Wie funktioniert ein Corona Schnelltest?

Ein Corona Schnelltest, auch Antigen-Schnelltest genannt, ist ein Testverfahren zur Nachweis des SARS-CoV-2 Virus. Anders als beim PCR-Test wird beim Schnelltest nicht das Erbgut des Virus nachgewiesen, sondern bestimmte Virusbestandteile. Die Selbsttests ähneln meist den bereits etablierten Antigen-Schnelltests, die in Teststationen oder teilweise auch in Apotheken durchgeführt werden können. Es ist jedoch auch möglich, einen Schnelltest für den Eigengebrauch zu erwerben und zuhause durchzuführen.

Die Probenentnahme erfolgt entweder durch einen Abstrich im vorderen Nasenbereich oder aus Speichel. Bei einigen Antigen-Schnelltests funktioniert die Testdurchführung ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest. Nach der Entnahme der Probe wird diese mit Lösungsmitteln gemischt und auf ein kleines Kästchen aufgetragen. Das Ergebnis kann nach etwa einer Viertelstunde abgelesen werden.

Es ist wichtig, bei der Durchführung von Selbsttests die korrekte Anwendung und Durchführung aller Schritte in der richtigen Reihenfolge zu beachten. Zudem ist es von Bedeutung, auf einen Test zurückzugreifen, der das sogenannte N-Eiweiß (Nukleo-Protein) des Coronavirus nachweist, da dieses bei der Omikron-Variante weniger verändert ist. Allerdings ist zu beachten, dass Antigen-Schnelltests weniger zuverlässig als PCR-Tests sind und Personen mit einer hohen Viruslast erkennen können, die das Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit weitergeben können.

Ein positiver Selbsttest sollte zur Absicherung durch einen PCR-Test überprüft werden. Ein negatives Schnell- oder Selbsttestergebnis ist keine Garantie, nicht ansteckend zu sein. Antigen-Schnelltests erkennen Infizierte möglicherweise nicht zuverlässig, und das Testergebnis ist nur eine Momentaufnahme.

Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, einen Corona Schnelltest durchzuführen. Ob zuhause als Selbsttest oder an einer Teststation oder Apotheke, die korrekte Anwendung und das Verständnis der Testergebnisse sind entscheidend. Es ist wichtig, die aktuellen Empfehlungen und Richtlinien der Gesundheitsbehörden zu befolgen, um die Verbreitung des Virus einzudämmen und sich selbst und andere zu schützen.

Was ist ein Corona Schnelltest und wofür wird er verwendet?

Ein Corona Schnelltest ist ein Antigentest, der Eiweißstrukturen des Coronavirus nachweist. Dabei wird ein Abstrich aus dem Nasen-Rachen-Raum genommen und zusammen mit einer Flüssigkeit auf einen Teststreifen gegeben. Der Test reagiert auf Eiweißbestandteile des Virus und zeigt das Ergebnis nach 15 bis 30 Minuten an.

Schnelltests werden auch als PoC (Point-of-care)-Antigentests bezeichnet. Sie sind eine Momentaufnahme und dienen dazu, eine akute Infektion mit dem Coronavirus nachzuweisen. Ein positives Ergebnis bedeutet, dass die getestete Person mit dem Virus infiziert ist, während ein negatives Ergebnis darauf hinweist, dass sie nicht infiziert ist.

Schnelltests können von medizinischen Laien selbst angewendet werden und werden in Apotheken, Drogeriemärkten und Supermärkten verkauft. Sie kosten zwischen etwa fünf und zehn Euro pro Test. Die richtige Anwendung des Tests ist entscheidend für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses. Bei einem positiven Schnelltest-Ergebnis sollte ein PCR-Test durchgeführt werden, um das Ergebnis zu bestätigen. Ein negatives Ergebnis eines Selbsttests bedeutet nicht, dass die Person nicht infiziert ist, daher sollten weiterhin Schutzmaßnahmen wie das Tragen einer Maske und die Einhaltung von Hygieneregeln beachtet werden.

  • Schnelltests sind Antigentests, die Eiweißstrukturen des Coronavirus nachweisen.
  • Sie dienen dazu, eine akute Infektion mit dem Coronavirus nachzuweisen.
  • Schnelltests können von medizinischen Laien selbst angewendet werden.
  • Ein positives Ergebnis bedeutet, dass die getestete Person infiziert ist, während ein negatives Ergebnis darauf hinweist, dass sie nicht infiziert ist.
  • Die Kosten liegen zwischen etwa fünf und zehn Euro pro Test.
  • Die Zuverlässigkeit des Ergebnisses hängt von der richtigen Anwendung des Tests ab.
  • Bei einem positiven Schnelltest-Ergebnis sollte ein PCR-Test durchgeführt werden.

Ablauf und Funktionsweise des Corona-Schnelltests

Der Corona-Schnelltest, auch bekannt als Antigen-Schnelltest, ist ein effektives Verfahren zur Erkennung akuter Infektionen mit dem Sars-CoV-2-Erreger. Dieser Test liefert schnell Ergebnisse und ist daher besonders für den Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen und am Arbeitsplatz geeignet. Durch die schnelle Durchführung können Infektionsketten frühzeitig erkannt und unterbrochen werden.

Wie funktioniert der Antigen-Schnelltest? Ähnlich wie ein Schwangerschaftstest wird dem Test eine Probe zugeführt, die in ein kleines Testfeld aufgetragen wird. Innerhalb von 15 bis 30 Minuten erhält man eine visuelle Rückmeldung über das Ergebnis, das in der Regel durch zwei Linien dargestellt wird. Im Vergleich zum PCR-Test, der zuverlässiger ist, liefert der Antigen-Schnelltest schnell ein Ergebnis, ohne eine Laborauswertung zu erfordern.

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Es ist wichtig zu beachten, dass ein negativer Antigen-Schnelltest kein Freifahrtschein ist. Obwohl der Test schnelle Ergebnisse liefert, kann er nur größere Mengen an Virusmaterial zuverlässig erkennen. Daher sollten die AHA-Regeln weiterhin beachtet und eine FFP2-Maske getragen werden, um die Verbreitung des Virus zu reduzieren.

Die Durchführung des Antigen-Schnelltests erfolgt in der Regel in Testzentren, Apotheken oder Hausarztpraxen. Dabei entnimmt geschultes Personal eine Probe, indem ein steriles Teststäbchen in die Nasenöffnung eingeführt und der hinteren Bereich des Rachens abgestrichen wird. Eine korrekte Durchführung des Abstrichs ist entscheidend, da die höchste Konzentration des Virus im hinteren Teil des Rachenraums vorliegt. Eine fehlerhafte Durchführung kann das Testergebnis verfälschen.

Zuverlässigkeit des Corona Schnelltests

In diesem Artikel werden die Ergebnisse des Reviews “Rapid, point‐of‐care antigen tests for diagnosis of SARS‐CoV‐2 infection” betrachtet, um einen Überblick über die wissenschaftliche Evidenz zur Zuverlässigkeit von Antigen-Schnelltests auf SARS-CoV-2 zu geben.

Die Zuverlässigkeit eines Schnelltests wird durch die Sensitivität und Spezifität bestimmt. Die Sensitivität gibt an, wie viele tatsächlich infizierte Personen korrekt erkannt werden, während die Spezifität angibt, wie viele nicht infizierte Personen richtig als negativ erkannt werden. Bei Personen mit Symptomen hat sich gezeigt, dass die Antigentests die Infektion bei durchschnittlich 73% der Personen korrekt identifizieren können. In der ersten Woche nach Symptombeginn steigt diese Sensitivität sogar auf durchschnittlich 82%. Bei Personen ohne Symptome liegt die Sensitivität jedoch nur bei 55%.

Die Spezifität der Antigen-Schnelltests liegt bei mehr als 99% und ist unabhängig vom Vorhandensein von Symptomen. Dies bedeutet, dass der Test bei über 99% der nicht infizierten Personen ein negatives Ergebnis liefert. Es ist wichtig anzumerken, dass die Genauigkeit der Antigen-Schnelltests zwischen den verschiedenen Herstellern variiert und dass für viele im Handel erhältliche Tests nicht ausreichend Evidenz vorhanden ist.

Es gibt auch Faktoren, die die Zuverlässigkeit der Ergebnisse beeinflussen können. Dazu gehören unter anderem der Zeitpunkt der Testung und das Vorhandensein von Symptomen. Bei Personen, die frühzeitig nach Symptombeginn getestet werden, ist die Sensitivität in der Regel höher als bei späterer Testung. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass Schnelltests falsch-positive oder falsch-negative Ergebnisse liefern. Dies bedeutet, dass es in einigen Fällen zu einem positiven Testergebnis kommen kann, obwohl die Person nicht mit dem Virus infiziert ist, oder umgekehrt, zu einem negativen Ergebnis, obwohl die Person infiziert ist.

Für wen ist ein Corona-Schnelltest geeignet?

Ein Corona-Schnelltest ist für verschiedene Personengruppen geeignet. Dabei gibt es unterschiedliche Testarten wie den Antigen-Schnelltest und den PCR-Test. Bis einschließlich 28. Februar 2023 hatten alle Bürgerinnen und Bürger Anspruch auf mindestens einen kostenlosen Antigen-Schnelltest pro Woche. Seitdem sind alle Testungen wieder kostenpflichtig. Dennoch gibt es spezifische Gruppen, für die ein Corona-Schnelltest sinnvoll ist.

Personen mit Symptomen: Wenn jemand Symptome hat, die auf eine mögliche Corona-Infektion hinweisen, ist ein Schnelltest empfehlenswert. Ein positives Ergebnis sollte dann durch einen PCR-Test bestätigt werden.

Enge Kontaktpersonen: Personen, die engen Kontakt zu einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person hatten, sollten sich ebenfalls einem Schnelltest unterziehen. Dies hilft dabei, Infektionen frühzeitig zu erkennen und eine mögliche Weiterverbreitung des Virus zu verhindern.

Spezifische Settings: In einigen spezifischen Settings sind Schnelltests besonders wichtig. Dazu gehören beispielsweise Behandelte, Besucherinnen und Besucher von Krankenhäusern, Dialysezentren und Reha-Kliniken sowie pflegende Angehörige und Menschen mit Behinderungen. Für diese Gruppen waren die Schnelltests eine Zeit lang kostenlos und dienen als zusätzliche Schutzmaßnahme.

  • Symptome: Personen mit Symptomen
  • Enge Kontaktpersonen: Personen mit engem Kontakt zu positiv getesteten Personen
  • Spezifische Settings: Krankenhäuser, Dialysezentren, Reha-Kliniken, pflegende Angehörige, Menschen mit Behinderungen
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Dauer eines Corona-Schnelltests

Die Dauer eines Corona-Schnelltests variiert je nach Hersteller und beträgt in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten. Antigen-Schnelltests funktionieren ähnlich wie Schwangerschaftstests, indem sie bestimmte Eiweißstrukturen von SARS-CoV-2 nachweisen. Im Vergleich zu PCR-Tests ist eine größere Virusmenge erforderlich, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Ein großer Vorteil von Antigen-Schnelltests besteht darin, dass sie ohne Laborauswertung durchgeführt werden können.

PCR-Tests hingegen werden im Labor durchgeführt und die Auswertung dauert einige Stunden. Sie gelten als zuverlässigste Corona-Tests und werden als “Goldstandard” bezeichnet. PCR-Tests werden von medizinischem Personal durchgeführt und liefern genaue Ergebnisse. Sie können jedoch mehr Zeit in Anspruch nehmen, da die Proben im Labor verarbeitet werden müssen.

Zusätzlich gibt es auch Selbsttests, die ebenfalls Antigen-Schnelltests sind. Diese können von ungeschulten Personen angewendet werden und sind frei verkäuflich. Die Probenentnahme und -auswertung bei Selbsttests ist in der Regel einfach und kann zum Beispiel mit einem Nasenabstrich oder Speichel erfolgen. Nach einem positiven zertifizierten Antigen-Schnelltest besteht Anspruch auf einen PCR-Test zur Bestätigung.

Es wird empfohlen, dass Selbsttests die Mindestkriterien erfüllen, die vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut festgelegt wurden. Seriöse Tests sind am Aufdruck zur Sonderzulassung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und/oder einer CE-Kennzeichnung mit vierstelliger Kennnummer der benannten Stelle sowie einer deutschsprachigen Gebrauchsinformation erkennbar.

Arten von Corona-Schnelltests: Antigen-Schnelltests und PCR-Tests

Es gibt verschiedene Arten von Corona-Schnelltests, die zur Diagnose einer Infektion mit dem Virus eingesetzt werden können. Zu den gängigsten gehören Antigen-Schnelltests und PCR-Tests.

Antigen-Schnelltests: Antigen-Schnelltests sind Tests, die vor Ort durchgeführt werden können und schnellere Ergebnisse liefern. Dabei wird nach viralen Eiweißen gesucht, die auf eine aktuelle Infektion hinweisen können. Diese Tests werden von geschultem Personal durchgeführt und können beispielsweise in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern oder Schulen eingesetzt werden, um regelmäßige Tests durchzuführen.

PCR-Tests: PCR-Tests sind laborbasierte Tests, die als “Goldstandard” unter den Corona-Tests gelten. Sie werden hauptsächlich bei Personen mit Symptomen eingesetzt, um eine Infektion mit dem Virus zu bestätigen. Bei diesen Tests wird das Erbmaterial des Virus nachgewiesen, indem es vervielfältigt und anschließend im Labor analysiert wird. Die Probenentnahme und Auswertung erfolgen durch geschultes Personal in Laboren.

Es gibt auch Antigen-Selbsttests, die von Privatpersonen zu Hause durchgeführt werden können und ebenfalls virale Eiweiße nachweisen. Diese Tests können eine gute Option sein, um eine erste Einschätzung der eigenen Infektionssituation zu erhalten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein negatives Antigentest-Ergebnis eine Infektion nicht ausschließt und weiterhin die AHA+L Regeln eingehalten werden sollten, um sich und andere zu schützen.

Corona Schnelltest Durchführungsorte in Deutschland

Die Informationen, die relevant für die Frage “corona schnelltest durchführungsorte in deutschland” sind, sind nicht in den gegebenen Rohinformationen enthalten. Es wird keine spezifische Liste von Durchführungsorten für Corona-Schnelltests in Deutschland bereitgestellt.

Wenn Sie Informationen zu den Durchführungsorten für Corona-Schnelltests in Deutschland benötigen, können Sie sich an staatliche Gesundheitsbehörden, lokale Krankenhäuser, Gesundheitszentren oder Ihre örtlichen Apotheken wenden. Diese Institutionen können Ihnen Informationen darüber geben, wo Sie in Ihrer Nähe einen Corona-Schnelltest durchführen lassen können.

Es ist auch möglich, online nach Informationen zu suchen, indem Sie nach “corona schnelltest durchführungsorte in deutschland” oder ähnlichen Begriffen suchen. Viele staatliche Websites und Gesundheitsportale bieten Informationen über die Standorte von Corona-Testeinrichtungen in Deutschland an. Es wäre ratsam, auf solchen Websites nach aktuellen Informationen zu suchen oder sich an Ihrem örtlichen Gesundheitsamt zu erkundigen.

In Deutschland ist die Verfügbarkeit von Corona-Schnelltests stark gestiegen, und es gibt viele Einrichtungen, die diese Tests anbieten. Die genaue Liste der Durchführungsorte kann jedoch von Region zu Region variieren. Daher ist es am besten, sich direkt an die oben genannten Quellen zu wenden, um genaue und aktuelle Informationen zu erhalten.

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Vorteile des Corona-Schnelltests

Der Corona-Schnelltest bietet eine Reihe von Vorteilen, wenn es darum geht, die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren und Infektionen frühzeitig zu erkennen. Obwohl einige Gesundheitsexperten Bedenken äußern, dass diese Tests keine hohe Trefferquote haben und Menschen in falscher Sicherheit wiegen könnten, gibt es dennoch positive Aspekte, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.

  • Schnelle Ergebnisse: Ein großer Vorteil des Corona-Schnelltests ist die schnelle Verfügbarkeit der Ergebnisse. Im Vergleich zu anderen Testmethoden, die mehrere Tage dauern können, liefert der Schnelltest innerhalb von 15 bis 30 Minuten ein Resultat. Dies ermöglicht eine rasche Identifizierung von infizierten Personen und eine schnellere Reaktion auf mögliche Ausbrüche.
  • Frühe Erkennung: Der Corona-Schnelltest kann auch asymptomatische Fälle identifizieren, in denen keine offensichtlichen Anzeichen einer Infektion vorliegen. Dies ist besonders wichtig, da asymptomatische Personen das Virus unwissentlich verbreiten können. Durch die frühzeitige Erkennung solcher Fälle können Infektionsketten unterbrochen und somit die Ausbreitung des Virus effektiv kontrolliert werden.
  • Potenzial zur Kontrolle der Ausbreitung: Wenn der Schnelltest zusammen mit anderen Maßnahmen wie Handhygiene, Maskentragen und sozialer Distanzierung eingesetzt wird, kann er dazu beitragen, Infektionsübertragungen in der Bevölkerung zu reduzieren. Durch regelmäßiges Testen können Infektionen frühzeitig erkannt und Isolationsmaßnahmen umgehend ergriffen werden, um das Risiko einer weiteren Verbreitung des Virus zu minimieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein negativer Schnelltest nicht als Freifahrtschein betrachtet werden sollte, um die Schutzmaßnahmen zu vernachlässigen oder sich in größeren Gruppen zu treffen. Die Zuverlässigkeit der Schnelltests ist umstritten und es besteht die Möglichkeit von falsch negativen Ergebnissen. Ein positives Testergebnis erfordert eine sofortige Reaktion, wie das Absagen von Terminen, das Fernhalten von anderen Menschen und die Kontaktaufnahme mit einem Hausarzt, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Unterschiede zwischen PCR-Test und Corona Schnelltest

PCR-Tests und Corona-Schnelltests unterscheiden sich in mehreren Aspekten. Ein genereller Unterschied besteht darin, dass PCR-Tests darauf abzielen, eine akute Infektion nachzuweisen, während Schnelltests und Selbsttests Antigentests sind. Antigentests weisen Proteine aus der Virushülle nach, während PCR-Tests das Erbmaterial des Virus mittels einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR) vervielfältigen und im Labor nachweisen.

Schnelltests und Selbsttests liefern rasche Ergebnisse innerhalb weniger Minuten und können von Laien durchgeführt werden. Sie sind günstig und können in Teststellen oder zu Hause angewendet werden. Allerdings sind sie weniger zuverlässig als PCR-Tests. Ein negatives Ergebnis eines Antigentests schließt eine Corona-Infektion nicht aus, da die Viruslast im Körper bereits kurze Zeit später so groß sein kann, dass ein Antigentest ein positives Ergebnis liefern würde. Zudem erkennen nicht alle Antigentests alle Virusvarianten gleich gut.

PCR-Tests gelten als besonders zuverlässig, sofern sie korrekt durchgeführt werden. Sie können eine Infektion auch bei geringen Virusmengen im Körper feststellen. Im Testergebnis wird in der Regel der CT-Wert angegeben, der Aufschluss darüber gibt, ob eine Person noch ansteckend ist. Ein CT-Wert über 30 deutet darauf hin, dass der Infizierte nicht mehr ansteckend ist. PCR-Tests sind jedoch zeitaufwendig und teuer, da sie im Labor durchgeführt werden müssen.

Antikörpertests hingegen weisen Antikörper nach, die das Immunsystem gegen das Virus gebildet hat. Sie werden durch eine Blutprobe durchgeführt und können anzeigen, ob eine Person Antikörper gegen das Coronavirus hat. Einige Antikörpertests geben auch Auskunft über die Menge und Wirksamkeit der Antikörper. Antikörpertests sind nützlich, um eine frühere Infektion nachzuweisen, insbesondere bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Sie können auch bei der Entscheidung helfen, ob und wann eine weitere Impfung erforderlich ist. Allerdings verraten Antikörpertests nicht, ob eine Person infektiös ist, und es gibt keinen verlässlichen Wert, der angibt, ab wann man gut vor Corona geschützt ist.

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