Die Artillerie ist der militärische Sammelbegriff für großkalibrige Geschütze und Raketenwaffen. Sie ist auch der Name der Truppengattung, die diese Waffen einsetzt. Im 19. Jahrhundert bildete die Artillerie neben der Infanterie und der Kavallerie die dritte Hauptwaffe in den Organisationen der Heere. Heute gibt es ballistische Geschütze in allen Teilstreitkräften (Heer, Luftwaffe, Marine).
Der Begriff “Artillerie” stammt aus dem Französischen und wurde im 17. Jahrhundert ins Deutsche übernommen. Ursprünglich bedeutete er “Geschütz” und später bezeichnete er die Waffengattung der schweren Geschütze und die Truppeneinheiten, die sie bedienten.
Die Artillerie wird in vielen Streitkräften, insbesondere im Heer, als Waffengattung betrachtet. Die Abgrenzung erfolgt heute nicht mehr ausschließlich anhand der Waffenart, da es auch Raketenartillerie gibt. Im Allgemeinen werden zur Artillerie die Truppen gezählt, die feindliche Bodenziele mittels großkalibriger Geschütze und Raketenwerfer bekämpfen.
Die Flakartillerie ist eine eigene Truppengattung oder Teil der Luftstreitkräfte. Die Marineartillerie ist eine Laufbahnverwendung, jedoch keine Truppengattung. Historisch wurde die Artillerie der Landstreitkräfte unterteilt in Wurfmaschinen, Rohrartillerie, Festungs- und Belagerungsartillerie, Feldartillerie, Fußartillerie, Fahrende Artillerie, Reitende Artillerie und Raketenartillerie. In der modernen Artillerie des Heeres gibt es die Rohrartillerie, Panzerartillerie, Feldartillerie und Raketenartillerie. Die Flakartillerie umfasst Flak mit kurzer und mittlerer Reichweite, während die FlaRak-Fliegerabwehrverbände Raketensysteme kurzer und mittlerer Reichweite einsetzen.
Geschichte der Artillerie
Die Geschichte der Artillerie ist geprägt von verschiedenen Aspekten und Entwicklungen. Im 19. Jahrhundert wurde die Artillerie neben der Infanterie und der Kavallerie zur dritten Hauptwaffe in den Organisationen der Heere. Heute gibt es ballistische Geschütze in allen Teilstreitkräften wie dem Heer, der Luftwaffe und der Marine.
Der Begriff “Artillerie” stammt aus dem Französischen und wurde im 17. Jahrhundert ins Deutsche übernommen. Ursprünglich bedeutete es “Geschütz”, später bezeichnete es sowohl die Waffengattung der schweren Geschütze als auch die Truppeneinheiten, die sie bedienten.
Die Artillerie ist eine bedeutende Waffengattung in vielen Streitkräften, insbesondere im Heer. Heutzutage erfolgt die Abgrenzung nicht mehr ausschließlich anhand der Waffenart, da es auch Raketenartillerie gibt. Im Allgemeinen werden zur Artillerie die Truppen gezählt, die feindliche Bodenziele mittels großkalibriger Geschütze und Raketenwerfer bekämpfen.
Historisch gesehen wurde die Artillerie der Landstreitkräfte in verschiedene Kategorien unterteilt, darunter Wurfmaschinen, Rohrartillerie, Festungs- und Belagerungsartillerie, Feldartillerie, Fußartillerie, Fahrende Artillerie, Reitende Artillerie und Raketenartillerie. Auch bei der Marine und der Luftwaffe gibt es Artillerieeinheiten. Im Heer werden heutzutage die Rohrartillerie, Panzerartillerie, Feldartillerie und Raketenartillerie unterschieden.
Arten von Artillerie
Die Artillerie ist eine Truppengattung des Heeres, die zur Kampfunterstützung dient. Ihre Hauptwaffensysteme sind die Panzerhaubitze 2000 und der Raketenwerfer MARSMittleres Artillerieraketensystem II. Die Artillerie leistet einen wesentlichen Beitrag in Gefechten aller Intensitäten und Szenarien, indem sie Punkt- und Flächenziele bekämpft und den Feind auch aus großer Entfernung angreift.
Die Artillerie verfügt über vielfältige Möglichkeiten zur Aufklärung gegnerischer Kräfte und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie bei jeder Witterung operieren. Die Artillerietruppe hat derzeit eine Personalstärke von rund 5.000 Soldaten und wird vom General der Artillerie geleitet.
Es gibt verschiedene Arten von Artillerie, die jeweils über spezifische Fähigkeiten und Einsatzgebiete verfügen. Hier sind einige der wichtigsten Arten:
- Panzerartillerie: Diese Artillerie ist auf die Bekämpfung von Panzern und anderen gepanzerten Fahrzeugen spezialisiert. Sie wird oft mit Panzerhaubitzen ausgestattet, die eine hohe Durchschlagskraft haben und in der Lage sind, Ziele auf große Entfernungen zu treffen.
- Feldartillerie: Die Feldartillerie ist für die Unterstützung von Bodentruppen im offenen Gelände zuständig. Sie verwendet in der Regel leichte Haubitzen und Geschütze, die flexibel und schnell beweglich sind.
- Raketensysteme: Raketenwerfer, wie der MARSMittleres Artillerieraketensystem II, sind eine moderne Form der Artillerie. Sie können eine Vielzahl von Zielen effektiv angreifen und haben eine hohe Reichweite.
- Luftabwehrartillerie: Diese Artillerie ist darauf spezialisiert, feindliche Luftangriffe abzuwehren. Sie verwendet Flugabwehrraketen und -geschütze, um Flugzeuge und Drohnen zu bekämpfen.
Diese verschiedenen Arten von Artillerie tragen dazu bei, dass die Artillerietruppe vielseitig einsetzbar ist und eine wichtige Rolle in militärischen Operationen spielt.
Merkmale und Funktionen der Artillerie
Die Artillerie ist eine wichtige Waffengattung in den Streitkräften, die durch den Einsatz von großkalibrigen Geschützen und Raketenwaffen gekennzeichnet ist. Sie ist eine Truppengattung, die feindliche Bodenziele durch Steilfeuer bekämpft. Ursprünglich war die Artillerie eine der Hauptwaffen neben der Infanterie und Kavallerie im 19. Jahrhundert. Heutzutage spielen ballistische Geschütze eine entscheidende Rolle in allen Teilstreitkräften wie dem Heer, der Luftwaffe und der Marine.
Die Hauptfunktion der Artillerie besteht darin, Bodenziele zu bekämpfen. Mit großkalibrigen Geschützen und Raketenwerfern kann die Artillerie wirksam gegen feindliche Ziele vorgehen. Die Truppengattung hat im Laufe der Zeit eine funktionelle Sichtweise entwickelt, die weitgehend die historische Unterscheidung der verschiedenen Arten von Artillerie ersetzt hat. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) definiert den Begriff “Artillerie” im Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) von November 1990.
Historisch gesehen wurde die Artillerie der Landstreitkräfte je nach Art der Waffen unterteilt, wie Wurfmaschinen, Rohrartillerie, Festungs- und Belagerungsartillerie, Feldartillerie, Fußartillerie, Fahrende Artillerie, Reitende Artillerie und Raketenartillerie. Zusätzlich gibt es auch Artillerieeinheiten bei der Marine und der Luftwaffe. Die moderne Artillerie des Heeres wird weiterhin in verschiedene Kategorien unterteilt, wie Rohrartillerie, Panzerartillerie, Feldartillerie und Raketenartillerie.
Die Artillerie ist eine vielseitige und wirksame Waffengattung, die es den Streitkräften ermöglicht, feindliche Bodenziele effektiv zu bekämpfen. Durch den Einsatz von großkalibrigen Geschützen und Raketenwaffen wird die Artillerie zu einer unverzichtbaren Komponente in den Streitkräften. Ihre Hauptmerkmale und Funktionen machen sie zu einem entscheidenden Element in der modernen Kriegsführung.
Artilleriegeschütze: Aufbau und Funktionsweise
Die Artillerie umfasst große Geschütze und Raketenwaffen, die eine wichtige Rolle in den militärischen Organisationen einnehmen. Im 19. Jahrhundert war sie neben der Infanterie und der Kavallerie die dritte Hauptwaffe in den Heeren. Heutzutage finden sich ballistische Geschütze in allen Teilstreitkräften wie dem Heer, der Luftwaffe und der Marine.
Der Begriff “Artillerie” wurde im 17. Jahrhundert aus dem Französischen ins Deutsche übernommen und bezeichnete ursprünglich “Geschütz”. Später wurde er für die schwere Waffengattung und die Truppeneinheiten, die sie bedienten, verwendet.
Die Artillerie im Heer besteht aus Truppen, die feindliche Bodenziele mit großkalibrigen Geschützen und Raketenwerfern durch Steilfeuer bekämpfen. Die Flakartillerie hingegen ist für die Bekämpfung von Flugzielen zuständig und wird entweder als eigene Truppengattung oder als Teil der Luftstreitkräfte betrachtet. Die Marineartillerie hingegen ist eine spezielle Laufbahnverwendung, jedoch keine eigene Truppengattung.
Im Laufe der Geschichte hat sich die Artillerie in verschiedene Spezialisierungen entwickelt, darunter Wurfmaschinen, Rohrartillerie, Festungs- und Belagerungsartillerie, Feldartillerie, Fußartillerie, Fahrende Artillerie, Reitende Artillerie und Raketenartillerie. Auch die Marine und die Luftwaffe verfügen über spezifische Artillerieeinheiten.
Artilleriefeuer: Taktiken und Strategien
Artilleriefeuer ist ein entscheidender Bestandteil von militärischen Taktiken und Strategien. Es bezieht sich auf den gezielten Einsatz von Artilleriewaffen, um Feindkräfte zu bekämpfen und das Schlachtfeld zu dominieren. In der Geschichte der Militärtaktiken haben sich verschiedene Methoden entwickelt, um das Artilleriefeuer effektiv einzusetzen und maximale Auswirkungen zu erzielen.
Eine wichtige taktische Überlegung beim Artilleriefeuer ist die Wahl der Ziele. Hierbei ist es wichtig, die gegnerischen Streitkräfte und ihre Positionen genau zu analysieren, um strategisch wichtige Punkte anzugreifen. Dies können beispielsweise feindliche Stellungen, Verteidigungsanlagen oder Nachschublinien sein. Das Ziel besteht darin, dem Gegner erheblichen Schaden zuzufügen und seine Fähigkeit zur Gegenwehr zu schwächen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die verschiedenen Arten von Artilleriefeuer. Hierzu gehören direktes Feuer, indirektes Feuer und Feuerunterstützung. Beim direkten Feuer zielt die Artillerie auf sichtbare Ziele und schießt direkt auf diese. Beim indirekten Feuer hingegen wird das Feuer mithilfe von Beobachtern oder spezieller Ausrüstung auf Ziele gerichtet, die außer Sichtweite liegen. Die Feuerunterstützung hingegen dient dazu, eigene Truppen bei ihren Operationen zu unterstützen und dem Gegner das Vorrücken zu erschweren.
Mit der Entwicklung der Technologie haben sich auch die Taktiken und Strategien im Artilleriefeuer verändert. Moderne Artillerieeinheiten können jetzt präzise Ziele treffen und effektiven Schaden verursachen. Die Integration von Informationen aus Aufklärungsquellen und Kommunikationstechnologien ermöglicht es den Artillerieeinheiten, ihre Feuerkraft gezielt einzusetzen und schnell zu reagieren.
Die Artillerie in der Bundeswehr: Rolle und Bedeutung
Die Artillerie ist eine Truppengattung des Heeres in der Bundeswehr. Sie spielt eine zentrale Rolle in den Kampfunterstützungstruppen und unterstützt die Kampftruppe mit weitreichendem Artilleriefeuer. Die Hauptwaffensysteme der Artillerie sind die Panzerhaubitze 2000 und der Raketenwerfer MARSMittleres Artillerieraketensystem II.
Die Artillerietruppe leistet einen wesentlichen Beitrag in Gefechten aller Intensitäten und Szenarien. Sie bekämpft Punkt- und Flächenziele und greift den Feind auch aus weiter Distanz an. Die Koordination des Feuerkampfes erfolgt durch Joint Fire Support Teams, bestehend aus Artilleriebeobachtern, vorgeschobenen Beobachtern der Mörser und den Fliegerleittrupps.
Die Artillerie verfügt über modernste Aufklärungsmittel, wie Radargeräte und fliegende Systeme, um Ziele mit hoher Genauigkeit zu orten. Sie kann den Gegner zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie bei jeder Witterung auf große Entfernung bekämpfen. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Teilstreitkräften, wie der Luftwaffe, der Marine und verbündeten Armeen, ist von großer Bedeutung für die Artillerie.
Die Artillerie ist der wesentliche Träger des Feuerkampfes in der Bundeswehr. Mit einer Personalstärke von rund 5.000 Soldaten wird sie vom General der Artillerie geleitet. Sie ist mit einer Vielzahl unterschiedlicher Rad- und Kettenfahrzeuge ausgerüstet, darunter dem Spähwagen Fennek und dem Schützenpanzer Marder. Die Geschichte der Artillerie reicht weit zurück, bis zur Erfindung des Schießpulvers und dem Einsatz von Geschützen in der Schlacht von Crécy im Jahr 1346.
Die Bedeutung der Artillerie in der Geschichte Deutschlands
Die Artillerie spielte eine entscheidende Rolle in der Geschichte Deutschlands. Sie umfasste die artilleristischen Kräfte des Heeres während des Deutschen Reiches. Bestehend aus der Feldartillerie und der Fußartillerie mit der Festungs- und der Belagerungsartillerie, wurde die Artillerietruppe hauptsächlich während des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918 eingesetzt.
Bei der Mobilmachung im Jahr 1914 wurden planmäßig 102 Feldartillerie-Regimenter und 29 Reserve-Feldartillerie-Regimenter aufgestellt. Diese waren mit je zwei Abteilungen ausgestattet, die wiederum drei Batterien mit je sechs Geschützen enthielten. Die Artillerie wurde in die Artilleriebrigaden der Infanterie- bzw. Reserve-Divisionen eingegliedert oder als Fußartillerie auf Armee- oder Heeresgruppenebene geführt. Darüber hinaus gab es reitende Abteilungen der Kavalleriedivisionen sowie selbständige Landwehr-Batterien, Landsturm-Batterien und mobile Feldartillerie-Ersatzabteilungen.
Mit der Mobilmachung wurde die Fußartillerie schließlich aufgelöst und auf Heeresgruppen und Armeen verteilt. Zu Kriegsbeginn standen 26 schwere Feldhaubitz-Bataillone, 14 Mörser-Bataillone, Batterien schwere Küstenmörser und 42-cm-Mörser sowie Bataillone in Festungen einsatzbereit. Die Gesamtstärke der Artillerie betrug 633 Feldartillerie-Batterien und 828 Feldartillerie-Batterien der Reserveformationen, zusätzlich zu 50 Fußartillerie-Bataillonen des Heeres und 122 Bataillonen aus Reserveformationen. Mit 14.681 Offizieren und 412.323 Unteroffizieren und Mannschaften bildete die Artillerie im Ersten Weltkrieg 22 % des Feldheeres.
Im Verlauf des Ersten Weltkrieges wuchs die Artillerie weiter an, mit 297 Feldartillerie-Regimentern, selbständigen Abteilungen, reitenden Abteilungen, fahrenden Abteilungen, Gebirgsartillerie-Abteilungen, Infanterie-Geschütz-Batterien, Infanterie-Begleit-Batterien und leichten Munitionskolonnen. Bei Kriegsende besaß die deutsche Artillerie insgesamt 11.300 Feldgeschütze, wobei sich der Anteil der Haubitzen im Vergleich zur Mobilmachung verdoppelt hatte. Die Bedeutung und Stärke der deutschen Artillerie war während des Krieges um 30 % gewachsen.
Die Zukunft der Artillerie: Technologische Entwicklungen
Die zukünftige Entwicklung der Artillerie beinhaltet technologische Fortschritte, insbesondere im Bereich der Lenkflugkörper. Ein vielversprechender Ansatz ist der Joint Fire Support Missile (JFS-M), der von MBDA Deutschland als Option für das zukünftige System “Indirektes Feuer” entwickelt wird. Dieser intelligente Lenkflugkörper ist als Antwort auf die wahrscheinlichen Bedrohungen der 2020er und 2030er Jahre konzipiert.
Die Bedeutung von Wirkung auf dem Gefechtsfeld der Zukunft bleibt unverändert. Ein Trend in der Artillerietechnologie geht in Richtung erhöhter Letalität bei den eingesetzten Waffensystemen der Rohr- und Raketenartillerie. Die russischen Landstreitkräfte haben bereits Systeme mit Reichweiten von über 250 km, wie den Raketenwerfer 9A52-4 Tornado, eingeführt. Dies übertrifft die Reichweiten vergleichbarer NATO-Systeme wie das Mehrfachraketenwerfersystem MLRS. Die Digitalisierung und Automatisierung führen dazu, dass Waffensysteme über eine höhere Präzision verfügen und vernetzt mit anderen Geräteplattformen eingesetzt werden können. Bildgestützte Verfahren für die Navigation und Zielbekämpfung sind bereits Standard.
Die deutsche Raketenartillerie, vertreten durch das MARS II (Mittleres Artillerieraketensystem) bzw. MLRS-E, verfügt derzeit über eine Reichweite von 84 km gegen Punktziele mit einer Genauigkeit von wenigen Metern. Allerdings reichen diese Lenkraketen nicht aus, um einer Bedrohung durch Artilleriewaffen mit übergroßer Reichweite zu begegnen. Im Ukraine-Konflikt wurden etwa 80% der ukrainischen Ausfälle durch die weitreichende russische Raketenartillerie verursacht.
Insgesamt besteht ein Bedarf nach einer Reichweitensteigerung und Modernisierung der deutschen Raketenartillerie, um den zukünftigen Bedrohungen gerecht zu werden.