Was ist ein Stromausfall?

Ein Stromausfall ist eine plötzliche und ungeplante Unterbrechung der Elektrizitätsversorgung für Stromverbraucher. Dabei kommt es zur temporären Abschaltung der Stromversorgung, wodurch elektrische Geräte und Anlagen nicht mehr funktionieren können.

Ursachen für einen Stromausfall können verschiedene Faktoren sein. Fehler im Stromnetz, in Schaltelementen oder elektrischen Anlagen können zu Unterbrechungen führen. Auch ein Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch kann zu Ausfällen führen. Hierbei können Naturereignisse wie Blitzschläge, Stürme, Schnee und Eis ebenfalls eine Rolle spielen.

Um die Häufigkeit und Gründe von Stromausfällen zu erfassen, melden die Betreiber von Energieversorgungsnetzen diese an die Bundesnetzagentur. Eine Studie ergab, dass vor allem Mittelspannungsnetze von Stromausfällen betroffen sind.

Arten von Stromausfällen

Ein Stromausfall ist eine plötzliche und ungeplante Netzstörung im Stromnetz, bei der die Stromversorgung der Verbraucher unerwartet unterbrochen wird. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Fehler im Stromnetz, in Schaltelementen oder in elektrischen Anlagen. Zusätzlich kann ein Ungleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -verbrauch zu solchen Ausfällen führen. Einige Stromausfälle können jedoch auch geplant sein und im Voraus angekündigt werden. Diese müssen ebenfalls der Bundesnetzagentur gemeldet werden.

Die Grenze zwischen dem Stromnetz und den Kundenanlagen liegt im Hausanschlusskasten, in dem sich auch die Hauptsicherungen befinden. Stromausfälle, die innerhalb der Kundenanlage auftreten, fallen nicht unter die Definition von Stromausfällen nach dem Energiewirtschaftsgesetz. Das bedeutet, dass Ausfälle innerhalb der Kundenanlage nicht in den offiziellen Berichten erfasst werden.

Die Bundesnetzagentur ist verantwortlich für die Erfassung von Netzstörungen mit längerer Dauer von mehr als drei Minuten. Diese Störungen können verschiedene Ursachen haben, wie atmosphärische Einwirkungen, Einwirkungen Dritter, höhere Gewalt und andere. Eine Studie des VDE hat ergeben, dass die Mittelspannungsebene einen entscheidenden Einfluss auf die Zuverlässigkeit der Stromversorgung hat. Tatsächlich sind die Mittelspannungsnetze die Hauptquelle für Versorgungsunterbrechungen, gefolgt von den Niederspannungsnetzen. Übertragungs- und Erzeugungsnetze haben dagegen einen geringeren Anteil an Stromausfällen.

Einige häufige Ursachen von Stromausfällen sind Auslösungen von Sicherungen oder Leitungsschutzschaltern in einzelnen Bereichen einer Kundenanlage. Darüber hinaus können Witterungsbedingungen wie Blitzschlag, Schneelast und Eisschichten zu Stromausfällen führen. Naturkatastrophen wie Stürme können ebenfalls zu Ausfällen führen, indem sie beispielsweise Leiterseile oder Umspannwerke treffen. Es wurde auch diskutiert, dass ein magnetischer Sturm einen überregionalen Stromausfall auslösen könnte.

Ursachen für Stromausfälle

Stromausfälle können verschiedene Gründe haben. Die häufigste Ursache ist das Auslösen der Sicherung im Sicherungskasten. Dadurch wird eine Überlastung vermieden und sowohl die Elektrogeräte als auch die Bewohner vor Schäden und Bränden geschützt.

Ein weiterer Grund für einen Stromausfall kann ein defektes Elektrogerät sein, das den FI-Schalter auslöst und den Strom im gesamten Haus lahmlegt. In diesem Fall ist es wichtig, alle Geräte im Haus vom Strom zu trennen, um das defekte Gerät zu identifizieren und zu reparieren. Durch diese Vorgehensweise kann der Stromfluss wiederhergestellt werden.

Eine beschädigte Stromleitung kann ebenfalls zu einem Stromausfall führen. Dies kann zum Beispiel passieren, wenn bei Handwerksarbeiten versehentlich eine Leitung getroffen wird. In solchen Fällen ist es ratsam, sofort den Strom abzuschalten und einen Fachmann hinzuzuziehen, um die beschädigte Leitung zu reparieren und weitere Schäden zu vermeiden.

In seltenen Fällen kann ein Stromausfall auch durch eine Störung im Stromnetz verursacht werden, die nicht nur das eigene Haus, sondern auch die umliegende Nachbarschaft betrifft. In einem solchen Fall ist es empfehlenswert, sich im Internet zu informieren oder beim örtlichen Energieversorger nachzufragen, um den Stromausfall zu melden und die Ursache beheben zu lassen. Der Energieversorger wird sich dann darum kümmern, dass die Stromversorgung so schnell wie möglich wiederhergestellt wird.

Auswirkungen von Stromausfällen

Stromausfälle können erhebliche Auswirkungen auf unser tägliches Leben haben. Im Falle eines europaweiten Blackouts beispielsweise würde sich der Stromausfall innerhalb von Sekunden über große Teile Europas ausbreiten. Das gesamte Stromversorgungssystem würde zwar nicht gleichzeitig zusammenbrechen, sondern sich in Segmente auflösen, was eine schnellere Wiederherstellung ermöglicht.

Ein Blackout unterscheidet sich von einem lokalen Stromausfall dadurch, dass er eine Kettenreaktion auslöst und nahezu alle lebenswichtigen Infrastrukturen zum Stillstand bringt. Es kommt zu einem Zusammenbruch des gesellschaftlichen Lebens.

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Es gibt vier Indikatoren, die einen Blackout von einem normalen Stromausfall unterscheiden lassen: kein Strom, keine Kommunikation (einschließlich Mobiltelefonen, Festnetz und Internet), Überprüfung der verfügbaren Radiosender (zum Beispiel Ö3 in Österreich) und Informationen über Tunnel- und Ampelausfälle durch Verkehrsmeldungen.

Während eines Blackouts sind die ORF-Radiosender verpflichtet, mindestens 72 Stunden lang zu senden. Ein Blackout verläuft in drei Phasen: Phase 1 (Initialer Stromausfall), Phase 2 (Eingeschränkte Kommunikation und Funktionalität) und Phase 3 (allmähliche Wiederherstellung der grundlegenden Dienste, die Jahre dauern kann, bis eine vollständige Normalisierung erreicht ist).

Die Auswirkungen eines Blackouts nehmen exponentiell mit jeder Stunde des Stromausfalls zu, was die Rückkehr zur Normalität zunehmend schwieriger macht. Während eines Blackouts führt der Zusammenbruch der Telekommunikationsdienste zur Fragmentierung der Gesellschaft in kleinere Einheiten, und Hilfe wird in erster Linie auf lokaler Ebene durch direkte Kommunikation und verbleibende Mobilität möglich.

Der Ausfall der Stromversorgung kann auch unterschätzte Nebenwirkungen auf IT-Infrastrukturen haben, wie in einigen Fällen beobachtet wurde, in denen bis zu 30% Hardwareausfälle auftraten. Die Dauer von Phase 2 eines Blackouts ist unsicher und stellt aufgrund des Mangels an Kommunikation und Verfügbarkeit von Ersatzteilen eine Herausforderung dar. Während die regelmäßige Abschaltung der Stromversorgung von Komponenten dazu beitragen könnte, Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben, ist dies in Infrastruktursystemen aufgrund möglicher Fehler und Störungen nicht leicht umsetzbar.

Symptome eines Stromausfalls

Ein Stromausfall kann unterschiedliche Ausmaße haben. Es kann sowohl zu kleineren, lokalen Stromausfällen kommen, bei denen nur deine Wohnung oder dein Haus betroffen ist, als auch zu größeren, überregionalen Stromausfällen, die ganze Stadtteile oder sogar Regionen erfassen.

Stromausfall vor Ort

Wenn nur deine Wohnung oder dein Haus von einem Stromausfall betroffen ist, kann dies auf einen kleineren Grund wie ein Problem im Sicherungskasten zurückzuführen sein. Es lohnt sich, den Sicherungskasten zu überprüfen, um mögliche Fehler schnell zu finden. In den meisten Fällen dauert die Behebung nur wenige Minuten. Bei größeren Problemen kann jedoch die Hilfe eines Elektrotechnikers erforderlich sein, und die Reparatur kann einige Stunden dauern. Liegt der Fehler hingegen an einer zentralen Schnittstelle, sollte das Problem innerhalb eines Tages gelöst sein.

Lokaler Stromausfall

Wenn dein Wohnblock oder Stadtteil von einem Stromausfall betroffen ist, deutet dies auf einen größeren Grund hin, wie beispielsweise Bauarbeiten oder beschädigte Infrastruktur. In solchen Situationen solltest du zuhause bleiben und dich auf einen längeren Stromausfall einstellen. Es ist ratsam, haltbare Lebensmittel für bis zu zwei Wochen, ausreichend Trinkwasser für mindestens drei Tage und eine stromunabhängige Lichtquelle wie Kerzen oder eine Taschenlampe vorrätig zu haben. Ein batteriebetriebenes Radio wird außerdem empfohlen, um wichtige Informationen zu erhalten.

Überregionaler Stromausfall (Blackout)

Ein großflächiger Stromausfall kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesellschaft haben und wirtschaftliche Schäden verursachen. Die Dauer eines solchen Stromausfalls ist oft schwer vorherzusagen, insbesondere wenn er das Ergebnis eines Hacker-Angriffs oder einer kriegerischen Handlung ist. Aus diesem Grund wird empfohlen, persönliche Vorbereitungen zu treffen, um für einen Stromausfall gewappnet zu sein. Sorge dafür, dass du genügend Vorräte an Lebensmitteln und Wasser hast und halte dich über aktuelle Informationen auf dem Laufenden.

Berechnung der Dauer eines Stromausfalls

Die durchschnittliche Unterbrechung der Stromversorgung in Deutschland betrug im Jahr 2021 etwa 12 Minuten und 45 Sekunden pro Verbraucher. Diese Zahl basiert auf dem sogenannten SAIDI-Wert (System Average Interruption Duration Index), der nur ungeplante Unterbrechungen berücksichtigt, die mindestens 3 Minuten dauern. Dabei werden atmosphärische Einflüsse, Einflüsse von Dritten, Rückwirkungen aus anderen Netzen sowie andere Störungen im Bereich des Netzbetreibers berücksichtigt. Geplante Unterbrechungen und Unterbrechungen aufgrund von Naturkatastrophen werden nicht in die Berechnung einbezogen. Die Daten, auf die sich diese Informationen beziehen, stammen von der Bundesnetzagentur für die Jahre 2006 bis 2021.

Die Dauer eines Stromausfalls kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Ein wichtiger Faktor ist die Ursache des Ausfalls. Wenn der Ausfall auf atmosphärische Einwirkungen wie Stürme oder Blitzeinschläge zurückzuführen ist, kann die Wiederherstellungszeit länger sein als bei Ausfällen aufgrund von technischen Problemen oder menschlichem Versagen. Auch die Größe des betroffenen Gebiets spielt eine Rolle. Je größer das Ausmaß des Ausfalls ist, desto länger kann es dauern, bis alle betroffenen Gebiete wieder mit Strom versorgt sind.

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Die Berechnung der Dauer eines Stromausfalls erfolgt anhand des SAIDI-Werts. Dieser wird durch die Summe der Dauer aller ungeplanten Unterbrechungen geteilt durch die Anzahl der betroffenen Verbraucher ermittelt. Dabei werden nur Unterbrechungen berücksichtigt, die mindestens 3 Minuten dauern. Die Berechnung ermöglicht einen Überblick über die durchschnittliche Dauer der Unterbrechungen und dient als Indikator für die Qualität der Stromversorgung. Es ist wichtig, dass Netzbetreiber kontinuierlich daran arbeiten, die Dauer von Stromausfällen zu minimieren, um eine zuverlässige Stromversorgung für alle Verbraucher sicherzustellen.

Vorbereitung auf einen Stromausfall

Um sich auf einen Stromausfall vorzubereiten, wird empfohlen, dass jeder Haushalt eine bestimmte Grundausstattung besitzt. Die Österreichische Zivilschutzorganisation empfiehlt, dass jeder Haushalt mindestens eine Woche lang, am besten sogar 14 Tage lang, autark sein kann.

Licht:

  • Es ist wichtig, mehrere Taschenlampen im Haus zu haben, zusammen mit einem Vorrat an Ersatzbatterien oder wiederaufladbaren Batterien.
  • Kerzen oder Petroleumlampen können auch eine allgemeine Beleuchtung in Räumen bieten, stellen Sie jedoch sicher, dass sie auf einer feuerfesten Oberfläche oder stabilen Kerzenhaltern verwendet werden.
  • Es empfiehlt sich, einen funktionsfähigen Feuerlöscher oder Brandschutzspray zu haben, insbesondere bei Verwendung von Kerzen als Lichtquelle.

Kommunikation:

  • Es ist nützlich, ein batteriebetriebenes Radio zu haben, vorzugsweise mit Kurzwellenempfang, um Informationen von offiziellen Quellen zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass Sie Ersatzbatterien haben.
  • Speichern Sie die Notfallkontaktnummer Ihres Energieversorgers in Ihrem Mobiltelefon, um über Art und Dauer des Stromausfalls informiert zu bleiben.
  • Es wird empfohlen, wichtige Telefonnummern schriftlich festzuhalten, falls der Akku des Mobiltelefons leer ist.

Heizung:

  • Je nach Jahreszeit ist es ratsam, ein paar warme Decken bereit zu haben, da Stromausfälle Heizsysteme beeinträchtigen können.
  • Heizungspumpen, die warmes Wasser zu Heizkörpern in Holz- oder Ölheizsystemen transportieren, benötigen Strom.
  • Wenn Sie an das Fernwärmenetz angeschlossen sind, kann es ebenfalls von einem Stromausfall betroffen sein. Überlegen Sie alternative Heizungsoptionen ohne Strom.

Lebensmittel und Wasser:

  • Halten Sie einen Vorrat an abgefülltem Wasser bereit, da die Wasserversorgung in einigen Gebieten vom Stromnetz abhängen kann.
  • Während eines längeren Stromausfalls ist es wichtig, haltbare Lebensmittel vorrätig zu haben, die kalt gegessen werden können.
  • Ein Campingkocher mit Zubehör kann die Möglichkeit bieten, warme Mahlzeiten zuzubereiten. Verwenden Sie jedoch Geräte zum Kochen mit offener Flamme nur in gut belüfteten Räumen oder im Freien.

Indem Sie diese Vorbereitungen treffen, können Stromausfälle von wenigen Stunden leicht bewältigt werden.

Was tun während eines Stromausfalls?

Während eines Stromausfalls gibt es verschiedene Dinge, die Sie tun können, um sich zurechtzufinden und richtig zu handeln. Hier sind einige praktische Tipps und Anleitungen:

  • Überprüfen Sie, ob auch Ihre Nachbarn keinen Strom haben. Wenn die Häuser und Straßenlaternen um Sie herum keine Lichter haben, müssen Sie möglicherweise darauf warten, dass der Strom wiederhergestellt wird.
  • Überprüfen Sie Ihren Sicherungskasten, falls der Stromausfall nur Ihr Zuhause betrifft. Es könnte sein, dass der FI-Schutzschalter ausgelöst wurde. Drücken Sie die nach unten zeigenden Schalter wieder nach oben.
  • Rufen Sie die Hotline Ihres Stromanbieters an, wenn der Stromausfall anhält. Melden Sie das Problem und geben Sie alle relevanten Informationen durch.
  • Halten Sie Ihren Kühlschrank und Gefrierschrank geschlossen, um die Temperatur aufrechtzuerhalten und Ihre Lebensmittel für einige Stunden frisch zu halten.
  • Ziehen Sie alle zuvor eingeschalteten elektrischen Geräte aus der Steckdose, wenn Sie können, um sie vor Stromschwankungen bei der Wiederherstellung der Stromversorgung zu schützen.
  • Bei einem langanhaltenden Stromausfall ist es ratsam, Notvorräte bereit zu haben. Dazu gehören eine Taschenlampe, eine Powerbank, ein Erste-Hilfe-Set, Medikamente und Hygieneartikel.
  • Wenn der Stromausfall Ihre gesamte Nachbarschaft oder Region betrifft, könnte es an einem Fehler im Nieder- oder Mittelspannungsnetz liegen. Kontaktieren Sie die Hausverwaltung, wenn der Stromausfall länger als 10 Minuten andauert.
  • Im Falle eines echten Notfalls wird empfohlen, mindestens 14 Tage lang lebenswichtige Vorräte zu haben, einschließlich Lebensmitteln und anderen Notwendigkeiten.
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Bitte beachten Sie, dass die bereitgestellten Informationen auf den gegebenen Rohdaten basieren und nicht alle möglichen Szenarien oder spezifischen Details abdecken.

Verschiedene Möglichkeiten, um sich bei einem Stromausfall warm zu halten, mit Schwerpunkt auf Sicherheit

Bei einem Stromausfall im Winter kann es unangenehm kalt werden, da die Heizung nicht mehr funktioniert. Selbst bei Holzheizungen benötigt die Heizungspumpe Strom. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, sich in einer solchen Situation warm zu halten.

  • Ein Kaminofen im Wohnzimmer kann als Heizmöglichkeit dienen. Wichtig ist, dass der Raum gut belüftet ist und von den restlichen Räumen abgetrennt werden kann. So wird die Wärme effektiv im Raum gehalten.
  • Mit Decken, Schlafsäcken und warmer Kleidung kann man sich für eine gewisse Zeit warmhalten. Es ist wichtig, sich in mehreren Schichten zu kleiden und besonders auf Mützen, Handschuhe und warme Socken zu achten.
  • Kerzen und ein selbstgebauter Teelichtofen können ebenfalls zur Wärme beitragen. Dabei sollte jedoch immer auf ausreichende Belüftung geachtet werden, um die Gefahr von Kohlenmonoxidvergiftungen zu vermeiden.
  • Wenn vorhanden, kann man mit einem Kachelofen oder Schwedenofen die Temperaturen im angenehmen Bereich halten. Es ist wichtig, ausreichend Brennholz vorrätig zu haben.
  • Bei Mietwohnungen ohne Holzofen kann man auf Petroleumheizungen oder Gasheizgeräte zurückgreifen. Diese sollten jedoch sicher und sachgemäß verwendet werden.
  • Ethanolkamine sind eine weitere Möglichkeit, um sich ohne Strom und Kaminanschluss zu erwärmen. Auch hierbei ist eine ausreichende Belüftung wichtig.
  • Weitere Wärmequellen ohne Strom und offenes Feuer sind Wärmflaschen und selbst erhitzende Wärmekissen. Diese können besonders in der Nacht für Wärme sorgen.

Es ist zu beachten, dass bei allen Heizmethoden mit offenem Feuer oder Verbrennung auf die Sicherheit geachtet werden sollte. Eine ausreichende Belüftung ist essentiell, um die Gefahr von Kohlenmonoxidvergiftungen zu vermeiden. Zudem sollten alle Heizgeräte und Wärmequellen sorgfältig und sachgemäß verwendet werden, um Brände oder andere Unfälle zu verhindern.

Im Falle eines längeren Stromausfalls ist es ratsam, sich auf einen Raum zu beschränken, um die Wärme besser halten zu können. Durch die Nutzung verschiedener Wärmequellen und das Tragen warmer Kleidung kann man eine gewisse Zeit überbrücken.

Kühlung von Lebensmitteln während eines Stromausfalls

Ein Stromausfall kann zu einer Herausforderung werden, wenn es darum geht, Lebensmittel kühl zu halten. Es ist wichtig zu wissen, dass bei einem solchen Vorfall Gefriertruhen und Kühlschränke am besten geschlossen gehalten werden sollten, um warme Luft von außen fernzuhalten. Dies hilft, die Temperatur im Inneren zu halten und die Lebensmittel länger frisch zu halten.

Es ist auch gut zu wissen, wie lange Lebensmittel bei einem Stromausfall sicher gelagert werden können. Die meisten gefrorenen Lebensmittel können bei guter Qualitätserhaltung bis zu drei Tage lang gelagert werden, selbst bei einem Ausfall der Energie oder des Gerätes. Die kleinen Gefrierfächer in Kühlschränken mit nur einem Stern können die Lebensmittel bei einer Temperatur von höchstens minus sechs Grad bis zu drei Tage lang bevorraten. Für längere Lagerzeiten gibt es die Zwei-, Drei- und Vier-Sterne-Fächer, die bei noch kälteren Temperaturen arbeiten. Diese können die Lebensmittel sicher länger lagern, aber es ist ratsam, die Lagerzeit gemäß den Herstellerangaben zu beachten.

Es gibt einige zusätzliche Möglichkeiten, um die Sicherheit der Lebensmittel während eines Stromausfalls zu gewährleisten. Einige Geräte geben bei einem Stromausfall einen Signalton ab und ermöglichen es, die höchste Temperatur im Inneren abzufragen. Dies kann helfen, festzustellen, ob die Lebensmittel noch sicher sind oder entsorgt werden sollten. Fleisch, Frischwurst, Fisch und Meeresfrüchte sollten sicherheitshalber immer entsorgt werden, um mögliche gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

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