Was ist Elterngeld und wie lange bekommt man es?

Elterngeld ist eine finanzielle Unterstützung, die ab der Geburt eines Kindes gezahlt wird. Es dient dazu, Eltern in der Zeit nach der Geburt finanziell abzusichern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich verstärkt um ihr Kind zu kümmern. Das Elterngeld wird monatlich ausgezahlt, jedoch nicht für Kalendermonate, sondern für die sogenannten “Lebensmonate” des Kindes. Die Dauer des Elterngeldes hängt von der gewählten Variante ab.

Für das Basiselterngeld kann man bis zu 12 Lebensmonate erhalten. Wenn beide Elternteile Elterngeld beantragen und mindestens einer von ihnen nach der Geburt weniger Einkommen hat als zuvor, kann man sogar bis zu 14 Monate erhalten. Diese zusätzlichen 2 Monate werden als “Partnermonate” bezeichnet und können auch von Alleinerziehenden beantragt werden.

Mit ElterngeldPlus kann man doppelt so lange Elterngeld beziehen wie mit dem Basiselterngeld. Anstelle eines Lebensmonats mit Basiselterngeld kann man sich für zwei Lebensmonate mit ElterngeldPlus entscheiden. Dadurch kann insgesamt mehr Elterngeld erhalten werden.

Wer hat Anspruch auf Elterngeld in Deutschland?

In Deutschland haben folgende Personen Anspruch auf Elterngeld:

  • Personen, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben.
  • Personen, die sich mit ihrem Kind während des Elterngeldbezugs in einem gemeinsamen Haushalt aufhalten.
  • Personen, die ihr Kind selbst betreuen und erziehen.
  • Personen, die keine oder keine volle Erwerbstätigkeit ausüben.

Für Kinder, die ab dem 01.07.2015 geboren werden, gelten die Neuregelungen zum Basiselterngeld, Elterngeld Plus und den Partnerschaftsbonusmonaten. Es ist zu beachten, dass die Anspruchsvoraussetzungen für das Elterngeld während des verlängerten Elterngeldbezugs weiterhin erfüllt sein müssen.

Es besteht die Möglichkeit, den Elterngeldanspruch eines Elternteils auf den anderen Elternteil zu übertragen, wenn beide Eltern innerhalb der EU oder in Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums leben. Außerhalb der EU müssen die Eltern verheiratet sein, um den Anspruch zu übertragen.

Personen, die die Einkommensgrenzen überschreiten, haben keinen Anspruch auf Elterngeld. Es ist jedoch nicht relevant, ob man vor der Geburt des Kindes gearbeitet hat. Eltern ohne eigenes Erwerbseinkommen, Hausfrauen- bzw. Männer und Studenten können Anspruch auf Elterngeld in Höhe des Mindestbetrags haben.

Geringfügig Beschäftigte, die nach der Geburt eines Kindes im selben Wochenstundenumfang weiterhin geringfügig arbeiten wollen, können ebenfalls Anspruch auf Elterngeld haben, solange sie mit nicht mehr als durchschnittlich 30 Wochenstunden beschäftigt sind.

Auch Eltern mit außereuropäischer Staatsangehörigkeit, die in Deutschland bzw. innerhalb der EU leben und erwerbstätig sein dürfen, können Anspruch auf Elterngeld haben.

EU-Grenzgänger, die zwischen Deutschland und einem anderen EU-Land pendeln, können Anspruch auf Elterngeld haben, wenn sie entweder ihren Hauptwohnsitz in Deutschland haben oder eine in Deutschland sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausüben.

Wie lange bekommt man Elterngeld in Deutschland?

Elterngeld in Deutschland wird in verschiedenen Varianten angeboten: Basiselterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus. Das Basiselterngeld dient dazu, das Einkommen der Eltern abzusichern, wenn sie nach der Geburt ihres Kindes ihre berufliche Arbeit unterbrechen oder einschränken. Eltern haben insgesamt Anspruch auf 14 Monate Basiselterngeld, wobei sie die Monate frei untereinander aufteilen können. Dabei kann ein Elternteil mindestens zwei und höchstens zwölf Monate für sich beanspruchen. Alleinerziehende haben Anspruch auf die vollen 14 Monate Basiselterngeld. Es ist wichtig zu beachten, dass das Basiselterngeld nur innerhalb der ersten 14 Lebensmonate des Kindes beantragt werden kann.

Das ElterngeldPlus ermöglicht Eltern, länger als zuvor Elterngeld zu beziehen. Ein Monat Basiselterngeld entspricht dabei zwei Monaten ElterngeldPlus. Wenn Eltern nach der Geburt nicht arbeiten, beträgt das ElterngeldPlus die Hälfte des Basiselterngeldes. Wenn sie hingegen in Teilzeit arbeiten, kann das monatliche ElterngeldPlus genauso hoch sein wie das monatliche Basiselterngeld mit Teilzeit. Zusätzlich können Eltern den Partnerschaftsbonus beantragen, der ihnen bis zu vier zusätzliche ElterngeldPlus-Monate ermöglicht, wenn sie in diesem Zeitraum zwischen 24 und 32 Wochenstunden in Teilzeit arbeiten. Diese Regelung gilt auch für getrennt erziehende Eltern, die gemeinsam in Teilzeit gehen.

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Die Höhe des Elterngeldes hängt von dem Einkommen des betreuenden Elternteils vor der Geburt des Kindes ab. Eltern mit höheren Einkommen erhalten 65 Prozent, während Eltern mit niedrigeren Einkommen bis zu 100 Prozent ihres Voreinkommens erhalten können. Das Basiselterngeld liegt zwischen 300 Euro und 1800 Euro im Monat, während das ElterngeldPlus zwischen 150 Euro und 900 Euro im Monat beträgt. Elterngeldberechtigte, die Bürgergeld, Sozialhilfe oder Kinderzuschlag beziehen und vor der Geburt erwerbstätig waren, erhalten zudem einen Elterngeldfreibetrag von bis zu 300 Euro.

  • Das Basiselterngeld sichert das Einkommen der Eltern ab, wenn sie nach der Geburt ihres Kindes ihre berufliche Arbeit unterbrechen oder einschränken.
  • Eltern können insgesamt 14 Monate Basiselterngeld erhalten, wobei sie die Monate frei untereinander aufteilen können.
  • Ein Elternteil kann mindestens zwei und höchstens zwölf Monate für sich in Anspruch nehmen.
  • Alleinerziehende können die vollen 14 Monate Basiselterngeld erhalten.
  • Das Basiselterngeld kann nur innerhalb der ersten 14 Lebensmonate des Kindes beantragt werden.

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Wie wird das Elterngeld in Deutschland berechnet?

Das Elterngeld in Deutschland wird anhand des “Elterngeld-Nettos” berechnet. Dieses wird von der Elterngeldstelle aus dem Brutto-Einkommen ermittelt. Dabei wird ein vereinfachtes Verfahren angewendet, wodurch das Ergebnis vom tatsächlichen Netto-Einkommen abweichen kann. Entgeltersatzleistungen wie Arbeitslosengeld I oder Krankengeld werden nicht als Einkommen berücksichtigt.

Die Berechnung des Elterngeld-Nettos erfolgt in mehreren Schritten. Zuerst wird das gesamte Brutto-Einkommen im Bemessungszeitraum durch 12 geteilt. Wenn Einkommen aus nicht-selbstständiger Tätigkeit vorliegt, wird zuvor eine Pauschale für Werbungskosten abgezogen, der sogenannte Arbeitnehmer-Pauschbetrag. Dieser beträgt derzeit 1.230 Euro pro Jahr bzw. 102,50 Euro pro Monat.

Vom durchschnittlichen Brutto-Monats-Einkommen werden pauschal Steuern und Sozialabgaben abgezogen. Die Steuer-Abzüge basieren auf den Daten, die auch vom Finanzamt genutzt werden, wie die Steuerklasse, der Faktor bei Steuerklasse IV, die Kirchensteuerpflicht, die Rentenversicherungspflicht und die Anzahl der Kinder-Freibeträge für ältere Kinder. Andere Freibeträge und die Steuerklasse VI werden nicht berücksichtigt.

Bei den Sozialabgaben-Abzügen werden 9 % für die Kranken- und Pflegeversicherung, 10 % für die Rentenversicherung und 2 % für die Arbeitslosenversicherung abgezogen. Diese Beträge gelten nur, wenn man in der jeweiligen Versicherung versicherungspflichtig war. Es ist wichtig zu beachten, dass für Mini-Jobs bis 520 Euro monatlich keine Sozialabgaben abgezogen werden. Bei Midi-Jobs zwischen 520,01 Euro und 2.000 Euro monatlich werden geringere Prozentsätze abgezogen. Das Ergebnis ist das Elterngeld-Netto, wobei maximal 2.770 Euro berücksichtigt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Informationen allgemeiner Natur sind und individuelle Unterschiede und Ausnahmen möglich sind.

Voraussetzungen für den Bezug von Elterngeld in Deutschland

Elterngeld ist eine finanzielle Unterstützung für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern, die ihnen dabei hilft, ihr Kind zu betreuen und zu erziehen. Es ermöglicht den Eltern, sich für eine gewisse Zeit voll und ganz auf die Bedürfnisse ihres Kindes zu konzentrieren.

Um Elterngeld in Deutschland zu erhalten, können sowohl Mütter als auch Väter einen Antrag stellen. Es spielt keine Rolle, ob die Mütter erwerbstätig sind oder nicht. Sie können bis zu 32 Stunden pro Woche arbeiten und dennoch Elterngeld beziehen. Es gibt keine Verpflichtung, das Studium oder die Ausbildung für den Bezug von Elterngeld zu unterbrechen.

Es gibt verschiedene Varianten von Elterngeld, wie das Basiselterngeld, ElterngeldPlus und den Partnerschaftsbonus. Das Basiselterngeld kann für mindestens zwei Monate und bis zu zwölf Lebensmonate des Kindes beantragt werden, wenn nur ein Elternteil Elterngeld nutzt. Wenn beide Elternteile Elterngeld nutzen, können sie zusammen 14 Lebensmonate Elterngeld erhalten. Bei einer Frühgeburt von mindestens sechs Wochen kann der Bezug von Elterngeld verlängert werden, bis zu maximal 18 Lebensmonate.

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Die Höhe des Basiselterngeldes hängt vom Einkommen vor der Geburt des Kindes ab und liegt in der Regel zwischen 300 und 1800 Euro pro Monat. Es beträgt in der Regel 65 Prozent des Netto-Einkommens, kann aber bei geringem Einkommen bis zu 100 Prozent betragen. ElterngeldPlus kann den Bezug von Elterngeld verlängern und wird doppelt so lange wie das Basiselterngeld gezahlt. Der Partnerschaftsbonus ist zusätzliches ElterngeldPlus, das Eltern erhalten können, wenn sie beide gleichzeitig in Teilzeit arbeiten und sich Familie und Beruf partnerschaftlich aufteilen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Informationen aus den bereitgestellten Quellen stammen und es ratsam ist, weitere Informationen von offiziellen Stellen einzuholen, um sicherzustellen, dass sie auf dem neuesten Stand sind.

Benötigte Unterlagen für den Antrag auf Elterngeld in Deutschland

Um Elterngeld in Deutschland zu beantragen, müssen bestimmte Unterlagen eingereicht werden. Diese beinhalten die Geburtsurkunde des Kindes sowie Nachweise über das bisherige Einkommen der Eltern. Die benötigten Unterlagen variieren je nach Beschäftigungsverhältnis und Krankenversicherung. Es ist wichtig, diese Dokumente rechtzeitig zusammenzustellen, um Verzögerungen bei der Bearbeitung des Antrags zu vermeiden.

Für nicht-selbstständige Mütter sind Lohn- oder Gehaltsabrechnungen der letzten 12 Monate vor dem Mutterschutz erforderlich. Für nicht-selbstständige Väter wird das Einkommen der letzten 12 Monate vor der Geburt des Kindes nachgewiesen. Selbstständige Eltern sollten in der Regel den letzten Steuerbescheid vorlegen. Arbeitnehmerinnen benötigen Bescheinigungen der Krankenkasse über das Mutterschaftsgeld nach der Geburt sowie Bescheinigungen des Arbeitgebers über Zuschüsse zum Mutterschaftsgeld. Beamtinnen oder Soldatinnen sollten Bescheinigungen über ihre Dienstbezüge während des Mutterschutzes und eventuelle Zuschüsse vorlegen. Privat krankenversicherte Mütter mit Krankentagegeld-Versicherung benötigen Bescheinigungen der Krankenversicherung über das Krankentagegeld während des Mutterschutzes.

Gegebenenfalls können zusätzliche Nachweise über das Einkommen während des Elterngeldbezugs erforderlich sein. Nicht-selbstständige Eltern müssen eine Bescheinigung des Arbeitgebers über die Arbeitszeiten während des Elterngeldbezugs vorlegen. Selbstständige Eltern sollten eine eigene Erklärung über die bisherigen Arbeitszeiten und die Arbeitszeiten während des Elterngeldbezugs abgeben. Wenn die Arbeitszeit reduziert wird, kann es notwendig sein, zusätzliche Erklärungen vorzulegen, die die getroffenen Vorkehrungen zur Entlastung dokumentieren.

  • Für die Beantragung des Elterngelds werden folgende Unterlagen benötigt:
  • Geburtsurkunde des Kindes
  • Nachweise über das bisherige Einkommen, abhängig von der Beschäftigungsart

Es ist zu beachten, dass je nach Einzelfall weitere Unterlagen erforderlich sein können. Der Arbeitgeber oder Dienstherr ist verpflichtet, die benötigten Unterlagen auszustellen. Um Verzögerungen bei der Bearbeitung des Antrags zu vermeiden, ist es ratsam, rechtzeitig die erforderlichen Unterlagen zusammenzustellen.

Elterngeldverlängerung in Deutschland

Das Elterngeld in Deutschland wird normalerweise für einen Zeitraum von bis zu 12 Lebensmonaten gezahlt. Es kann jedoch auf 14 Monate verlängert werden, wenn beide Elternteile Elterngeld beantragen und mindestens einer von ihnen nach der Geburt ein geringeres Einkommen hat. Diese zusätzlichen 2 Monate werden als “Partnermonate” bezeichnet und können auch von Alleinerziehenden in Anspruch genommen werden. Das Basiselterngeld kann jedoch nur innerhalb der ersten 14 Lebensmonate bezogen werden.

Mit dem ElterngeldPlus besteht die Möglichkeit, das Elterngeld für einen doppelt so langen Zeitraum wie das Basiselterngeld zu erhalten. Anstatt eines Lebensmonats mit Basiselterngeld können zwei Lebensmonate mit ElterngeldPlus gewählt werden, was zu einer potenziell höheren Gesamtsumme an Elterngeld führt. Es ist wichtig zu beachten, dass das ElterngeldPlus oder der Partnerschaftsbonus nach dem 14. Lebensmonat nicht unterbrochen werden kann, selbst wenn noch Monate übrig sind.

Zusätzlich zur Elterngeldverlängerung können Eltern von besonders frühgeborenen Babys bis zu 4 zusätzliche Monate Basiselterngeld erhalten. Es gibt jedoch unterschiedliche Regeln für Kinder, die vor dem 1. September 2021 geboren wurden. Es wird empfohlen, sich mit der Elterngeldstelle in Verbindung zu setzen, um weitere Informationen zu erhalten.

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Elterngeld beantragen in Deutschland: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wenn Eltern in Deutschland Elterngeld beantragen möchten, müssen sie einige Schritte befolgen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie das Elterngeld beantragen können:

1. Informieren Sie sich über die verschiedenen Varianten des Elterngeldes: Es gibt drei Varianten des Elterngeldes in Deutschland: Basiselterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus. Das Basiselterngeld ist für Eltern gedacht, die ihre berufliche Arbeit unterbrechen oder einschränken möchten. Das ElterngeldPlus ermöglicht es Eltern, länger Elterngeld zu beziehen und gleichzeitig in Teilzeit zu arbeiten. Der Partnerschaftsbonus bietet zusätzliche ElterngeldPlus-Monate für Eltern, die in diesem Zeitraum gemeinsam in Teilzeit arbeiten.

2. Berechnen Sie Ihren Anspruch auf Elterngeld: Nutzen Sie den Elterngeldrechner mit Planer, um herauszufinden, wie viel Elterngeld Sie voraussichtlich erhalten werden. Der Rechner berücksichtigt Ihr Einkommen vor der Geburt des Kindes und andere relevante Faktoren.

3. Stellen Sie den Antrag online: Gehen Sie auf die Website der zuständigen Elterngeldstelle und suchen Sie nach dem Online-Antragsformular. Füllen Sie das Formular sorgfältig aus und stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Informationen und Unterlagen bereithalten.

4. Reichen Sie die erforderlichen Dokumente ein: Um Ihren Anspruch auf Elterngeld zu bestätigen, müssen Sie bestimmte Dokumente einreichen. Dazu gehören unter anderem die Geburtsurkunde des Kindes, Nachweise über Ihr Einkommen vor der Geburt und gegebenenfalls Nachweise über Ihre Erwerbstätigkeit vor der Geburt.

5. Warten Sie auf die Entscheidung: Nachdem Sie den Antrag eingereicht haben, wird die Elterngeldstelle Ihren Antrag prüfen und eine Entscheidung treffen. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen, also seien Sie geduldig. Wenn Ihr Antrag genehmigt wird, erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung und das Elterngeld wird Ihnen monatlich überwiesen.

Das Beantragen von Elterngeld in Deutschland kann dank des Online-Antragsverfahrens relativ einfach sein. Befolgen Sie einfach diese Schritte und stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Unterlagen vorbereitet haben. Das Elterngeld kann Ihnen helfen, die finanzielle Sicherheit Ihrer Familie zu gewährleisten und gleichzeitig Familie und Beruf besser zu vereinbaren.

Bearbeitungsdauer für den Elterngeldantrag in Deutschland: Was Sie wissen sollten

Die Bearbeitungsdauer für den Elterngeldantrag in Deutschland kann derzeit mehrere Monate betragen. Dies führt bei vielen Familien zu finanziellen Schwierigkeiten, da sie möglicherweise vorübergehend kein Geld erhalten. Ein Hauptgrund für die lange Bearbeitungszeit ist der Personalmangel in den Ämtern. Durch unbesetzte Stellen und hohe Krankenstände können die Anträge nicht so schnell bearbeitet werden, wie es erforderlich wäre. Dies ist ein Problem, das sich in verschiedenen Städten und Landkreisen zeigt und zu langen Wartezeiten führt.

Ein weiterer Grund für die langen Bearbeitungszeiten ist, dass einige Eltern die geforderten Unterlagen und Nachweise nicht vollständig einreichen oder nicht schnell genug nachreichen. Es ist wichtig, dass Eltern die Vorgaben genau beachten und alle erforderlichen Dokumente rechtzeitig einreichen, um eine schnellere Bearbeitung ihres Antrags zu ermöglichen. Indem sie fristgerecht handeln, können sie dazu beitragen, dass ihr Elterngeldantrag schneller bewilligt wird.

In einigen Städten, wie zum Beispiel Erfurt, hat sich die Lage durch die Einstellung neuer Mitarbeiter und die Modernisierung der Arbeitsabläufe verbessert. Dies hat zu einer beschleunigten Bearbeitung der Anträge geführt. Trotzdem bleibt die Bearbeitungsdauer für den Elterngeldantrag in vielen Teilen Deutschlands nach wie vor lang. In solchen Fällen können Familien, die sich in finanzieller Notlage befinden, Unterstützungsmöglichkeiten wie Wohngeld oder Kinderzuschlag in Betracht ziehen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bearbeitungszeiten für diese Hilfen ähnlich lang sein können wie beim Elterngeld.

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