Wie oft muss man sich gegen Gürtelrose impfen lassen?

Die Prävention von Gürtelrose ist für Personen über ein gewisses Alter sowie für Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen von großer Bedeutung. Speziell ab dem 60. Lebensjahr steigt das Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, signifikant an. Für Menschen über 50 Jahren, die unter Erkrankungen wie Immunschwäche, HIV-Infektion, Diabetes oder chronischen Atemwegserkrankungen leiden, wird die Impfung ebenfalls dringend angeraten. Sie stellt eine effektive Maßnahme dar, um das Erkrankungsrisiko erheblich zu vermindern und potenzielle Folgeerkrankungen zu vermeiden.

Die Gürtelrose-Impfung wird mittels zweier Dosen durchgeführt. Diese Dosen sollten in einem zeitlichen Abstand von zwei bis sechs Monaten appliziert werden. Der in Studien als wirkungsvoll herausgestellte Impfstoff Shingrix bietet insbesondere älteren Menschen über 70 Jahre einen umfassenden Schutz. Außerdem hat der Impfstoff eine über Jahre andauernde Schutzwirkung, was die Impfung zu einem effektiven langfristigen Schutzschild gegen Gürtelrose macht.

Durch das Varicella-zoster-Virus, welches auch für Windpocken verantwortlich ist, wird Gürtelrose ausgelöst. Personen, die Windpocken hatten, tragen dieses Virus in sich. Somit ist die Gürtelrose nicht nur eine große Belastung für Betroffene selbst, sondern stellt auch ein Ansteckungsrisiko für andere dar. Ein besonderer Fokus liegt daher auf der Verantwortung jedes Einzelnen, sich gegen Gürtelrose impfen zu lassen, damit die Verbreitung der Krankheit verhindert werden kann.

Häufigkeit der Gürtelrose-Impfung

Die Gürtelrose-Impfung ist eine von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Methode zur Vorbeugung. Seit 2018 wird sie als Standardimpfung für Personen über 60 Jahre beworben. Das Ziel ist, das Risiko für einen Ausbruch der Gürtelrose signifikant zu senken.

Für Personen über 50 Jahre, aber auch schon ab 18 Jahren mit speziellen Grunderkrankungen, wird die Impfung als Indikationsimpfung nahegelegt. Das bedeutet, diese Personen profitieren aufgrund ihres höheren Risikos besonders von der Impfung und sollten dementsprechend auch ohne die Altersgrenze von 60 Jahren geimpft werden.

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Um einen optimalen Schutz zu gewährleisten, ist es essentiell, beide Dosen der Impfung innerhalb des empfohlenen Zeitraumes zu erhalten. Die hohe Wirksamkeit von 91% und die anhaltende Schutzfunktion des Impfstoffs, welche durch eine langjährige Nachbeobachtung bestätigt wurde, unterstreichen die Bedeutung des Imfpschemas und die Notwendigkeit einer regelmäßigen Auffrischung der Impfung.

Gibt es Nebenwirkungen der Impfung gegen Gürtelrose?

Im Allgemeinen sind die Nebenwirkungen der Gürtelrose-Impfung leicht und von kurzer Dauer. Es können zwar Symptome wie Schmerzen oder Rötungen an der Einstichstelle, Fieber und Müdigkeit auftreten, diese sind jedoch nicht als bedenklich einzustufen.

Die Impfung ist besonders effektiv gegen den Ausbruch von Gürtelrose und die Post-Zoster-Neuralgie, was die Notwendigkeit einer Impfung nochmals unterstreicht. Die Auswahl des richtigen Impfstoffs sollte individuell erfolgen – der Totimpfstoff Shingrix ist dabei der führende Kandidat im Vergleich zu Zostavax, aufgrund seiner deutlich höheren Wirksamkeit und Sicherheit.

Die STIKO empfiehlt die Impfung gegen Gürtelrose ab einem Alter von 50 Jahren, besonders bei Personen mit spezifischen Grunderkrankungen. Die Gesundheitsvorsorge übernimmt die Kosten für bestimmte Personengruppen. Dennoch ist es wichtig, eine professionelle medizinische Beratung in Anspruch zu nehmen, um eine fundierte Entscheidung bezüglich der Impfung zu treffen.

Wie effektiv ist die Impfung gegen Gürtelrose?

Studien belegen, dass die Gürtelrose-Impfung einen sehr hohen Schutz gegen die Erkrankung und ihre möglichen Folgen wie die postzosterische Neuralgie bietet. Die Effektivität für Menschen ab 50 Jahren liegt bei 92%, und auch im fortgeschriteren Alter von über 70 Jahren bietet sie immer noch einen Schutz von etwa 90%. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit der Impfung mit dem Alter leicht abnimmt, jedoch immer noch bemerkenswert hoch bleibt.

Die STIKO hebt die Empfehlung der Gürtelrose-Impfung insbesondere für Menschen ab 50 Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen hervor. Dieser Personenkreis weist ein erhöhtes Risiko für Komplikationen auf und profitiert daher in besonderem Maße von der Impfung. Bei Beachtung der Impfempfehlungen kann somit eine hohe Sicherheit vor Gürtelrose gewährleistet werden.

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Die Sicherheit der Gürtelrose-Impfung

Der Impfstoff Shingrix, der mittlerweile von der STIKO als Standardimpfung in Deutschland empfohlen wird, hat sich als sehr sicher herausgestellt. Wenngleich leichte Impfreaktionen vorkommen können, zeigt die gute Verträglichkeit, dass die Gürtelrose-Impfung eine sichere Methode der Vorsorge ist.

Wie viel Abstand zwischen Gürtelrose-Impfung und Corona-Impfung?

Zwischen der Gürtelrose-Impfung und der Corona-Impfung sollte laut STIKO ein Mindestabstand von vier Wochen eingehalten werden. Diese Empfehlung dient dazu, die maximale Wirksamkeit beider Impfstoffe zu gewährleisten.

Wie lange dauert es, bis der Impfschutz aufgebaut ist?

Der vollständige Impfschutz gegen Gürtelrose baut sich nach der Verabreichung beider Dosen auf. Es dauert normalerweise etwa zwei Wochen, bis der Körper genügend Antikörper gebildet hat. Es ist zwingend notwendig, den empfohlenen Zeitrahmen für beide Dosen einzuhalten, um optimalen Schutz zu erzielen.

Was kostet eine Gürtelrose-Impfung?

Unter gewissen Voraussetzungen werden die Kosten für eine Gürtelrose-Impfung von der Grundversicherung übernommen. Insbesondere wird die Impfung als Standardmaßnahme für Menschen über 60 Jahren und für Personen über 50 Jahre mit bestimmten Grunderkrankungen empfohlen.

  • Standardimpfung für Menschen über 60 Jahren: Es wird empfohlen, in diesem Alter die Gürtelrose-Impfung in Anspruch zu nehmen.
  • Zahlreiche Studien unterstützen die Wirksamkeit der Impfung, die insbesondere in der Altersgruppe ab 50 Jahren einen Schutz von etwa 92 Prozent vor Gürtelrose bietet.

  • Personen über 50 Jahren mit bestimmten Grunderkrankungen: Für Personen mit erhöhtem Risiko durch Vorerkrankungen wird die Impfung bereits ab einem Alter von 50 Jahren nahegelegt.
  • Die Impfung besteht aus zwei Dosen, die vorzugsweise in einem Abstand von zwei bis sechs Monaten gegeben werden sollten, um die maximale Wirksamkeit der Impfung zu garantieren.

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Welcher Impfstoff wird empfohlen?

Der Impfstoff Shingrix® wird als bevorzugter Impfstoff für die Prävention von Gürtelrose betrachtet. Der ältere Lebendimpfstoff Zostavax® hat hingegen eingeschränkte Empfehlungen.

Ist die Gürtelrose-Impfung in Deutschland im Impfkalender enthalten?

Innerhalb des deutschen Impfkalenders ist die Gürtelrose-Impfung fest verankert. Seit der Empfehlung der Shingrix-Impfung durch die STIKO als Standard für über 60-Jährige und Indikationsimpfung bei Risikogruppen ist der Impfstoff weithin verfügbar.

Zusammengefasst ist die Gürtelrose-Impfung ein zentraler Bestandteil des gesundheitlichen Vorsorgeprogramms. Durch die Verteilung dieser Impfung wird ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit der gesamten Gesellschaft geleistet.

Wie ist die aktuelle Situation bezüglich Impfungen gegen Gürtelrose in Deutschland?

Die Etablierung des Totimpfstoffs Shingrix und die daraus resultierende Empfehlung durch die STIKO, hat die Verfügbarkeit und Akzeptanz der Gürtelrose-Impfung in Deutschland maßgeblich geprägt. Die Impfung bietet vor allem für ältere Menschen sowie Personen mit einem geschwächten Immunsystem einen wirksamen Schutz.

Während der Lebendimpfstoff Zostavax spezifischen Einschränkungen unterliegt, wird Shingrix als sicher und wirkungsvoll für die Zielgruppe angesehen. Mehrere wissenschaftliche Studien bestätigen die Effektivität der Impfung, wobei vor allem für über 50-Jährige eine hohe Schutzrate besteht. Bei Personen unter 50 Jahren sollte eine Impfung daher immer nach Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal erfolgen.

Im Kampf gegen die Gürtelrose spielt die Impfung eine bedeutende Rolle. Jährlich sind in Deutschland ungefähr 300.000 Menschen von der Erkrankung betroffen, ein Teil davon leidet danach unter erheblichen Nervenschmerzen. Die Impfung kann diese Erkrankung und ihre Folgen effektiv minimieren und zeigt meist nur geringe Nebenwirkungen, wodurch sie ein wichtiges Instrument in der öffentlichen Gesundheitsvorsorge darstellt.

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