Was ist der normale Puls?

Der normale Puls ist die Anzahl der Herzschläge pro Minute und dient als wichtiger Indikator für die Herzgesundheit. Bei Erwachsenen im Ruhezustand liegt der normale Puls zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Es ist wichtig zu beachten, dass der Puls bei Frauen in der Regel etwas schneller ist als bei Männern.

Der Puls wird normalerweise an Arterien gemessen, die nahe der Oberfläche der Haut verlaufen, wie zum Beispiel am Handgelenk oder am Hals. Man kann den Puls selbst überprüfen, indem man zwei Finger leicht auf die ausgewählte Stelle legt und die Anzahl der Schläge pro Minute zählt. Ein regelmäßiger Puls bedeutet, dass das Herz effizient arbeitet und genug Sauerstoff in den Körper pumpen kann.

Bei Neugeborenen Babys liegt der normale Puls zwischen 120 und 140 Schlägen pro Minute. Mit dem Wachsen und der Entwicklung des Kindes ändert sich auch der normale Puls. Bei Kleinkindern liegt er zwischen 100 und 120 Schlägen pro Minute und bei älteren Kindern und Jugendlichen bei etwa 80 bis 100 Schlägen pro Minute. Im Erwachsenenalter liegt der normale Puls wieder bei 60 bis 80 Schlägen pro Minute, kann jedoch bei Senioren wieder leicht ansteigen.

Es ist erwähnenswert, dass sich der Puls während körperlicher Aktivität erhöht. In diesem Zustand pumpt das Herz mehr Blut, um den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Es ist wichtig zu wissen, dass es eine maximale Pulsrate gibt, die je nach Alter nicht überschritten werden sollte. Ein gebräuchlicher Richtwert ist, dass gesunde Menschen einen Puls von 220 minus Lebensalter nicht überschreiten sollten. So kann der individuelle Pulsbereich bestimmt werden, in dem man während des Trainings bleiben sollte, um die Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten.

Wie misst man den Puls?

Um den Puls zu messen, benötigt man lediglich eine Uhr, zwei bis drei Finger und etwas Zeit. Es gibt verschiedene Methoden, um den Puls zu überprüfen. Eine einfache Methode ist die Messung am Handgelenk. Dazu legt man zwei Finger (am besten Zeige- und Mittelfinger) auf die Innenseite des Handgelenks, direkt unterhalb des Daumens. Hier kann man die Pulsader fühlen. Mit der anderen Hand zählt man eine Minute lang die Anzahl der Pulsschläge. Dieser Wert entspricht dem Ruhepuls.

Eine andere Möglichkeit ist die Messung am Hals. Hier fühlt man am besten mit zwei Fingern (Zeige- und Mittelfinger) den Puls an der Seite des Halses, direkt unterhalb des Kiefers. Auch hier zählt man eine Minute lang die Anzahl der Pulsschläge. Diese Methode wird oft angewendet, wenn es schwierig ist, den Puls am Handgelenk zu messen.

Es ist wichtig, den Puls in Ruhe zu messen, da körperliche Aktivität den Puls beeinflussen kann. Ein Ruhepuls eines gesunden Erwachsenen liegt im Durchschnitt bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Bei Kindern ist er mit circa 100 Schlägen pro Minute deutlich höher. Ein Ruhepuls unter 40 Schlägen pro Minute gilt als zu niedrig und sollte ärztlich abgeklärt werden, insbesondere wenn Begleiterscheinungen wie Schwindel, Müdigkeit, Atemnot oder Ohnmacht auftreten. Ein Ruhepuls über 100 Schlägen pro Minute sollte ebenfalls ärztlich abgeklärt werden.

  • Handgelenk: Hier legt man zwei Finger (am besten Zeige- und Mittelfinger) auf die Innenseite des Handgelenks, direkt unterhalb des Daumens. Den Puls an dieser Stelle zu fühlen, ist oft am einfachsten.
  • Hals: Man fühlt mit zwei Fingern (Zeige- und Mittelfinger) den Puls an der Seite des Halses, direkt unterhalb des Kiefers.
  • Brust: Für eine genauere Messung kann man einen Brustgurt mit Pulssensor verwenden, der mit einer Uhr oder einem Smartphone verbunden ist. Dies ist besonders bei sportlichen Aktivitäten hilfreich.
  • Finger: Es gibt auch tragbare Geräte, die den Puls am Finger messen können. Diese werden oft in medizinischen Einrichtungen eingesetzt.

Es ist ratsam, den Puls regelmäßig zu überprüfen, um mögliche Veränderungen zu erkennen und bei Bedarf ärztlichen Rat einzuholen. Die Pulsmessung ist eine einfache Möglichkeit, die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems zu überwachen.

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Risiken eines zu hohen Pulss

Ein zu hoher Puls kann gefährlich sein, insbesondere wenn das Herz auch in Ruhe zu schnell schlägt. Studien haben gezeigt, dass ein Ruhepuls von mehr als 70 Schlägen pro Minute mit einem 60 Prozent höheren Risiko für einen vorzeitigen Tod einhergeht. Ein erhöhter Puls kann verschiedene Ursachen haben. Er kann auf eine ungesunde Lebensweise, Übergewicht, erbliche Faktoren, psychischen Stress, Bluthochdruck, Schilddrüsenüberfunktion, hormonelle Erkrankungen, Nebenwirkungen von Medikamenten oder eine ernstzunehmende Herzerkrankung hinweisen.

Um den Ruhepuls zu senken, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sport, insbesondere Ausdauertraining, kann helfen, den Puls zu regulieren und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Darüber hinaus können Entspannungsübungen wie Tai Chi, Yoga oder autogenes Training dabei helfen, Stress abzubauen und den Puls zu beruhigen.

Manchmal kann ein Anstieg des Pulses ohne körperliche Anstrengung auf eine gefährliche Herzrhythmusstörung hinweisen. Vorhofflimmern ist eine solche Störung, bei der das Herz unregelmäßig und oft zu schnell schlägt. Dies kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Vorhofflimmern kann mit medikamentöser Behandlung und Blutverdünnern behandelt werden, um das Risiko von Schlaganfällen zu verringern. In schweren Fällen kann eine Katheter-Ablation in Erwägung gezogen werden, bei der Störimpulse im Herzen zerstört werden, um die Herzrhythmusstörung zu beheben.

Die Risiken eines zu niedrigen Pulss

Ein zu niedriger Puls, auch Bradykardie genannt, kann schlecht sein für Herz und Körper. Wenn das Herz eines älteren Erwachsenen weniger als 40 Mal pro Minute schlägt, spricht man von einer Bradykardie. Dies kann zu einer unzureichenden Durchblutung führen, da zu wenig Blut und Sauerstoff in den Blutkreislauf gelangen. Als Folge können Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Manche Betroffene werden zudem häufig plötzlich bewusstlos.

Es gibt verschiedene Ursachen für einen krankhaft niedrigen Puls, wie Durchblutungsstörungen im Herzen, bestimmte Medikamente oder eine Schilddrüsenerkrankung. Wenn die Ursachen nicht behoben werden können, kann ein Herzschrittmacher eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass der Puls eine bestimmte Frequenz nicht unterschreitet. Ein Schrittmacher hält das Tempo des Herzschlags aufrecht und stellt sicher, dass das Herz auch bei Anstrengung schneller schlägt. Je nach Art der Bradykardie stimuliert der Schrittmacher automatisch den betroffenen Teil des Herzens.

In der Akutphase kann eine krankhaft niedrige Herzfrequenz mit Medikamenten behandelt werden, jedoch eignen sich diese nur für eine kurzfristige Therapie. Wenn die Ursachen der Herzschwäche nicht behoben werden können, ist ein dauerhafter Einsatz eines Schrittmachers erforderlich.

Ursachen für hohen Puls

Einen erhöhten Puls zu haben, kann sowohl auf Probleme im Herzen als auch außerhalb des Herzens zurückzuführen sein. Wenn es um das Herz geht, können unregelmäßige Herzrhythmen oder Erkrankungen des Herzmuskels zu einem hohen Puls führen. Jedoch können auch Ursachen außerhalb des Herzens zu einer Erhöhung der Ruheherzfrequenz beitragen. Zu diesen extrakardialen Ursachen gehört die Aktivierung des sympathischen Nervensystems. Dies kann durch Schilddrüsenüberfunktion, Entzündungen im Körper, Blutarmut, Allergien, Alkohol- und Nikotinkonsum, mangelnde körperliche Aktivität, Flüssigkeitsmangel, Übergewicht, vegetative Dysbalance und bestimmte Medikamente verursacht werden.

Die Schilddrüsenüberfunktion ist eine der häufigsten extrakardialen Ursachen für einen erhöhten Puls. Eine überaktive Schilddrüse führt zu einem Anstieg der Stoffwechselaktivität, was wiederum das sympathische Nervensystem stimuliert und zu einer Erhöhung der Ruheherzfrequenz führt. Ebenso können Entzündungen im Körper, wie beispielsweise eine Infektion oder eine Autoimmunerkrankung, den Puls erhöhen. Entzündungen setzen Botenstoffe frei, die das sympathische Nervensystem aktivieren und den Ruhepuls beeinflussen können.

Ein weiterer möglicher Auslöser für einen hohen Puls ist Blutarmut. Bei Blutarmut ist die Sauerstoffversorgung im Körper reduziert, was zu einer erhöhten Herzaktivität führen kann, um den Sauerstoffbedarf auszugleichen. Darüber hinaus können auch Allergien eine Rolle spielen. Bei allergischen Reaktionen setzen Mastzellen Substanzen frei, die das sympathische Nervensystem aktivieren und den Puls erhöhen können.

Es gibt noch viele weitere mögliche Ursachen für einen erhöhten Puls, wie beispielsweise Alkohol- und Nikotinkonsum, mangelnde körperliche Fitness, Flüssigkeitsmangel, Übergewicht, vegetative Dysbalance und bestimmte Medikamente. Es ist wichtig zu beachten, dass das überwachen des Ruhepulses hilfreich sein kann, um Veränderungen zu erkennen. Bei anhaltend unregelmäßigem Puls sollte in jedem Fall ein medizinischer Fachmann konsultiert werden, um mögliche Herzrhythmusstörungen zu erkennen und zu behandeln.

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Ursachen für niedrigen Puls (Bradykardie):

Ein niedriger Puls, auch bekannt als Bradykardie, tritt auf, wenn der Herzschlag verlangsamt ist. Eine Herzfrequenz von weniger als 60 Schlägen pro Minute im Ruhezustand wird bei Erwachsenen als Bradykardie definiert. Diese Herzrhythmusstörung kann harmlos sein, aber auch gefährlich werden, wenn das Herz nicht genug Blut im Körper verteilen kann.

Die Hauptursachen für eine Bradykardie liegen in Problemen mit der Erregungsbildung oder -leitung des Herzens. Der Herzrhythmus wird normalerweise durch regelmäßige elektrische Impulse gesteuert, die vom Sinusknoten im Herzen ausgehen. Störungen in der Bildung oder Weiterleitung dieser Impulse können zu einem verlangsamten Herzschlag führen. Eine Bradykardie kann auch durch verschiedene Faktoren bedingt sein, darunter eine Schilddrüsenunterfunktion, bestimmte Medikamente, Herzerkrankungen oder sogar eine übermäßige sportliche Betätigung.

Die Symptome einer Bradykardie können Schwindel, Atemnot und eine unzureichende Herzfrequenz bei körperlicher Anstrengung sein. Um eine genaue Diagnose zu stellen, kann ein Arzt ein Elektrokardiogramm (EKG) durchführen, um die Herzaktivität zu überprüfen. Je nach Ursache kann eine Behandlung erforderlich sein. In einigen Fällen kann die Implantation eines Herzschrittmachers erforderlich sein, um den Herzrhythmus zu regulieren und die Funktion des Herzens zu verbessern. Es ist wichtig, bei Verdacht auf eine Bradykardie einen Arzt aufzusuchen, da unbehandelte Fälle zu schwerwiegenden Komplikationen wie Herzinsuffizienz führen können.

Wie kann man den Puls senken?

Um den Puls auf natürliche Weise zu senken, gibt es verschiedene Tipps und Methoden, die helfen können. Der normale Ruhepuls liegt zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Ein hoher Ruhepuls kann das Herz belasten, daher ist es ratsam, den Puls zu senken. Besonders bei Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird empfohlen, regelmäßig den Puls zu messen.

Um den Ruhepuls zu messen, legt man den Zeige- und Mittelfinger auf die Unterseite des Unterarms nahe am Daumen und zählt die Schläge für eine Minute. Es ist wichtig, den Ruhepuls morgens vor dem Aufstehen nach einer Ruhephase zu messen. Werte über 90 Schlägen pro Minute sollten überwacht werden und bei anhaltend hohen Werten sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Studien haben gezeigt, dass ein erhöhter Ruhepuls das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Herzversagen, erhöht. Ein doppelt so hohes Sterberisiko wurde bei Ruhepulsen über 80-90 Schlägen pro Minute festgestellt. Um den Ruhepuls langfristig zu senken, empfiehlt es sich, regelmäßig Ausdauerübungen durchzuführen. Bereits 30 Minuten Ausdauertraining an vier bis fünf Tagen pro Woche können den Ruhepuls um 10 bis 20 Schläge pro Minute senken.

Neben Ausdauertraining können auch Entspannungs- und Stressreduktionstechniken dazu beitragen, den Ruhepuls zu senken. Eine gesunde Ernährung, Gewichtsreduktion und der Verzicht auf Nikotin, Koffein und Alkohol sind ebenfalls Maßnahmen, die helfen können, den Ruhepuls zu senken.

Auswirkungen von Sport auf den Puls

Sport hat Auswirkungen auf den Puls, insbesondere auf den Ruhepuls (RHR) oder die Ruheherzfrequenz. Der Ruhepuls ist die Anzahl der Herzschläge pro Minute, während man sich in Ruhe befindet. Eine regelmäßige Kontrolle des Ruhepulses kann Aufschluss über den Gesundheitszustand und die aerobe Fitness geben. Tägliche Schwankungen des Ruhepulses können anzeigen, wie fit man für das nächste Training ist. Ein dauerhaft hoher Ruhepuls kann auf Übertraining, Stress oder eine schlechte Schlafqualität hinweisen.

Um den Ruhepuls zu messen, kann ein Herzfrequenz-Sensor oder eine Pulsuhr verwendet werden. Alternativ kann die Ruheherzfrequenz auch manuell gemessen werden, indem man den Puls am Handgelenk zählt. Die American Heart Association empfiehlt, den Ruhepuls morgens vor dem Aufstehen zu messen, um verlässliche Vergleichswerte zu erhalten.

Ein normaler Ruhepuls bei Erwachsenen liegt zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute. Gut trainierte Sportler haben in der Regel einen Ruhepuls von etwa 40 Schlägen pro Minute, was auf eine gute kardiovaskuläre Fitness und eine effiziente Herzfunktion hinweist. Es ist wichtig zu beachten, dass der Ruhepuls individuell ist und mit anderen Menschen nicht direkt verglichen werden sollte.

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Verschiedene Faktoren können den Ruhepuls beeinflussen. Mit zunehmendem Alter steigt der Ruhepuls normalerweise aufgrund einer Abnahme der körperlichen Fitness. Nach dem Training bleibt die Herzfrequenz für mehrere Stunden erhöht, was zu einer vorübergehend erhöhten Ruheherzfrequenz führen kann. Bei regelmäßigem aerobem Training kann sich die Ruheherzfrequenz jedoch senken, da das Herz effizienter arbeitet. Die Temperatur und Dehydrierung können ebenfalls den Ruhepuls beeinflussen. Stress, sowohl psychischer als auch physischer, erhöht die Aktivität des autonomen Nervensystems und kann zu einem erhöhten Ruhepuls führen.

Auswirkungen von Stress auf den Puls

“Stress hat deutliche Auswirkungen auf den Puls und kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Belastender Stress führt zu einer Erhöhung des Blutdrucks und kann im schlimmsten Fall zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einem Herzinfarkt, einer Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder Herzversagen führen.”

Der Körper reagiert auf belastenden Stress mit einer Anpassungsreaktion, die Energie mobilisiert und die Herzfrequenz sowie den Blutdruck erhöht. Dieser Effekt des Stresses auf den Puls ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf belastende Umweltreize.

Dauerhafter Stress kann zu chronisch erhöhtem Blutdruck führen und Veränderungen in der Blutgerinnung verursachen. Dies erhöht das Risiko für Herzkrankheiten wie Diabetes, Schlafstörungen und Schwächung des Immunsystems. Unter Stress neigen manche Menschen dazu, gesundheitsschädliche Verhaltensweisen wie Rauchen, Frustessen oder übermäßigen Alkoholkonsum zu entwickeln.

Die subjektive Bewertung von Stress spielt eine bedeutende Rolle und manche Menschen sind möglicherweise anfälliger für stressbedingte Auswirkungen auf den Puls als andere. Traumatische Erlebnisse in der Kindheit oder Jugend können zu einer erhöhten Stressanfälligkeit führen. Kontinuierlicher Stress schwächt das Immunsystem und erhöht die Anfälligkeit für Infektionen. Stress kann auch das Wiederauftreten von Herpes-Viren verursachen. Es gibt jedoch Techniken, um Stress abzubauen, wie zum Beispiel die Vogelperspektive einzunehmen und emotionale Distanz zu schaffen.

Puls ohne Messgerät messen

Wenn Sie keinen Messgerät zur Verfügung haben, um Ihren Puls zu messen, können Sie Ihre Finger und eine Uhr mit Sekundenzeiger verwenden. Hier ist, wie Sie es tun können:

1. Messen Sie Ihren Ruhepuls in einem entspannten Zustand. Es wird empfohlen, Ihren Puls am Morgen nach dem Aufwachen oder nachdem Sie einige Minuten gesessen oder gelegen haben, zu messen.

2. Legen Sie zwei oder drei Finger an die Innenseite Ihres Handgelenks, unterhalb Ihres Daumens. Üben Sie sanften Druck aus, bis Sie Ihren Puls spüren können. Drücken Sie nicht zu fest, da dies die Arterie blockieren und das Pulsfühlen erschweren könnte.

3. Ein weiterer Ort, an dem Sie Ihren Puls messen können, ist die Halsschlagader an der Seite Ihres Halses, unterhalb Ihres Kiefers. Legen Sie dort Ihre Finger ab, um den Puls zu spüren.

4. Zählen Sie Ihre Pulsschläge für 30 Sekunden und multiplizieren Sie das Ergebnis mit zwei, um Ihre Pulsrate pro Minute zu bestimmen.

Die normale Pulsrate für Erwachsene liegt bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Die Pulsrate kann jedoch je nach Faktoren wie Wetter, Fitnesslevel, Alter und Geschlecht variieren. Frauen haben im Allgemeinen eine etwas höhere Ruhepulsrate als Männer. Trainierte Athleten haben aufgrund der Effizienz ihres Herzens bei der Blutpumpe tendenziell eine niedrigere Ruhepulsrate.

Hier sind die normalen Ruhepulsratengruppen für verschiedene Altersgruppen:

  • Neugeborene: 120 bis 140 Schläge pro Minute
  • Säuglinge: 100 bis 120 Schläge pro Minute
  • Ältere Kinder und Jugendliche: 80 bis 100 Schläge pro Minute
  • Erwachsene: 60 bis 80 Schläge pro Minute
  • Senioren: Im fortgeschrittenen Alter kann sich die Ruhepulsrate leicht erhöhen

Wenn Sie regelmäßig Ihren Puls messen und feststellen, dass er nicht den normalen Bereichen entspricht, ist es ratsam, die Ursache zu untersuchen. Eine Ruhepulsrate unter 40 Schlägen pro Minute, begleitet von Symptomen wie Müdigkeit, Schwindel, Atemnot oder Ohnmacht, kann auf ein gesundheitliches Problem hinweisen und sollte von einem Arzt untersucht werden. Eine Ruhepulsrate über 100 Schlägen pro Minute sollte ebenfalls von einem Arzt untersucht werden, da dies ein Zeichen für eine Herzrhythmusstörung oder andere zugrunde liegende Erkrankungen sein könnte.

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