlänge wird ebenfalls durch den Kamin und die örtlichen Bedingungen bestimmt. Je länger der Schornstein, desto höher sind die Kosten, und zusätzliche Längenelemente verursachen ebenfalls zusätzliche Kosten.
  • Wenn die Schornsteinhöhe eine bestimmte Grenze über dem Dach überschreitet, sind zusätzliche Abspannungen erforderlich, was die Kosten erhöht.
  • Die Qualität von Edelstahlschornsteinen variiert je nach verwendetem Material für die Innen- und Außenrohre, Wandstärke, Isolierschicht und Verbindungsmethode. Eine höhere Qualität bedeutet nicht zwangsläufig eine längere Lebensdauer oder eine bessere Nutzbarkeit.
  • Das Design der Dachdurchführung kann entweder um den Dachrand herum oder direkt durch die Dachfläche erfolgen, was verschiedene Materialien und geringfügig unterschiedliche Kosten erfordert.
  • Die Installationsmethode (stehend auf dem Boden oder an der Wand montiert) wirkt sich auf die Gesamtlänge aus und erfordert unterschiedliche Schornsteinkomponenten. Bei einer bodenstehenden Installation ist auch ein separates Fundament erforderlich.
  • Zusätzliche Arbeiten wie die Planung durch den Schornsteinfeger, die Überprüfung des Schornsteins und gegebenenfalls der Bau eines Fundaments können die Kosten ebenfalls erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Kosten in den bereitgestellten Informationen nicht angegeben sind. Die endgültigen Kosten für einen Außenschornstein können je nach individuellen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten variieren. Es wird empfohlen, sich an einen erfahrenen Fachmann zu wenden, um eine genaue Kostenschätzung zu erhalten.

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