Wie lange wird das vollständige Stillen empfohlen?

Entsprechend den Informationen empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass das vollständige Stillen für mindestens zwei Jahre oder länger fortgesetzt wird. Es gibt keine maximale Dauer, die von der WHO festgelegt wurde, aber aus anthropologischer Sicht wird eine Stilldauer zwischen zweieinhalb und sieben Jahren als optimal angesehen. Allerdings führen kulturelle Normen oft dazu, dass das Abstillen bereits in jüngerem Alter erfolgt. Das vollständige Stillen über das sechste Monat hinaus bietet jedoch zahlreiche Vorteile für das Baby und die Mutter.

Betreffend der Ernährung, liefert Muttermilch auch nach der Einführung fester Nahrung wichtige Nährstoffe. Muttermilch deckt etwa 43% des Proteinbedarfs eines Babys, 60% des Vitamin C-Bedarfs, 75% des Vitamin A-Bedarfs und 76% des Folsäurebedarfs ab. Obwohl zusätzliche Nährstoffe ab dem sechsten Monat durch andere Lebensmittel erforderlich sind, spielt Muttermilch immer noch eine wichtige Rolle bei der Deckung der ernährungsphysiologischen Bedürfnisse eines Babys.

Das vollständige Stillen über das sechste Monat hinaus hat auch gesundheitliche Vorteile. Es verringert das Risiko von Krankheiten im Kindesalter und im Erwachsenenalter und hilft Babys, sich schneller von Krankheiten zu erholen. Langzeitstillen wurde gezeigt, um vor bestimmten Kinderkrebsarten wie akuter lymphatischer Leukämie und Hodgkin-Lymphom zu schützen, sowie das Risiko von Typ-1- oder Typ-2-Diabetes, Seh- und Zahnproblemen sowie Fettleibigkeit zu reduzieren. Muttermilch kann auch das Risiko von Durchfall, Magen-Darm-Infektionen, Erkältungen, Grippe, Pilzinfektionen und Atemwegsinfektionen senken.

Das Stillen geht über die ernährungsphysiologischen und medizinischen Vorteile hinaus und bietet auch Trost und Beruhigung für das Baby. Es schafft eine starke Bindung zwischen Mutter und Kind und hilft bei Zahnen, Impfungen sowie kleinen Verletzungen oder Krankheiten. Die Nähe zum Baby, die schnelle Reaktion auf seine Bedürfnisse und der Blickkontakt senden auch wichtige Signale aus, die verschiedene Aspekte der kindlichen Entwicklung beeinflussen können.

Warum ist voll stillen wichtig?

Das vollständige Stillen ist aus verschiedenen Gründen wichtig und erfreut sich sowohl bei der Mutter als auch beim Baby großer Beliebtheit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass Mütter ihre Babys zwei Jahre oder länger stillen sollten. Diese Empfehlung basiert auf den zahlreichen Vorteilen, die das Stillen bietet.

Vorteile für das Baby

Das Stillen nach dem sechsten Monat hat zahlreiche Vorteile für das Baby. Muttermilch enthält wichtige Nährstoffe wie Proteine, Vitamin C, Vitamin A und Folat. Selbst wenn das Baby bereits feste Nahrung zu sich nimmt, liefert Muttermilch weiterhin die notwendigen Nährstoffe. Weiterstillen über den sechsten Monat hinaus senkt auch die Wahrscheinlichkeit für Krankheiten im Kindesalter und im Erwachsenenalter. Es schützt vor verschiedenen Krebserkrankungen, Diabetes, Seh- und Zahnproblemen sowie Fettleibigkeit. Darüber hinaus senkt Muttermilch das Risiko für Durchfall, Übelkeit, Gastroenteritis, Erkältungen, Grippe, Pilz- und Lungeninfektionen. Durch das Stillen kann das Leben des Babys gerettet werden, insbesondere in Ländern mit geringem bis mittlerem Einkommen.

Vorteile für die Mutter

Das vollständige Stillen bietet auch Vorteile für die Mutter. Es hilft, das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs zu senken. Darüber hinaus fördert das Stillen die Gebärmutterrückbildung und kann helfen, das Gewicht der Mutter nach der Schwangerschaft schneller zu reduzieren. Das Stillen kann auch dazu beitragen, die Bindung zwischen Mutter und Kind zu stärken und das Baby zu trösten und zu beruhigen. Die körperliche Nähe, die Reaktion auf die Bedürfnisse des Babys und der Augenkontakt senden positive Signale und beeinflussen die positive Entwicklung des Kindes.

Insgesamt bietet das vollständige Stillen zahlreiche Vorteile für sowohl das Baby als auch die Mutter. Es liefert wichtige Nährstoffe, schützt vor Krankheiten und hat positive Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes. Es ist empfehlenswert, den Richtlinien der WHO zu folgen und das Baby mindestens zwei Jahre lang zu stillen.

Vorteile des vollständigen Stillens

Die Vorteile des vollständigen Stillens sind vielfältig. Weltweit wird empfohlen, dass Mütter in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich stillen und ihrem Kind in den ersten zwei Lebensjahren zusätzlich zu fester Nahrung weiterhin Muttermilch geben.

Ernährungsphysiologische Vorteile: Muttermilch bietet die optimale Nährstoffversorgung für Babys und schützt sie vollständig vor Infektionen. Sie enthält alle notwendigen Nährstoffe und Antikörper, die das Immunsystem des Babys stärken und seine Gesundheit fördern. Babys, die Muttermilch erhalten, sind besser ernährt, haben eine größere gastrointestinale Reife und eine bessere neurologische Entwicklung. Sie leiden auch weniger häufig an Infektionen und chronischen Erkrankungen.

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Gesundheitsvorteile: Das Stillen schützt das Kind vor Infektionen und verbessert seine physiologischen Systeme. Es reduziert das Risiko von Mittelohrentzündungen, Adipositas und Typ-2-Diabetes im Erwachsenenalter. Für frühgeborene Babys bietet Muttermilch zusätzliche Vorteile wie ein geringeres Risiko für bestimmte Erkrankungen. Außerdem senkt das Stillen das Risiko von Blutungen bei der Mutter nach der Geburt und verringert das Risiko, an Eierstock- und Brustkrebs, Herzkreislauferkrankungen und Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Mutter-Kind-Bindung: Stillen fördert die enge Bindung zwischen Mutter und Baby. Der Körperkontakt nach der Geburt und während des Stillens stärkt die emotionale Verbindung zwischen beiden. Die erhöhte Aufmerksamkeit der Mutter für die Bedürfnisse ihres Babys unterstützt ebenfalls die Mutter-Kind-Bindung. Darüber hinaus profitieren auch die Mütter selbst von Vorteilen wie einer schnelleren Rückbildung der Gebärmutter, einem schnelleren Gewichtsverlust nach der Schwangerschaft und einer allgemeinen Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens.

Die empfohlene Dauer des vollständigen Stillens beträgt laut den WHO-Empfehlungen weiterhin 6 Monate.

Das vollständige Stillen für einen Zeitraum von 6 Monaten wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiterhin empfohlen. Studien zeigen, dass eine kürzere Dauer des ausschließlichen Stillens keine günstigere Gewichtszunahme oder einen linearen Wachstumsvorteil für das Baby bietet.

Kinder, die erst mit 6 Monaten mit Beikost zugefüttert wurden, hatten sogar ein geringeres Risiko für Magen-Darm-Infektionen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine frühere Einführung von Beikost mit Risiken verbunden ist und es keine einfache Antwort auf allgemeingültige Empfehlungen gibt. Jedes Kind ist individuell und es können verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel die Gesundheit des Kindes und die Empfehlungen des Kinderarztes.

Das ausschließliche Stillen für 6 Monate bietet einen Schutz vor Säuglingsmorbidität und -sterblichkeit, insbesondere in Ländern mit häufigen Infektionskrankheiten und Unterernährung. Es ist eine effektive Methode, um das Baby vor verschiedenen gesundheitlichen Problemen zu schützen. In Bezug auf Allergien ist der optimale Zeitpunkt für die Einführung typischer hochallergener Substanzen nicht abschließend geklärt. Einige Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass eine Verzögerung der Einführung nach dem 1. Geburtstag eher Nachteile für die Allergieprävention mit sich bringt.

  • Die empfohlene Dauer des vollständigen Stillens beträgt weiterhin 6 Monate laut WHO
  • Eine kürzere Dauer des ausschließlichen Stillens hat keine günstigere Gewichtszunahme oder einen linearen Wachstumsvorteil zur Folge
  • Kinder, die erst mit 6 Monaten mit Beikost zugefüttert wurden, haben ein geringeres Risiko für Magen-Darm-Infektionen
  • Das ausschließliche Stillen für 6 Monate schützt vor Säuglingsmorbidität und -sterblichkeit, insbesondere in Ländern mit häufigen Infektionskrankheiten und Unterernährung
  • Der optimale Zeitpunkt für die Einführung typischer hochallergener Substanzen ist nicht abschließend geklärt, jedoch bringt eine Verzögerung der Einführung nach dem 1. Geburtstag eher Nachteile für die Allergieprävention mit sich

Faktoren, die die Dauer des vollständigen Stillens beeinflussen

Die Dauer des vollständigen Stillens kann von verschiedenen Faktoren abhängen. Diese Faktoren beeinflussen sowohl die Mutter als auch das Baby und können die Fähigkeit zur Aufrechterhaltung des Stillens beeinflussen.

Brustentwicklung während der Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft entwickelt sich die Brust, um auf die Milchproduktion vorbereitet zu sein. Dabei spielen verschiedene Hormone wie Östrogen, Progesteron, Relaxin, Prolaktin und Insulin eine Rolle. Eine gesunde Brustentwicklung kann die Milchproduktion fördern.

Hormone Prolaktin und Oxytocin: Die Hormone Prolaktin und Oxytocin sind entscheidend für das vollständige Stillen. Prolaktin spielt eine wichtige Rolle bei der Milchbildung, während Oxytocin das Ausstoßen der Milch erleichtert und die Bindung zwischen Mutter und Kind fördert.

Stillreflexe: Die Aufrechterhaltung der Milchbildung und -abgabe wird durch mütterliche und kindliche Reflexe gesteuert. Der Such-, Saug- und Schluckreflex des Babys ermöglicht das Saugen an der Brust und das Schlucken der Milch. Der Erektionsreflex der Brustwarze erleichtert das Umfassen durch den kindlichen Mund.

Regelmäßige und vollständige Entleerung der Brüste: Es ist wichtig, die Brüste regelmäßig und vollständig zu entleeren, um die Milchbildung zu verstärken. Eine unzureichende Entleerung der Brüste kann zu einer verminderten Milchproduktion führen.

Stillverhalten der Mutter und Saugverhalten des Babys: Das Gleichgewicht zwischen Milchproduktion und Bedarf wird durch das Zusammenspiel von Stillverhalten der Mutter und Saugverhalten des Babys erreicht. Das Stillen nach Bedarf des Babys kann dazu beitragen, die Dauer des vollständigen Stillens zu erhöhen.

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Nährstoffe in der Muttermilch: Muttermilch enthält eine Vielzahl von Nährstoffen, die den Bedarf des Säuglings automatisch anpassen. Die Zusammensetzung der Muttermilch variiert und ändert sich im Laufe der Stillzeit. In den ersten Tagen nach der Geburt wird Vormilch (Kolostrum) gebildet, die reich an Eiweißen und Vitaminen ist. Danach wird Übergangsmilch produziert, die eine höhere Konzentration an Fett und Kohlenhydraten aufweist.

Diese sind einige der Faktoren, die die Dauer des vollständigen Stillens beeinflussen können. Es ist wichtig, dass Mütter und ihre Babys die bestmögliche Unterstützung erhalten, um eine erfolgreiche Stillzeit zu gewährleisten.

Wie kann man die Dauer des vollständigen Stillens verlängern?

Um die Dauer des vollständigen Stillens zu verlängern, gibt es verschiedene Tipps und Strategien, die helfen können. Einer dieser Ansätze ist die sogenannte Relaktation – der Wiederaufbau der Milchproduktion nach dem Abstillen. Dieser Prozess kann auch als induziertes Stillen bezeichnet werden, wenn eine Frau, die noch nie zuvor entbunden hat, ein adoptiertes Kind stillen möchte. Die erfolgreiche Relaktation hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel einer vorherigen erfolgreichen Stillzeit. Frauen, die bereits für eine gewisse Zeit gestillt haben, haben eine bessere Chance, ihre Milchproduktion nach einer Pause wieder aufzubauen.

Es gibt Hinweise darauf, dass es einen kritischen Zeitraum in den ersten Wochen nach der Entbindung gibt, in dem regelmäßiges und gründliches Entleeren der Brust das Wachstum des Brustgewebes fördert. In dieser Phase werden hohe Prolaktin-Spiegel beobachtet, ein Hormon, das die Bildung von Prolaktin-Rezeptoren in den Milchdrüsen stimuliert. Hautkontakt und häufiges Stillen spielen eine bedeutende Rolle für den Erfolg der Relaktation. In einigen Entwicklungsländern, in denen intensiver Körperkontakt und häufiges Stillen sozial akzeptiert sind, sind die Erfolgsraten der Relaktation und des induzierten Stillens im Vergleich zu westlichen Kulturen höher.

Es ist möglich, eine ausreichende Milchproduktion aufzubauen, selbst wenn eine Frau in den ersten Wochen nach der Entbindung nicht gestillt hat oder noch nie zuvor ein Kind gestillt hat. Es gibt Beobachtungsstudien und Fallberichte, die zeigen, dass es auch ohne vorherige Stillzeit möglich ist. Obwohl diese Informationen helfen können, ist es immer ratsam, sich mit einem medizinischen Fachpersonal oder Stillberater abzustimmen, um personalisierte Ratschläge zu erhalten.

  • Zusammenfassung der Tipps zur Verlängerung der Stillzeit:
  • Relaktation: Die Möglichkeit des Wiederaufbaus der Milchproduktion nach dem Abstillen; kann auch bei Frauen funktionieren, die noch nie zuvor gestillt haben oder adoptieren
  • Kritischer Zeitraum: Regelmäßiges und gründliches Brustentleeren in den ersten Wochen nach der Entbindung fördert das Brustgewebe
  • Hautkontakt und häufiges Stillen: Spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg der Relaktation
  • Consultation: Immer empfehlenswert, sich mit medizinischem Fachpersonal oder Stillberater abzustimmen

Herausforderungen beim vollständigen Stillen

Das vollständige Stillen kann für viele Mütter eine Herausforderung sein. Es ist wichtig zu wissen, dass Stillen nicht immer einfach ist und dass viele Mütter Schwierigkeiten damit haben. Tatsächlich ergab eine Studie aus den USA, dass am dritten Tag nach der Geburt 92% der Mütter über Stillschwierigkeiten berichteten.

Eine häufige Herausforderung beim Stillen ist der Schmerz. Viele Mütter leiden unter wunden und empfindlichen Brustwarzen, insbesondere wenn die Milch zwei bis vier Tage nach der Geburt “einschießt”. Es gibt jedoch verschiedene Lösungsansätze für schmerzende Brustwarzen. Es ist wichtig, die Stillposition zu überprüfen und gegebenenfalls einen Arzt oder eine Stillberaterin zu konsultieren. Das Ausprobieren unterschiedlicher Stillpositionen und das Pflegen der Brustwarzen mit Creme aus Lanolin oder Muttermilch können ebenfalls helfen.

Ein weiteres Problem beim Stillen ist, dass das Baby die Brustwarze nicht richtig erfasst. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie eine schwierige Geburt oder Flach- oder Hohlwarzen. In solchen Fällen empfiehlt es sich, einen Arzt, eine Hebamme oder eine Stillberaterin hinzuzuziehen. Es kann auch hilfreich sein, Brustwarzenformen auszuprobieren und verschiedene Stillpositionen zu testen. In einigen Fällen kann es sogar empfohlen werden, vorübergehend Brusthütchen zu verwenden, um dem Baby einen größeren und festeren Ansetzpunkt zu bieten.

  • Stillposition überprüfen
  • Konsultation eines Arztes oder einer Stillberaterin
  • Ausprobieren unterschiedlicher Stillpositionen
  • Pflegen der Brustwarzen mit Creme aus Lanolin oder Muttermilch
  • Hinzuziehen eines Arztes, einer Hebamme oder einer Stillberaterin
  • Verwenden von Brustwarzenformern
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schwierigkeiten beim vollständigen Stillen zu überwinden. Es ist wichtig, sich Unterstützung zu suchen und die Hilfe von Experten in Anspruch zu nehmen. Durch das Ausprobieren verschiedener Lösungsansätze kann es möglich sein, die Herausforderungen zu meistern und eine erfolgreiche Stillbeziehung aufzubauen.

Alternative Optionen zum vollständigen Stillen

Es gibt verschiedene alternative Optionen zum vollständigen Stillen, die Frauen in Betracht ziehen können. Dazu gehören die Relaktation und die induzierte Laktation. Die Relaktation bezieht sich auf die Wiederaufnahme des Stillens nach dem Abstillen, während die induzierte Laktation sich auf das Stillen eines adoptierten Kindes bezieht.

Relaktation: Die Relaktation bietet Frauen, die eine Stillpause eingelegt haben, die Möglichkeit, ihre Milchbildung wieder aufzubauen. Die Erfolgsaussichten einer Relaktation hängen von verschiedenen Faktoren ab. Frauen, die bereits erfolgreich über eine gewisse Zeitdauer voll gestillt haben, haben bessere Chancen, ihre Milchbildung wieder in Gang zu bringen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Frauen, die ihr Kind in den ersten Wochen nach der Geburt nicht gestillt haben, möglicherweise keine volle Milchbildung mehr erreichen können. Regelmäßige und gründliche Entleerung der Brust sowie intensiver Körper- und Hautkontakt können die Erfolgsaussichten einer Relaktation erhöhen.

Induzierte Laktation: Die induzierte Laktation ermöglicht es Frauen, adoptierte Kinder zu stillen. Obwohl Frauen keine Geburt erlebt haben, können sie ihre Milchbildung anregen. Ähnlich wie bei der Relaktation können auch hier regelmäßige Stimulation der Brust und häufiges Anbieten der Brust die Chancen auf erfolgreiche Milchbildung verbessern. Die induzierte Laktation kann eine wundervolle Möglichkeit sein, eine Verbindung zwischen Mutter und adoptiertem Kind herzustellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass es auch alternative Fütterungsoptionen gibt, wenn das vollständige Stillen nicht möglich ist. Dazu gehören gemischte Fütterung (Stillen und Flaschennahrung), Ausdrucksmilch und die Einführung fester Nahrung. Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile, die berücksichtigt werden sollten. Die Wahl der Fütterungsoption hängt von den individuellen Bedürfnissen und Umständen der Mutter und des Kindes ab.

Umstellung von vollständigem Stillen auf andere Ernährungsformen vorbereiten

Die Umstellung von vollständigem Stillen auf andere Ernährungsformen kann erfolgen, ist aber nicht zwingend erforderlich. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Eltern schrittweise andere Formen der Ernährung einführen können, indem sie die Bedürfnisse des Babys berücksichtigen. Es ist wichtig, das Alter, die Bereitschaft des Babys und seine ernährungsphysiologischen Bedürfnisse zu beachten.

HiPP Milchnahrungen bieten eine geeignete Option für die Einführung neuer Nahrungsmittel nach dem Beikostalter. Diese enthalten alle wichtigen Nährstoffe für das Baby und können in Kombination mit Breien verwendet werden. Es ist möglich, auf eine andere Milchnahrung umzustellen, solange die Altersangaben und Fütterungsempfehlungen eingehalten werden. Es wird empfohlen, die Umstellung schrittweise vorzunehmen, indem man die Anzahl der Fläschchen mit der neuen Nahrung Tag für Tag erhöht.

Es ist jedoch wichtig, das Mischen von Pulver zweier verschiedener Nahrungen in einem Fläschchen zu vermeiden. Für eine ausgewogene Ernährung sollte auch die Verwendung von Kuhmilch im ersten Lebensjahr begrenzt sein. Sie kann als Zutat einer Mahlzeit gegeben werden, aber nicht als Getränk aus dem Fläschchen. Ab dem zweiten Lebensjahr sollte das Baby Milchnahrungen und andere Getränke aus der Tasse trinken, um seine Fähigkeiten zu unterstützen und die Zähne vor Karies zu schützen.

Babies, die allergiegefährdet sind, sollten in den ersten vier Lebensmonaten ausschließlich Muttermilch oder hypoallergene Anfangsnahrung (HA-Nahrung) erhalten. Erst nach Rücksprache mit dem Kinderarzt sollte eine Umstellung auf normale Säuglingsmilch erfolgen. Es besteht das Risiko einer Sensibilisierung durch selbst kleinere Mengen Säuglingsmilchnahrung mit normalem Eiweiß. Es gibt keinen festen Zeitpunkt, an dem Säuglingsnahrungen nicht mehr gegeben werden sollten. Anfangs- oder Folgenahrungen können so lange angeboten werden, wie das Kind danach verlangt. Ab dem 12. Monat kann HiPP Kindermilch eine gute Option als Teil einer Mahlzeit für Kleinkinder sein. Spätestens ab dem Beginn des zweiten Lebensjahres sollten Milchnahrungen und andere Getränke aus der Tasse getrunken werden.

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