Regierungszeit von Queen Elizabeth II.: Geschichte und Rekorde

Queen Elizabeth II regierte von 1952 bis zu ihrem Tod im Jahr 2022. Sie war Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland sowie von 14 weiteren souveränen Staaten, die als Commonwealth Realms bezeichnet werden. Ihre Herrschaft dauerte unglaubliche 70 Jahre und 214 Tage, was eine der längsten in der Geschichte war.

Während ihrer Regierungszeit erlebte die Welt bedeutende politische Ereignisse. Die Entkolonialisierung des Britischen Weltreiches war ein bemerkenswerter Wendepunkt. Viele britische Kolonien erlangten ihre Unabhängigkeit, wodurch sich auch die Zahl der Commonwealth Realms veränderte. Darüber hinaus wurde Queen Elizabeth II Zeugin des Kalten Krieges, des Nordirlandkonflikts, des Beitritts des Vereinigten Königreichs zur Europäischen Union und schließlich des Brexit.

Queen Elizabeth II war nicht nur das Oberhaupt des Vereinigten Königreichs und der Commonwealth Realms, sondern auch das weltliche Oberhaupt der anglikanischen Kirche, der Church of England. Im Vereinigten Königreich übte sie ihre repräsentativen Rechte und Pflichten persönlich aus, während sie in den Commonwealth Realms durch Generalgouverneure vertreten wurde. Trotz zunehmender Kritik der Massenmedien genoss die Monarchie unter Queen Elizabeth II weiterhin breite Akzeptanz in der Bevölkerung.

Biografie Queen Elizabeth II

Queen Elizabeth II wurde am 21. April 1926 in London als Prinzessin Elizabeth Alexandra Mary Windsor geboren. Sie ist die älteste Tochter von Herzog Albert, dem späteren König Georg VI., und seiner Frau Elisabeth, geborene Lady Bowes-Lyon.

Von 1952 bis 2022 war sie Königin von Großbritannien, Nordirland und weiteren Commonwealth-Staaten. Während ihrer 70-jährigen Regierungszeit besuchte sie mehr als 100 Länder und repräsentierte Großbritannien im In- und Ausland. Queen Elizabeth II. wird für ihre pflichtbewusste und besonnene Führung der britischen Monarchie geschätzt.

Sie hat sich auch um die Aussöhnung zwischen Deutschland und Großbritannien nach dem Zweiten Weltkrieg bemüht. Die Königin hat staatliche und familiäre Krisen überwunden und die Monarchie gesichert.

Rekorde Queen Elizabeth II.

Queen Elizabeth II ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit mit vielen beeindruckenden Rekorden und Meilensteinen in ihrer langen Amtszeit. Sie erreichte das hohe Alter von 96 Jahren und ist damit eine der am längsten regierenden Monarchinnen der Geschichte. Ihre Regentschaft erstreckte sich über mehr als 70 Jahre, was ebenfalls ein Rekord ist. Darüber hinaus war sie die älteste amtierende Monarchin und das älteste Staatsoberhaupt der Welt.

Ein weiterer beeindruckender Rekord von Queen Elizabeth II ist die Anzahl ihrer Verpflichtungen. Sie nahm rund 21.000 offizielle Verpflichtungen wahr und gab ihre königliche Zustimmung zu über 4.000 Gesetzen. Zudem war sie Gastgeberin von 112 Staatsbesuchen ausländischer Staatsoberhäupter. Ihre Unterstützung von mehr als 600 Wohltätigkeitsorganisationen spiegelt ihr Engagement für das Wohl der Gesellschaft wider.

Neben ihrer politischen Rolle hat sich Queen Elizabeth II auch als globale Botschafterin hervorgetan. Sie bereiste seit 1952 über 100 Länder, wobei sie Kanada mit 22 Besuchen am häufigsten besuchte. Ihre internationale Bedeutung wird durch die Tatsache unterstrichen, dass weltweit 23 verschiedene Wachsfiguren von ihr bei Madame Tussauds ausgestellt wurden.

Queen Elizabeth II hat nicht nur politische und öffentliche Meilensteine ​​erreicht, sondern auch technologische. Als erste britische Monarchin verschickte sie 1976 ihre erste E-Mail und sendete 2014 ihren ersten Tweet. Mit 11,1 Millionen Instagram-Followern zum Zeitpunkt ihres Todes war sie auch in den sozialen Medien äußerst beliebt.

  • Queen Elizabeth II hat rund 300.000 Glückwunschkarten an Hundertjährige verschickt, eine erstaunliche Geste ihrer Wertschätzung.
  • ihre Herrschaft umfasste 30 Corgis, die sie als treue Begleiter und Mitglieder ihrer königlichen Familie hielt.
  • drei ihrer vier Kinder ließen sich scheiden, was in der königlichen Familie selten vorkam.
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Titel Queen Elizabeth II: Übersicht über die royalen und ehrenamtlichen Titel der Queen

Queen Elizabeth II war die Königin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland sowie von 14 anderen Commonwealth-Reichen von 1952 bis zu ihrem Tod im Jahr 2022. Sie wurde am 21. April 1926 in Mayfair, London, geboren und verstarb am 8. September 2022 auf Schloss Balmoral in Aberdeenshire. Queen Elizabeth II war das Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs und der Commonwealth-Reiche, zu denen Antigua und Barbuda, Australien, die Bahamas, Belize, Grenada, Jamaika, Kanada, Neuseeland, Papua-Neuguinea, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, die Salomonen und Tuvalu gehörten. Sie war auch das Oberhaupt des Commonwealth of Nations und der anglikanischen Kirche von England.

Queen Elizabeth II wurde Königin nach dem Tod ihres Vaters, König George VI., am 6. Februar 1952. Ihre Krönung fand am 2. Juni 1953 in der Westminster Abbey statt. Sie war die am längsten regierende Monarchin in der britischen Geschichte und eine der am längsten amtierenden Staatsoberhäupter der Welt zum Zeitpunkt ihres Todes.

Ihre Majestät Queen Elizabeth II trug eine Vielzahl von Titeln, die ihre königliche Rolle und ihr ehrenamtliches Engagement widerspiegelten. Sie war als Königin bekannt, aber sie hatte auch andere wichtige Titel. Einige ihrer Titel umfassen:

  • Königin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland
  • Königin von Australien
  • Königin von Kanada
  • Königin von Neuseeland
  • Kopf der Commonwealth-Reiche
  • Oberhaupt des Commonwealth of Nations
  • Oberhaupt der anglikanischen Kirche von England

Diese Titel verdeutlichen die breite Palette von Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die Queen Elizabeth II während ihrer langen Regentschaft hatte. Sie war nicht nur eine Monarchin, sondern auch ein Symbol der Einheit und Führung für viele Nationen und Gemeinschaften.

Einfluss Queen Elizabeth II. auf Großbritannien und das Commonwealth

Queen Elizabeth II. hatte einen großen Einfluss auf Großbritannien und das Commonwealth. Als Staatsoberhaupt reiste sie fast 70 Jahre lang durch die Commonwealth-Länder und pflegte den Kontakt zu den ehemaligen Territorien. Der Commonwealth of Nations besteht aus 56 Staaten, von denen 15 den britischen Monarchen als Staatsoberhaupt haben. Die Queen legte großen Wert auf diesen weltumspannenden Nationenbund.

In Australien war die Beziehung der Australier zu ihrem royalen Staatsoberhaupt gespalten. Einige schätzten die Tradition, während andere sich vom britischen Königshaus lösen wollten. Es gab sogar ein Referendum im Jahr 1999, bei dem 45 Prozent der Australier für eine Republik stimmten. Der Tod von Queen Elizabeth II. hat in Australien erneut Diskussionen über die Staatsform ausgelöst.

Auch in Neuseeland gab es immer wieder Forderungen, das Land zur Republik zu machen. Bisher wurden jedoch keine formalen Schritte unternommen. Die Partei “Te Pati Maori” hatte im Februar 2022 zu einer “Scheidung” von der Krone aufgerufen. Ministerpräsidentin Jacinda Ardern würdigte die Queen als außergewöhnlich und eine Konstante während globaler Veränderungen.

In der Karibik gab es zuletzt Gegenwind gegen die britische Krone. Barbados erklärte sich Ende 2021 zur Republik, blieb aber Mitglied des Commonwealth. Auch Jamaika spielt mit dem Gedanken, sich zur Republik zu erklären. Bei einem Besuch von Prinz William und Kate Middleton in der Region gab es Proteste, bei denen unter anderem eine Entschuldigung für die Verwicklung der britischen Royals in die Sklavenhaltung gefordert wurde.

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Tuvalu, ein Südseeparadies, ist ebenfalls Mitglied des Commonwealth und als parlamentarische Monarchie organisiert. Die Queen besuchte Tuvalu nur einmal im Jahr 1982. Es gab Referenden zur Monarchie, bei denen die Mehrheit der Einwohner für die Beibehaltung der Monarchie stimmte.

Kanada ist das zweitgrößte Land der Erde und trat 1931 dem Commonwealth bei. Das nominelle Staatsoberhaupt aus der britischen Monarchie wird in Kanada durch einen Generalgouverneur vertreten. Mary Simon ist seit 2021 die erste Generalgouverneurin indigener Abstammung.

Im Commonwealth sind derzeit 21 afrikanische Länder Mitglied, jedoch ist der britische Monarch dort nirgendwo Staatsoberhaupt. Kenias Präsident William Ruto lobte die Führung der Queen im Commonwealth in den letzten 70 Jahren. Das Commonwealth könne den sozialen und ökonomischen Fortschritt voranbringen, was das historische Vermächtnis der Queen sei. Präsident Nana Akufo-Addo aus Ghana erinnerte sich positiv an die Besuche der Queen in seinem Land und betonte, dass die Queen immer daran geglaubt habe, dass das Commonwealth etwas Gutes in der Welt bewirken könne.

Wahrnehmung Queen Elizabeth II. in Deutschland

Die Wahrnehmung von Queen Elizabeth II. während ihres Besuchs in Deutschland im Jahr 1965 war außerordentlich positiv. Der elftägige Staatsbesuch endete mit einem eindrucksvollen Auftritt im Hamburger Hafen, bei dem die Queen und Prinz Philip Tausenden von Hamburger Bürgern zuwinkten. Die Queen trug ein funkelndes Diadem und eine schneeweiße Pelzstola, was die Presse als “grandios”, “märchenhaft” und “unvergesslich” beschrieb.

Trotzdem löste der Besuch auch eine Affäre um den Hamburger Bürgermeister Paul Nevermann aus, dessen Eheprobleme öffentlich wurden. Diese Kontroverse konnte jedoch die begeisterte Aufnahme der Queen durch die Hamburger Bürger nicht trüben. Der Besuch verlief reibungslos und endete mit einer beeindruckenden Flaggenparade auf der Elbe, begleitet von zahlreichen Schiffen.

Die öffentliche Meinung über Queen Elizabeth II. in Deutschland war während ihres Besuchs durchweg positiv. Die Bezeichnungen “grandios“, “märchenhaft” und “unvergesslich” spiegeln das allgemeine Empfinden der deutschen Öffentlichkeit wider. Trotz der kleinen Kontroverse um den Hamburger Bürgermeister wurde die Queen von den Hamburgern begeistert empfangen und verabschiedet.

Insgesamt hinterließ der Besuch von Queen Elizabeth II. in Deutschland im Jahr 1965 einen starken Eindruck in der öffentlichen Wahrnehmung. Die Begeisterung und die positiven Beschreibungen seitens der Presse zeugen von der hohen Anerkennung und Wertschätzung, die die Queen in Deutschland genoss.

Rolle Queen Elizabeth II. bei royalen Veranstaltungen

Queen Elizabeth II. spielt eine zentrale Rolle bei wichtigen royalen Veranstaltungen. Sie ist die dienstälteste Königin Europas und zeigt stets Ruhe und Haltung, auch in Krisenzeiten. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die Teilnahme an verschiedenen Zeremonien und öffentlichen Anlässen, bei denen sie das Gesicht der königlichen Familie repräsentiert. Ihre Präsenz bei solchen Veranstaltungen ist von großer Bedeutung für das Vereinigte Königreich.

Im Juni 2022 feierte Queen Elizabeth II. ihr 70. Thronjubiläum, bei dem im Vereinigten Königreich vier Tage lang Feierlichkeiten stattfanden. Trotz Turbulenzen beim Landeanflug auf London blieb die 96-jährige Königin gelassen. Vor den Feierlichkeiten hatte sie sich zur Erholung nach Schloss Balmoral in Schottland zurückgezogen. Obwohl sie mittlerweile etwas kürzertreten lässt und sich gelegentlich vertreten lässt, war ihre Anwesenheit bei diesem historischen Ereignis unverzichtbar.

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Queen Elizabeth II. bewahrt stets ihre eiserne Disziplin und tritt daher immer gut gekleidet und beherrscht auf. Ihre Präsenz bei wichtigen Veranstaltungen verleiht ihnen eine besondere Grandezza. Obwohl sie inzwischen eine fortgeschrittene Altersstufe erreicht hat, zeigt sie keine Anzeichen von Nachlassen in ihren royalen Pflichten. Die Queen ist eine wahre Inspiration für Menschen weltweit und symbolisiert Kontinuität und Stabilität in einer sich ständig wandelnden Welt.

Insgesamt spielt Queen Elizabeth II. bei royalen Veranstaltungen eine entscheidende Rolle. Mit ihrer Anwesenheit und ihrer würdevollen Ausstrahlung verkörpert sie die traditionsreiche Geschichte des britischen Königshauses und repräsentiert das Vereinigte Königreich weltweit. Ihre Aufgaben und Präsenz bei solchen Events sind unverzichtbar und bringen der königlichen Familie und dem Land große Ehre.

Finanzierung Queen Elizabeth II.

Die finanzielle Unterstützung der Queen Elizabeth II. und des britischen Königshauses erfolgt größtenteils durch den sogenannten Sovereign Grant. Im Finanzjahr 2021-2022 betrug dieser Grant rund 86,3 Millionen Britische Pfund. Dies entspricht etwa 1,29 Pfund pro Einwohner. Der Sovereign Grant deckt nicht nur die Ausgaben des Regenten, König Charles III., ab, sondern auch die Ausgaben anderer Mitglieder der königlichen Familie. Dazu gehören unter anderem Reisekosten. Allerdings erhalten Prinz Harry und Meghan nach ihrem Rückzug aus dem aktiven Königshaus keine finanziellen Zuwendungen mehr aus dem Sovereign Grant.

Der Sovereign Grant wird aus den Gewinnen des Crown Estate finanziert. Das Crown Estate ist eines der größten Immobilien- und Grundstücksportfolios im Vereinigten Königreich mit einem Gesamtwert von etwa 8 Milliarden Pfund. Es umfasst Immobilien in London, gewerblich genutzte Flächen im ganzen Land und Meeresboden. Die Gewinne des Crown Estate werden direkt an die Regierung abgeführt, die im Gegenzug die königliche Familie über den Sovereign Grant unterstützt. Der genaue Betrag richtet sich nach einem festen Prozentsatz der Gewinne. Sollten die Gewinne unter dem Vorjahresniveau liegen, übernimmt das Finanzministerium die Differenz.

Die führenden Mitglieder des britischen Königshauses besitzen zudem beträchtliches Privatvermögen. Das “Duchy of Lancaster” beispielsweise umfasst mehr als 18.000 Hektar Land in Grafschaften wie Lancashire und Yorkshire sowie Immobilien in London. Die jährlichen Gewinne belaufen sich auf etwa 20 Millionen Pfund, und der Gesamtwert der Immobilien wird auf etwa 818 Millionen Pfund geschätzt. Queen Elizabeth II. besitzt außerdem persönliche Anwesen wie Balmoral und Sandringham. Der Duke of Cornwall, aktuell Prinz William, erhält Gewinne aus dem Duchy of Cornwall, das Ländereien im Südwesten Englands umfasst. Diese betrugen zuletzt knapp 25 Millionen Pfund pro Jahr.

  • Es sei angemerkt, dass die Sicherheitskosten der Royals nicht im Sovereign Grant enthalten sind. Diese Kosten werden größtenteils von der Metropolitan Police in London getragen und belaufen sich laut BBC auf bis zu 345 Millionen Pfund pro Jahr.
  • Befürworter der Monarchie weisen jedoch darauf hin, dass die Monarchie und ihre Familie durch die generierten Mehreinnahmen, insbesondere im Tourismus, dem Land zugutekommen.
  • Sowohl Queen Elizabeth II. als auch ihr Sohn haben freiwillig Steuern bezahlt. Die offizielle Internetseite der Krone zum Thema “Steuern” wurde seit dem Tod der Regentin nicht aktualisiert. Es wird jedoch angegeben, dass die Queen seit 1993 Einkommenssteuer auf ihre persönlichen Einnahmen entrichtet hat.

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