Wie lange bleibt ein Selbsttest positiv?

Ein Selbsttest kann positiv ausfallen, wenn er auf das Vorhandensein des Coronavirus in Ihrem Körper testet. Die Dauer der positiven Ergebnisse hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen können PCR-Tests auch Wochen nach einer Infektion noch positiv sein, da sie sehr sensitiv sind und Rest-Mengen vom Erbgut des Virus nachweisen können, auch wenn die Infektion eigentlich schon überstanden ist. Das bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass Sie noch ansteckend sind. Wenn die Virusmenge gering ist und die Infektion abgeklungen ist, können Sie davon ausgehen, dass Sie nicht mehr ansteckend sind.

Auf der anderen Seite können Antigen-Schnelltests eine geringe Viruslast oft nicht erkennen und sind in der Regel nur in den ersten Tagen der Infektion positiv. Bei der Omikron-Variante des Coronavirus werden jedoch relativ viele Viren im Rachen und auf den Nasenschleimhäuten produziert. Dadurch kann auch nach längerer Zeit noch das Virus im Nasen-Rachen-Bereich nachgewiesen werden.

Die Dauer der Positivität in einem Selbsttest kann von Person zu Person variieren. Die Viruslast lässt in der Regel erst zehn Tage nach der Infektion deutlich nach, bei manchen Menschen dauert es sogar noch länger. Daher bedeutet ein negativer Test nicht unbedingt, dass Sie nicht mehr ansteckend sind. Es ist ratsam, sich regelmäßig zu testen, um sicherzustellen, dass Sie keine Infektion haben oder nicht mehr ansteckend sind. Wenn Sie sich unsicher sind oder Symptome auftreten, sollten Sie sich an Ihren Arzt oder an die örtlichen Gesundheitsbehörden wenden, um weitere Anweisungen zu erhalten.

Wie funktionieren Selbsttests?

Selbsttests auf SARS-CoV-2 funktionieren, indem sie Virusmaterial nachweisen. Im Gegensatz zum PCR-Test erfassen sie jedoch nicht das Erbgut des Virus, sondern andere Virusbestandteile. Die meisten Selbsttests ähneln den bereits etablierten Antigen-Schnelltests. Die Probenentnahme erfolgt entweder durch einen Abstrich im vorderen Nasenbereich oder aus Speichel. Es gibt auch Selbsttests, bei denen man mit einer speziellen Flüssigkeit gurgeln muss. Nach der Probenentnahme werden die Proben mit Lösungsmitteln gemischt und auf ein kleines Kästchen aufgetragen. Das Ergebnis kann nach etwa einer Viertelstunde abgelesen werden.

Die Zuverlässigkeit von Selbsttests ist geringer als bei PCR-Tests. Sie eignen sich hauptsächlich zur Erkennung von Personen mit einer hohen Viruslast, die das Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit weitergeben können. Ein positives Selbsttestergebnis sollte daher ernst genommen werden. In diesem Fall ist es wichtig, sich umgehend zu isolieren und telefonisch Kontakt zu seiner Hausarztpraxis aufzunehmen, um einen PCR-Test zur Absicherung durchzuführen.

Ein negatives Selbsttestergebnis ist keine Garantie dafür, dass man nicht ansteckend ist. Antigen-Schnelltests sind weniger zuverlässig und das Testergebnis stellt lediglich eine Momentaufnahme dar. Es ist daher wichtig, trotz eines negativen Testergebnisses weiterhin die Hygieneregeln einzuhalten, um die Verbreitung des Virus zu verhindern.

Arten von Selbsttests für COVID-19

Es gibt verschiedene Arten von Selbsttests für COVID-19. Diese umfassen PCR-Tests aus dem Labor, Schnelltests aus Praxis, Apotheke oder Testzentrum und Selbsttests für Zuhause.

PCR-Tests sind sehr zuverlässig, liefern aber Ergebnisse erst nach einigen Stunden oder Tagen. Sie werden normalerweise in Labors durchgeführt und können das Virus mit hoher Genauigkeit nachweisen. Schnelltests hingegen liefern Ergebnisse innerhalb von Minuten, sind jedoch weniger genau als PCR-Tests. Diese Tests werden oft in Praxen, Apotheken oder Testzentren angeboten und ermöglichen eine schnelle Überprüfung auf das Vorhandensein des Virus.

Selbsttests für Zuhause ermöglichen es den Menschen, sich selbst auf das Virus zu testen. Diese Tests sind einfach zu verwenden und bieten eine bequeme Option für die regelmäßige Überprüfung. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie möglicherweise weniger genau als PCR- oder Schnelltests sind. Daher sollte bei einem positiven Ergebnis ein weiterer Test in einer medizinischen Einrichtung durchgeführt werden, um die Diagnose zu bestätigen.

Es gibt auch Antigen- oder Antikörpertests, die zur Diagnose von COVID-19 eingesetzt werden können. Antigen-Schnelltests können eine aktuelle Infektion nachweisen, indem sie bestimmte Virusbestandteile erkennen. Antikörper-Schnelltests und Antikörper-Testkits zum Einschicken können anzeigen, ob eine Person bereits COVID-19 hatte. Die Zuverlässigkeit dieser Tests variiert, und es ist wichtig, die Ergebnisse von Fachleuten interpretieren zu lassen.

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Gurgeltests sind eine Alternative zum Rachenabstrich und können ebenfalls zur Diagnose von COVID-19 verwendet werden. Bei einem Gurgeltest wird eine Spülung des Mundes und des Rachens verwendet, um Probenmaterial zu sammeln. Dieser Test ist weniger unangenehm als ein Rachenabstrich und kann in einigen Fällen ebenso zuverlässige Ergebnisse liefern.

Es gibt auch Podcasts, die weitere Informationen zu den verschiedenen Testverfahren bieten. Diese Audioaufnahmen können eine gute Möglichkeit sein, mehr über die Selbsttestoptionen und deren Anwendung zu erfahren.

Zuverlässigkeit von COVID-19 Selbsttests

Die Zuverlässigkeit von COVID-19 Selbsttests variiert je nach Testart und Hersteller. Nicht alle Selbsttests können eine COVID-19 Infektion zuverlässig erkennen. Um effektive Tests zu finden, die das Virus genau nachweisen können, hat die Stiftung Warentest eine interaktive Tabelle mit 90 Schnelltests entwickelt. Die Tabelle enthält Informationen zur Genauigkeit der Tests bei verschiedenen Virus-Konzentrationen und kann nach der Anwendungsart des Tests (Nase, Mund oder Rachen) gefiltert werden. Es wird empfohlen, Tests mit einer Sensitivität von mindestens 75 Prozent zur Erkennung hoher Virus-Konzentrationen auszuwählen. Die Daten für die Tabelle basieren auf dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), werden jedoch seit Mitte 2022 nicht mehr aktualisiert.

Die Sensitivität der Tests bezieht sich auf ihre Fähigkeit, eine akute COVID-19 Infektion innerhalb weniger Minuten zu erkennen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein negatives Ergebnis eines Schnelltests eine COVID-19 Infektion nicht vollständig ausschließt. Ein positives Ergebnis sollte in einem offiziellen Testlabor bestätigt werden. Die Mehrheit der vom PEI zugelassenen Antigentests ist auch sensibel genug, um die Omicron-Variante des Virus nachzuweisen.

Im Vergleich zu anderen Testmethoden bieten Selbsttests eine bequeme Möglichkeit, eine erste Einschätzung auf eine mögliche COVID-19 Infektion zu erhalten. Sie können zu Hause durchgeführt werden und liefern in der Regel schnell Ergebnisse. Im Gegensatz zu PCR-Tests, die in einem Labor ausgewertet werden, sind Selbsttests jedoch weniger genau. Die Genauigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der korrekten Durchführung des Tests und der Konzentration des Virus im Körper. Daher sollten positive Ergebnisse eines Selbsttests immer in einem offiziellen Testlabor überprüft werden, um eine genaue Diagnose zu erhalten.

Wann sollte man einen COVID-19 Selbsttest machen?

Der richtige Zeitpunkt für einen COVID-19 Selbsttest hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn man eine akute Infektion feststellen möchte, sind ein PCR-Test oder ein Antigentest sinnvoll. Diese Tests zeigen eine aktuelle Infektion an und können in der Regel 2-6 Tage nach der Ansteckung durchgeführt werden. Ein Antigentest ist weniger sensitiv als ein PCR-Test und kann daher etwas länger dauern, um ein positives Ergebnis zu liefern (3-6 Tage nach der Ansteckung).

  • Es ist wichtig zu beachten, dass ein akuter Test nicht unmittelbar nach der Ansteckung durchgeführt werden sollte, da die Viruslast im Körper zunächst ausreichend hoch sein muss, um gemessen werden zu können. Es wird empfohlen, die Inkubationszeit abzuwarten, bevor ein akuter Test durchgeführt wird.

Wenn es darum geht, eine Immunität oder den Schutz vor einem schweren Verlauf festzustellen, kommen Antikörpertests zum Einsatz. Diese Tests können nach überstandener Infektion oder Impfung durchgeführt werden. Ein quantitativer Antikörpertest kann den aktuellen Antikörperwert anzeigen und ist sinnvoll, wenn man wissen möchte, wie viele Antikörper noch vorhanden sind und ob man noch geschützt ist. Dieser Test kann auch 10 bis 14 Tage nach der Impfung durchgeführt werden, um festzustellen, ob genügend Antikörper gebildet wurden, um vor einem schweren Verlauf geschützt zu sein.

Ein qualitativer Antikörpertest ist sinnvoll, um festzustellen, ob Antikörper nach einer Impfung oder einer Infektion mit COVID-19 oder einer Variante wie Delta oder Omikron gebildet wurden. Dieser Test kann ebenfalls 10 bis 14 Tage nach der Impfung oder Infektion durchgeführt werden.

  • Es ist wichtig zu beachten, dass ein Antikörpertest nicht für die akute Testung von COVID-19 geeignet ist. Er sollte erst durchgeführt werden, wenn die Krankheit bereits mehr oder weniger überstanden ist. Antikörper bilden sich im Verlauf der Krankheit langsam, daher ist ein Test frühestens ab dem 10. Tag nach der Ansteckung sinnvoll.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein akuter Test (PCR-Test oder Antigentest) sinnvoll ist, wenn man eine akute Infektion feststellen möchte und genügend Zeit seit der Ansteckung vergangen ist. Ein Antikörpertest ist sinnvoll, um eine Immunität oder den Schutz vor einem schweren Verlauf festzustellen und kann nach überstandener Infektion oder Impfung durchgeführt werden, in der Regel ab dem 10. Tag nach der Ansteckung.

Vor- und Nachteile von COVID-19 Selbsttests:

COVID-19 Selbsttests haben Vor- und Nachteile, die es zu beachten gilt. Ein wichtiger Punkt ist, dass PCR-Tests (Polymerase-Kettenreaktion-Tests) als der Goldstandard gelten, da sie äußerst empfindlich sind und das Erbgut des SARS-CoV-2-Virus nachweisen können. Diese Tests müssen jedoch in spezialisierten Laboren durchgeführt werden, was zu einer längeren Wartezeit auf Ergebnisse führen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass PCR-Tests auch noch positiv anzeigen können, wenn die Person nicht mehr ansteckend ist, da sie auch kleinste Bruchstücke des Virus nachweisen.

Ein anderer Typ von Selbsttest sind die Antigentests, bei denen nicht das Erbgut des Virus, sondern die Eiweiße nachgewiesen werden. Diese Tests sind weniger empfindlich als PCR-Tests, was bedeutet, dass sie möglicherweise nicht immer eine Infektion erkennen. Ein Vorteil von Antigentests ist jedoch, dass sie schnell Ergebnisse liefern können – oft innerhalb von 15 Minuten. Es ist wichtig zu beachten, dass Antigentests von medizinischen Fachkräften durchgeführt werden sollten und nicht in Apotheken erhältlich sind.

Ein weiterer Testtyp, der oft diskutiert wird, sind Antikörpertests. Diese Tests weisen nicht das Virus selbst oder eine akute Infektion nach, sondern die Reaktion des Körpers auf eine Infektion. Sie sind eher für wissenschaftliche Studien relevant als für die aktuelle Situation.

Bei der Durchführung von PCR-Tests ist der sogenannte ct-Wert (cycle threshold) von Bedeutung. Dieser Wert beschreibt die Anzahl der Verdopplungszyklen, die notwendig sind, um ein positives Testergebnis zu erhalten. Ein hoher ct-Wert deutet darauf hin, dass nur wenig Virus vorhanden war und die Person möglicherweise nicht mehr ansteckend ist. In den USA wird derzeit diskutiert, Tests mit einem ct-Wert über 30 als negativ zu betrachten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der ct-Wert allein nicht ausschlaggebend ist und in Verbindung mit anderen Faktoren betrachtet werden muss.

Interpretation von COVID-19 Selbsttest-Ergebnissen

Wie interpretieren Sie die Ergebnisse eines COVID-19 Selbsttests? Ein zuverlässiger Schnelltest zur qualitativen Feststellung eines spezifischen SARS-CoV-2-Antigens ist der Roche Antigen Test. Der Nasenabstrich für diesen Test erfolgt aus dem vorderen Bereich der Nase und nicht aus dem Nasen-Rachen-Raum. Der Test kann sowohl von Fachpersonal als auch von Laien durchgeführt werden. Es gibt verschiedene Packungsvarianten des Tests, die sich in der Testdurchführung unterscheiden.

Um die Testergebnisse richtig interpretieren zu können, ist es wichtig, die verschiedenen Möglichkeiten zu kennen:

  • Positive Ergebnisse: Wenn das Testergebnis positiv ist, bedeutet dies, dass das SARS-CoV-2-Antigen im Nasenabstrich nachgewiesen wurde. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die getestete Person mit dem Coronavirus infiziert ist und ansteckend sein kann.
  • Negative Ergebnisse: Ein negatives Ergebnis zeigt an, dass das SARS-CoV-2-Antigen im Nasenabstrich nicht nachgewiesen wurde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein negatives Ergebnis nicht ausschließt, dass die Person nicht infiziert ist. Es wird empfohlen, weiterhin alle Schutz- und Hygienemaßnahmen zu befolgen, da das Testergebnis möglicherweise falsch-negativ sein kann.
  • Ungültige Ergebnisse: Ein ungültiges Ergebnis liegt vor, wenn der Test nicht richtig durchgeführt wurde oder wenn das Testkit beschädigt oder abgelaufen ist. In solchen Fällen sollte der Test erneut durchgeführt werden.

Das Testergebnis des Roche Antigen Tests sollte innerhalb von 15-30 Minuten abgelesen werden. Es ist wichtig, dass das Ergebnis nicht nach mehr als 30 Minuten abgelesen wird, da es sonst falsch sein kann. Eine korrekte Interpretation der Selbsttest-Ergebnisse ist von entscheidender Bedeutung, um angemessene Maßnahmen zu ergreifen und die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Was tun bei positivem Covid-19 Selbsttest?

Wenn Sie einen positiven Covid-19 Selbsttest haben, sollten Sie sofort Maßnahmen ergreifen, um die Verbreitung des Virus einzudämmen und Ihre Gesundheit zu schützen. Hier sind die wichtigen Schritte, die Sie unternehmen sollten:

  • Umgehend Quarantäne- und weitergehenden Testpflichten nachkommen: Sobald Sie ein positives Testergebnis haben, begeben Sie sich sofort in häusliche Isolation. Vermeiden Sie den Kontakt zu Haushaltsangehörigen und anderen Personen. Beachten Sie die geltenden Quarantäne- und Testpflichten in Ihrer Region.
  • Kontakt zu Gesundheitsbehörden aufnehmen: Informieren Sie umgehend Ihre Hausarztpraxis über Ihr positives Testergebnis. Bei Fieber über 39,5 Grad oder Atemnot sollten Sie die Arztpraxis kontaktieren. In dringenden Notfällen ist der Notarzt zuständig.
  • Weitere Testungen durchführen lassen: In Berlin wird empfohlen, einen zertifizierten Antigentest oder PCR-Test durchführen zu lassen. In Brandenburg ist ein zertifizierter Antigentest oder ein PCR-Test verpflichtend. Wenn Sie bereits einen positiven Antigen-Schnelltest in einer zertifizierten Teststelle oder beim Arzt absolviert haben, ist kein PCR-Bestätigungstest erforderlich.
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Die oben genannten Maßnahmen sind entscheidend, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen und Ihre eigene Gesundheit sowie die Ihrer Mitmenschen zu schützen. Bei einem positiven Covid-19 Selbsttest ist es wichtig, verantwortungsvoll zu handeln und die Anweisungen der Gesundheitsbehörden zu befolgen.

Falsch positives Ergebnis bei COVID-19 Selbsttest

Eine falsch positive Ergebnis bei COVID-19 Selbsttests kann verschiedene Ursachen haben. Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen können, dass ein Test fälschlicherweise eine Infektion anzeigt, obwohl keine vorliegt. Dazu gehören der Zeitpunkt des Tests, die Durchführung des Tests sowie seltene statistische Anomalien.

Der Zeitpunkt des Tests spielt eine entscheidende Rolle. Wenn ein Test zu früh im Infektionsverlauf durchgeführt wird, kann dies zu einem falsch negativen Ergebnis führen. Dies liegt daran, dass die Viruslast im Rachen in den ersten Tagen nach der Infektion noch niedrig ist. Das Robert Koch-Institut empfiehlt daher, den Test zwischen 5 und 7 Tagen nach dem Kontakt durchzuführen, um die Genauigkeit zu erhöhen.

Die Durchführung des Tests ist ebenfalls wichtig. Eine unsachgemäße Probenentnahme, -lagerung oder -transport kann zu falschen Ergebnissen führen. Es ist entscheidend, die richtigen Verfahren zur Probenentnahme einzuhalten, insbesondere bei Tests auf die Omikron-Variante, die sowohl in Nasen- als auch Rachenabstrichen nachgewiesen werden kann.

Während PCR-Tests im Allgemeinen zuverlässig sind, besteht bei Selbsttests und Schnelltests ein höheres Risiko von falschen Ergebnissen. Es wird daher empfohlen, hochwertige Produkte für diese Art von Tests zu verwenden. Die Sensitivität, Spezifität und die Prävalenz sind Faktoren, die die Genauigkeit eines Tests beeinflussen.

  • Quellen:
  • – Interview mit Prof. Johannes K. Knobloch, Mikrobiologe und Krankenhaushygieniker, UKE Hamburg
  • – Robert-Koch-Institut
  • – Crozier et al. (2021): Put to the test: use of rapid testing technologies for covid-19.); Clinical Chemistry and Laboratory Medicine
  • – Paul-Ehrlich-Institut
  • – Marais, G. et al. (2021): Saliva swabs are the preferred sample for Omicron detection.

Die Unterschiede zwischen COVID-19 Selbsttests und PCR-Tests

Die Unterschiede zwischen COVID-19 Selbsttests und PCR-Tests sind wie folgt:

  • Art des Tests: Selbsttests und Schnelltests sind Antigentests, während PCR-Tests das Erbmaterial des Virus nachweisen.
  • Durchführung: Selbsttests und Schnelltests können von Laien durchgeführt werden, während PCR-Tests im Labor durchgeführt werden müssen.
  • Zeit und Kosten: Selbsttests und Schnelltests liefern schnelle Ergebnisse (in weniger als einer halben Stunde) und sind kostengünstiger. PCR-Tests sind zeitaufwendiger und teurer.
  • Zuverlässigkeit: PCR-Tests gelten als besonders zuverlässig, während Selbsttests und Schnelltests weniger zuverlässig sind. Ein negatives Ergebnis eines Antigentests schließt eine Infektion nicht aus.
  • Ansteckungsgefahr: Ein negatives Ergebnis eines Antigentests bedeutet nicht, dass man nicht ansteckend ist. Die Viruslast kann sich innerhalb weniger Stunden erhöhen.
  • Anwendungsbereich: Antikörpertests werden verwendet, um Antikörper gegen das Virus nachzuweisen. Sie können anzeigen, ob eine Person bereits eine Infektion hatte oder wie gut die Antikörper gegen das Virus wirken.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass PCR-Tests genauer und zuverlässiger sind, während Selbsttests und Schnelltests eine schnellere und kostengünstigere Option darstellen, jedoch weniger zuverlässig sind. Antikörpertests werden verwendet, um eine frühere Infektion nachzuweisen und können bei der Entscheidung über weitere Impfungen helfen.

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