Der Turm von Pisa ist beeindruckende 56 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 12 Metern. Er wurde als freistehender Glockenturm für den Dom in Pisa geplant und besteht aus 14.500 Tonnen weißen Carrara-Marmors.
Die Geschichte des Turms geht zurück bis in das Jahr 1173, als der Bau begonnen wurde. Nach fast 200 Jahren Bauzeit wurde das Glockengeschoss im Jahr 1372 fertiggestellt. Eine bemerkenswerte Eigenschaft des Turms ist seine Neigung, die auf den lehmigen Morast- und Sanduntergrund zurückzuführen ist. Der Turm neigt sich um etwa vier Grad, was einer Auslenkung an der Spitze von 3,9 Metern entspricht.
Nach aufwendigen Sanierungsmaßnahmen, die 13 Jahre dauerten, wurde der Turm im Dezember 2001 wieder für Touristen geöffnet. Heute haben Besucher die Möglichkeit, den Turm in Gruppen von maximal 40 Personen für 15 Minuten zu besteigen und die beeindruckende Aussicht zu genießen.
Warum neigt sich der Turm von Pisa?
Der Turm von Pisa, eines der bekanntesten Wahrzeichen Italiens, neigt sich aufgrund von Problemen mit den Fundamenten. Es gibt zwei Hauptursachen, die diesen Neigungseffekt erklären. Erstens könnten die Fundamente des Turms schlecht gebaut worden sein. Und zweitens kann der Boden, auf dem der Turm steht, sich durch Mergel abgesenkt haben.
Der Turm begann fast unmittelbar nach seiner Fertigstellung im Jahr 1173 zu neigen. Die Architekten versuchten, das Schwanken durch den diagonalen Bau der obersten Stockwerke auszugleichen. Doch trotz dieser Bemühungen konnte die Neigung nicht erfolgreich gestoppt werden. Selbst nach Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 1372 neigte sich der Turm weiter.
Um die Neigung des Turms zu stabilisieren, wurden in den späten 1990er Jahren umfangreiche Modernisierungsarbeiten durchgeführt. Durch Lehmaufschüttungen und den Einsatz von Pfeilern konnte die Absenkung des Bodens kontrolliert werden, wodurch die Neigung nicht weiter zunahm. Dies hat dazu beigetragen, die langfristige Stabilität des Turms zu gewährleisten.
Architektur des schiefen Turms von Pisa
Der schiefe Turm von Pisa ist eines der bekanntesten architektonischen Wahrzeichen der Welt. Er wurde in drei Bauphasen über einen Zeitraum von 177 Jahren errichtet. Der Bau begann 1173 unter der Leitung des Architekten Bonanno Pisano. Der erste Stock wurde errichtet und von 15 Säulen aus weißem Marmor umgeben.
Im Jahre 1178 kippte der Turm jedoch aufgrund des instabilen Untergrunds um 5 cm nach Süd-Osten. Daraufhin wurden die Bauarbeiten vorerst eingestellt. Es dauerte 100 Jahre, bis im Jahr 1272 Giovanni di Simone die Arbeiten wieder aufnahm. Er versuchte die Schieflage des Turms durch den Bau von vier vertikalen Stockwerken auszugleichen. Leider war das Ergebnis nicht wie erwartet und der Turm stand immer noch schief. Die Arbeiten wurden erneut eingestellt.
Im Jahr 1372 wurde der Bau schließlich von Tommaso Pisano fertiggestellt. Der Turm ist 55,86 Meter hoch und weicht 3,9 m von der Vertikalen ab. Er hat eine Neigung von circa 4°. Die Neigung hat sich im Laufe der folgenden Jahrhunderte verlangsamt. Trotz seiner Schieflage ist der Turm ein Meisterwerk der Architektur und zieht jährlich tausende Besucher an.
Besucherinformationen: Öffnungszeiten und Tipps für den schiefen Turm von Pisa
Die Öffnungszeiten des schiefen Turms von Pisa variieren je nach Saison. In der Hochsaison, von März bis Oktober, ist der Turm von 9:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Während der Nebensaison, von November bis Februar, können Besucher den Turm von 10:00 bis 18:00 Uhr besichtigen. Es ist wichtig, sich an die angegebenen Öffnungszeiten zu halten, um Enttäuschungen zu vermeiden.
Der Eintrittspreis für den schiefen Turm von Pisa beträgt 18 Euro pro Person für eine Stundenkarte. Bitte beachten Sie, dass dies der aktuelle Preis ist und sich ändern kann. Es gibt jedoch auch verschiedene Ermäßigungen für Kinder, Jugendliche und Gruppen. Es ist ratsam, sich im Voraus über die aktuellen Eintrittspreise zu informieren.
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, gibt es in der Nähe des schiefen Turms von Pisa verschiedene Parkmöglichkeiten. Ein beliebter Parkplatz ist das Pisa Tower Parking in der Via Andrea Pisano 17, wo Sie 1,80 Euro pro Stunde zahlen. Wenn Sie jedoch nach kostenfreien Parkplätzen suchen, können Sie den “Parcheggio Via Pietrasantina” nutzen, der etwa 1 Kilometer vom Turm entfernt liegt.
Weitere interessante Informationen über den schiefen Turm von Pisa sind, dass der Bau des Turms im Jahr 1173 begann und im Jahr 1350 abgeschlossen wurde. Der Bauprozess dauerte ganze 177 Jahre. Der Architekt des Turms war Bonanno Pisano. Der Turm hat eine Höhe von 55,86 Metern und wiegt 14.700 Tonnen. Er hat eine Schieflage von ca. 4 ° nach Süden. Der Turm hat insgesamt 8 Stockwerke und 296 Treppenstufen. Mit einem Alter von rund 850 Jahren ist der schiefen Turm von Pisa ein beeindruckendes historisches Wahrzeichen.
Aufgrund seiner Schräglage wurde der Turm im Januar 1990 für Besucher gesperrt. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten konnte er jedoch seit Ende 2001 wieder betreten werden. Heute beträgt die Neigung des Turms etwa 5 Meter. Experten sind zuversichtlich, dass der Turm für die nächsten 300 Jahre sicher betreten werden kann. Der schiefen Turm von Pisa fasziniert Besucher aus aller Welt mit seiner einzigartigen Architektur und Geschichte.
Weitere berühmte schief stehende Türme weltweit
Sie haben sich bestimmt gefragt, welche anderen berühmten schief stehenden Türme es weltweit gibt. Natürlich ist der Schiefe Turm von Pisa der bekannteste von allen. Doch es gibt noch weitere beeindruckende Bauwerke, die sich durch ihre Neigung auszeichnen.
Unter den schiefsten Türmen der Welt befindet sich der Turm des Montrealer Olympiastadions. Mit einer eindrucksvollen Höhe von 175 Metern ist er nicht nur der höchste schiefe Turm, sondern auch ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk.
Ein weiterer bemerkenswerter schief stehender Turm ist der Schiefe Turm von Gau-Weinheim, der seit dem 11. September 2022 als der “schiefste” Turm der Welt gilt. Er hat den bekannten Kirchturm von Suurhusen in Ostfriesland als Rekordhalter abgelöst. Es ist interessant anzumerken, dass Suurhusen in Ostfriesland eine besondere Dichte an schiefen Bauwerken aufweist.
Aber schief stehende Türme sind nicht nur in Italien oder Deutschland zu finden. Es gibt viele weitere in verschiedenen Ländern. Dazu gehören Orte wie Bad Frankenhausen, Nordhausen, Sangerhausen, Oebisfelde, Lüneburg, Sipplingen am Bodensee, Stade, Bremerhaven, Diersbach, Leeuwarden, London, Ava, Varanasi, Mossul, Elazığ, Ulu Cami, Eğri Minare, San Francisco und Xi’an. Diese Türme sind Zeugnisse der faszinierenden Architektur und Geschichte ihrer jeweiligen Regionen.
Kann man den Schiefen Turm von Pisa besteigen? Zugang und Klettererlebnis.
Ja, es ist möglich, den Schiefen Turm von Pisa zu besteigen. Nachdem er wegen seiner Schräglage im Jahr 1990 für Besucher gesperrt wurde, ist der Turm seit Ende 2001 wieder für Besichtigungen geöffnet und kann sicher betreten werden.
Der Eintrittspreis beträgt 18 Euro pro Person für eine Stundenkarte. Der Turm befindet sich auf dem Piazza del Duomo, wo sich auch die Kathedrale, das Baptisterium und der Camposanto befinden. Es gibt auch Kombi-Tickets für den Besuch mehrerer Denkmäler.
Der Schiefe Turm von Pisa ist 55,86 Meter hoch und besteht aus 8 Stockwerken. Um zum Gipfel zu gelangen, müssen Besucher 296 Treppenstufen erklimmen. Der Aufstieg bietet nicht nur eine beeindruckende Aussicht auf Pisa, sondern auch die Möglichkeit, die einzigartige Architektur des Turms aus nächster Nähe zu bewundern.
Wenn Sie den Schiefen Turm von Pisa besteigen möchten, können Sie Ihr Auto auf dem Parkplatz Pisa Tower Parking an der Via Andrea Pisano 17 abstellen. Dort stehen Parkmöglichkeiten in der Nähe des Turms zur Verfügung.
Bedeutung des schiefen Turms von Pisa für die Stadt Pisa
Die Bedeutung des schiefen Turms von Pisa für die Stadt Pisa liegt in seiner architektonischen Einzigartigkeit und seiner historischen Bedeutung. Der Turm wurde als freistehender Glockenturm für den Dom in Pisa geplant und ist ein Symbol für die Stadt geworden.
Nachdem der Bau aufgrund der Schieflage für rund 100 Jahre ruhte, wurden weitere Stockwerke mit einem geringeren Neigungswinkel gebaut, um die Schieflage auszugleichen. Der Turm steht auf einem spiralförmigen Fundament aus Bruchstein und Mörtel. Die Schieflage des Turms beträgt rund vier Grad, was einer Auslenkung an der Spitze von 3,9 m entspricht.
Der Turm besteht aus 14.500 Tonnen weißen Carrara-Marmors und hat sieben Glocken. Der Turm wurde nach 13-jährigen Sanierungsmaßnahmen im Dezember 2001 wieder für Touristen geöffnet. Besucher können den Turm in Gruppen von maximal 40 Besuchern für eine Dauer von 15 Minuten besteigen.
Restaurierung des schiefen Turms von Pisa
Die Restaurierung des schiefen Turms von Pisa war ein langwieriger Prozess, der mehrere Jahrhunderte in Anspruch nahm. Der Bau des Turms begann im Jahr 1173, jedoch kippte er beim Bau des dritten Stocks im Jahr 1178 aufgrund des instabilen Untergrunds um 5 cm nach Süd-Osten. Aufgrund dieses Vorfalls wurde der Bau des Turms vorübergehend eingestellt.
Einige Jahre später, im Jahr 1272, wurde versucht, die Schieflage des Turms zu korrigieren. Der Architekt Giovanni di Simone baute vier vertikale Stockwerke, um die Neigung auszugleichen. Leider war das Ergebnis nicht erwartungsgemäß und der Turm stand immer noch schief. Daher wurden die Bauarbeiten erneut abgebrochen.
Erst im Jahr 1372 wurde der Turm unter der Führung von Tommaso Pisano fertiggestellt. Nach vielen Jahren des Baus und der Restaurierungen erreichte der Turm eine beeindruckende Höhe von 55,86 Metern und eine Neigung von circa 4°. Trotz des anhaltenden Problems der Schieflage wurde der Turm zu einem Symbol der Stadt Pisa.
Um die Sicherheit des Turms zu gewährleisten, wurde er im Jahr 1990 vorübergehend geschlossen. Nach intensiven Restaurierungsarbeiten konnte der Turm am 16. Juni 2001 wiedereröffnet werden. Die Restaurierung war entscheidend, um den Turm vor weiteren Schäden zu bewahren und seine historische Bedeutung zu erhalten.