PayPal Käuferschutz: Wie funktioniert es?

Der PayPal-Käuferschutz ist eine wertvolle Unterstützung für Käufer, wenn es bei einem mit PayPal bezahlten Kauf zu Problemen kommt. Er greift in zwei Fällen ein: wenn der gekaufte Artikel nicht beim Käufer ankommt oder erheblich von der Beschreibung des Händlers abweicht. Es ist wichtig zu beachten, dass bestimmte Ausnahmen gelten, wie zum Beispiel Fahrzeuge, Spenden oder Gutscheine. Der Käuferschutz ist jedoch eine kostenlose Zusatzleistung für Käufer.

Um den Käuferschutz in Anspruch zu nehmen, muss die Ware über die Funktion “Geld senden für Waren und Dienstleistungen” bezahlt worden sein. Die Variante “Geld senden für Freunde und Familie” bietet keinen Käuferschutz. Nach der Zahlung haben Kund:innen 180 Tage Zeit, um PayPal über ein Problem zu informieren. Sobald der Konflikt gemeldet wurde, haben beide Seiten 20 Tage Zeit, um eine Lösung zu finden. Wenn keine einvernehmliche Lösung gefunden wird, kann der Fall zur Prüfung an PayPal eskaliert werden.

PayPal prüft und bearbeitet jeden Antrag auf Käuferschutz individuell, um eine faire Entscheidung zu treffen. Es ist jedoch zu beachten, dass PayPal die Rücksendekosten nicht erstattet, auch wenn der Käuferschutz gewährt wird. Für eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung empfehlen wir ein Video auf YouTube anzusehen: PayPal Käuferschutz – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Was ist der PayPal-Käuferschutz und wofür ist er da?

Der PayPal-Käuferschutz ist eine kostenlose Zusatzleistung, die Käufer:innen unterstützt, wenn sie mit PayPal ein Produkt erwerben. Er greift in zwei Hauptfällen ein: Wenn der Artikel nicht bei/m der Käufer:in ankommt oder wenn der Artikel erheblich von der Beschreibung des/der Händler:in abweicht.

Um den PayPal-Käuferschutz nutzen zu können, muss die Zahlung mit der Funktion “Geld senden für Waren und Dienstleistungen” erfolgen. Es ist wichtig zu beachten, dass er nicht für bestimmte Waren und Dienstleistungen wie Fahrzeuge, Spenden oder Gutscheine gilt.

Nach der Zahlung haben Kund:innen 180 Tage Zeit, um PayPal über ein Problem zu informieren. Nach der Meldung haben beide Seiten, Käufer:in und Verkäufer:in, weitere 20 Tage Zeit, um eine Lösung zu finden. Wenn keine einvernehmliche Lösung gefunden wird, kann der Fall zur Prüfung an PayPal eskaliert werden, um einen Antrag auf Käuferschutz zu stellen.

PayPal prüft und bearbeitet jeden Antrag individuell und kann zusätzliche Informationen oder Dokumente von Käufer:in und Verkäufer:in anfordern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass PayPal die Rücksendekosten nicht übernimmt, selbst wenn der Antrag auf Käuferschutz erfolgreich ist. Der Käuferschutz bezieht sich ausschließlich auf den Kaufpreis.

Wer ist für den PayPal Käuferschutz berechtigt?

Der PayPal-Käuferschutz greift, wenn der gekaufte Artikel nicht ankommt oder nicht der Beschreibung entspricht. Kunden, die mit PayPal bezahlen, haben die Möglichkeit, innerhalb von 180 Tagen nach der Zahlung einen Antrag auf Käuferschutz zu stellen.

  • Der Käuferschutz greift, wenn der Käufer den gekauften Artikel nicht erhalten hat. In solchen Fällen kann PayPal den gesamten Betrag zurückerstatten.
  • Der Käuferschutz greift auch, wenn der erhaltene Artikel nicht der Beschreibung entspricht. Wenn der Käufer beispielsweise ein Kleidungsstück in der Größe L bestellt hat, aber stattdessen ein Kleidungsstück in der Größe S erhält, ist er berechtigt, den Käuferschutz in Anspruch zu nehmen.
  • Maßgefertigte Waren sind von Käuferschutz ausgeschlossen. Wenn der Artikel nach speziellen Wünschen angepasst wurde, kann kein Antrag auf Käuferschutz gestellt werden.
  • Auch der Kauf bestimmter Produkte wie Autos, Online-Spiele oder Guthaben für Internet-Dienstleistungen ist vom Käuferschutz ausgeschlossen.
  • Wenn der Verkäufer nachweisen kann, dass die Ware versandt wurde und nicht beim Kunden angekommen ist, greift der Käuferschutz nicht. Es sei denn, die Ware wurde per Einschreiben oder Paket mit Sendungsverfolgungsnummer verschickt.
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Der PayPal-Käuferschutz bietet Kunden eine gewisse Sicherheit beim Onlineshopping. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass PayPal die Anträge auf Käuferschutz willkürlich überprüft und entscheidet. Eine endgültige Rechtssicherheit für Kunden besteht nicht. Im Falle einer Eskalation werden Kunden in der Regel aufgefordert, alle von PayPal angeforderten Unterlagen innerhalb von zehn Tagen einzureichen.

PayPal Käuferschutz beantragen: Schritt-für-Schritt Anleitung

Um den PayPal Käuferschutz in Anspruch zu nehmen, folgen Sie einfach dieser Schritt-für-Schritt Anleitung:

  • Kontaktieren Sie den Verkäufer: Bevor Sie eine Beschwerde einreichen, sollten Sie versuchen, das Problem direkt mit dem Verkäufer zu lösen. Wenn Sie keine Einigung erzielen können, gehen Sie zum nächsten Schritt über.
  • Reichen Sie eine Beschwerde ein: Melden Sie sich bei Ihrem PayPal-Konto an und gehen Sie zu Ihrem Profil. Melden Sie das Problem, indem Sie die betreffende Transaktion auswählen und auf “Problem melden” klicken.
  • Geben Sie die erforderlichen Informationen an: Füllen Sie die erforderlichen Angaben zur Transaktion aus, einschließlich des Grundes für die Beschwerde und eventueller unterstützender Beweise.
  • Warten Sie auf eine Antwort vom Verkäufer: Sobald Sie die Beschwerde eingereicht haben, hat der Verkäufer 20 Tage Zeit, um zu antworten und eine Lösung mit Ihnen zu finden.
  • Entscheidung von PayPal: Wenn der Verkäufer nicht antwortet oder eine Einigung nicht erzielt werden kann, können Sie den Fall an PayPal eskalieren. PayPal wird die bereitgestellten Informationen überprüfen und eine Entscheidung zu Ihren Gunsten treffen oder Ihre Beschwerde ablehnen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der PayPal Käuferschutz bestimmte Ausnahmen und Kriterien hat, die erfüllt sein müssen. Zum Beispiel sind individuell angefertigte Artikel nicht abgedeckt, und es gibt bestimmte Anforderungen für den Versandnachweis im Falle einer Nichtlieferung.

Bitte beachten Sie, dass der Entscheidungsprozess von PayPal für Käuferschutzansprüche wegen mangelnder Transparenz kritisiert wurde. Außerdem gibt es eine begrenzte Frist zur Einreichung aller erforderlichen Dokumente während des Streitbeilegungsprozesses.

(Source: Informationen aus den bereitgestellten unbearbeiteten Informationen)

Welche Fälle deckt der PayPal-Käuferschutz ab?

Der PayPal-Käuferschutz deckt zwei Fälle ab: Wenn der gekaufte Artikel nicht beim Käufer ankommt oder wenn der gekaufte Artikel erheblich von der Beschreibung des Händlers abweicht. Dies bietet den Käufern eine gewisse Sicherheit bei ihren Online-Einkäufen.

Jedoch gilt der Käuferschutz nicht für bestimmte Waren und Dienstleistungen wie Fahrzeuge, Spenden oder Gutscheine. Es ist wichtig, diese Ausnahmen zu beachten, um Missverständnisse zu vermeiden.

Um den Käuferschutz in Anspruch nehmen zu können, muss die Ware über die Funktion “Geld senden für Waren und Dienstleistungen” bezahlt worden sein. Hierbei hat der Käufer nach dem Tag der Zahlung 180 Tage Zeit, um PayPal ein Problem zu melden.

Nach der Meldung des Konflikts haben sowohl der Käufer als auch der Verkäufer weitere 20 Tage Zeit, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Falls keine Einigung erzielt wird, kann der Fall zur Prüfung an PayPal eskaliert werden und erst dann wird ein Antrag auf Käuferschutz gestellt.

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PayPal prüft und bearbeitet jeden Antrag individuell und kann weitere Informationen oder Dokumente von Käufer und Verkäufer anfordern. Es ist zu beachten, dass die Rücksendekosten nicht von PayPal übernommen werden, auch wenn ein Antrag auf Käuferschutz gestellt und für den Käufer entschieden wird. Der Käuferschutz bezieht sich ausschließlich auf den Kaufpreis.

Vorteile des PayPal-Käuferschutzes

Der PayPal-Käuferschutz bietet mehrere Vorteile für Käufer. Mit dieser kostenlosen Zusatzleistung können Käufer sicher online einkaufen und sich vor möglichen Problemen schützen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  • Schutz bei Nichtlieferung oder Abweichung: Der Käuferschutz greift, wenn der gekaufte Artikel entweder nicht beim Käufer ankommt oder erheblich von der Beschreibung des Händlers abweicht. Dadurch können Käufer ihr Geld zurückerhalten oder eine andere Lösung finden.
  • Ausnahmen: Es gibt einige Waren und Dienstleistungen, für die der Käuferschutz nicht gilt, wie zum Beispiel Fahrzeuge, Spenden oder Gutscheine. Eine Liste dieser Ausnahmen kann auf der PayPal-Website eingesehen werden. Es ist wichtig, diese Ausnahmen zu beachten, um Missverständnisse zu vermeiden.
  • Zusätzliche Sicherheit: Der Käuferschutz bietet Käufern zusätzliche Sicherheit beim Online-Kauf. Durch die Möglichkeit, einen Antrag auf Käuferschutz bei PayPal zu stellen, können Käufer ihr Geld zurückerhalten, falls etwas schiefgeht.
  • Zeitrahmen: Käufer haben nach dem Tag der Zahlung 180 Tage Zeit, um PayPal ein Problem zu melden. Nach der Meldung haben beide Seiten, Käufer und Verkäufer, weitere 20 Tage Zeit, um eine Lösung zu finden. Wenn keine Einigung erzielt wird, kann der Fall zur Prüfung an PayPal eskaliert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass der PayPal-Käuferschutz nicht mit gesetzlich festgelegten Verbraucherrechten wie Widerruf oder Gewährleistung in Konflikt steht. Der Käuferschutz bietet eine zusätzliche Absicherung und sollte daher von Käufern in Betracht gezogen werden, insbesondere bei größeren oder risikoreicheren Online-Einkäufen.

Dauer des PayPal-Käuferschutz-Prozesses

Der PayPal-Käuferschutz-Prozess hat eine bestimmte zeitliche Abfolge. Hier sind die Schritte im Detail erklärt:

  • Kunden haben insgesamt 180 Tage nach der PayPal-Zahlung Zeit, um einen Anspruch auf Käuferschutz geltend zu machen.

  • Vor dem Einreichen eines Anspruchs müssen Kunden den Verkäufer direkt kontaktieren, um das Problem zu lösen.

  • Falls innerhalb von 20 Tagen keine Einigung mit dem Verkäufer erzielt werden kann, kann der Fall an PayPal eskaliert werden.

  • PayPal überprüft jeden Fall manuell und entscheidet zugunsten des Kunden oder lehnt den Anspruch ab.

  • PayPal erstattet den vollen Betrag, einschließlich des Preises der Ware und des Versands, wenn der Kunde nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hat.

  • Der PayPal-Käuferschutz gilt nicht für individuell angefertigte Waren und bestimmte ausgenommene Produkte.

  • Der Käuferschutz kann ausgeschlossen werden, wenn der Verkäufer nachweisen kann, dass die Ware versendet, aber nicht empfangen wurde, es sei denn, sie wurde per Einschreiben oder mit einer Sendungsverfolgungsnummer von bestimmten Logistikunternehmen versendet.

  • Die Entscheidung, einen Anspruch anzunehmen oder abzulehnen, liegt im Ermessen von PayPal, und es kann eine mangelnde Transparenz im Entscheidungsprozess geben.

  • Falls der Fall eskaliert, haben Kunden eine Frist von zehn Tagen, um alle angeforderten Dokumente an PayPal einzureichen.

Bitte beachten Sie, dass die zur Verfügung gestellten Informationen auf den gegebenen Rohinformationen basieren und sich ändern können.

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Was tun, wenn der Verkäufer nicht beim PayPal-Käuferschutz mitwirkt?

Wenn der Verkäufer nicht beim PayPal-Käuferschutz mitwirkt, gibt es dennoch Möglichkeiten, wie Kunden versuchen können, ihr Geld zurückzuerhalten. PayPal bietet einen Käuferschutz an, bei dem Kunden eine Rückerstattung des Kaufpreises samt Versandkosten beantragen können, wenn sie die bestellte Ware nicht erhalten haben oder der gelieferte Artikel stark von der Beschreibung abweicht.

Um den Käuferschutz zu nutzen, müssen Kunden zunächst den Konflikt mit dem Verkäufer über die PayPal-Plattform lösen. Sie sollten versuchen, eine Einigung zu erzielen, bevor sie einen Antrag bei PayPal stellen. Sobald der Antrag gestellt wurde, ist es wichtig, “zeitnah” auf Rückfragen von PayPal zu antworten. Die genaue Definition von “zeitnah” ist jedoch nicht klar festgelegt. Früher mussten Kunden innerhalb von zehn Tagen antworten, um den Antrag nicht abgelehnt zu bekommen. Seit dem 29. April 2019 kann der PayPal-Support für jeden Einzelfall individuell festlegen, wie viel Zeit Kunden haben, um zu reagieren. Daher sollten Kunden rasch auf Rückfragen von PayPal antworten, um ihren Käuferschutz nicht zu verlieren.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Käuferschutz nicht greift. Zum Beispiel gilt der Käuferschutz nicht für maßgefertigte Produkte. Es ist daher wichtig, die Bedingungen des PayPal-Käuferschutzes im Einzelfall zu prüfen. Beachten Sie auch, dass der Käuferschutz nicht nur für den Kauf von Waren gilt, sondern auch für Dienstleistungen wie Flüge. Personen, die ihre Flüge über Onlineportale wie Opodo.com oder Lastminute.de gebucht und mit PayPal bezahlt haben, konnten bei Insolvenz der Fluggesellschaft eine Rückerstattung beantragen, wenn sie innerhalb von 180 Tagen nach der Buchung den PayPal-Käuferschutz beantragt haben.

Ausnahmen und Einschränkungen beim PayPal-Käuferschutz

Der PayPal-Käuferschutz bietet Käufern in vielen Fällen eine zusätzliche Sicherheit bei ihren Online-Einkäufen. Allerdings gibt es auch Ausnahmen und Einschränkungen, die wichtig zu beachten sind.Eine wichtige Änderung trat am 29. April 2019 in Kraft. Die bisherige feste Zehntagesfrist für die Beantwortung von Rückfragen gibt es nicht mehr. Stattdessen kann der PayPal-Support für jeden Einzelfall festlegen, wie lange Kunden Zeit haben, um auf Rückfragen zu reagieren. Bei einfachen Fragen kann die Frist kürzer ausfallen als bisher, bei komplizierten hingegen deutlich länger. Es ist also ratsam, schnell und präzise zu antworten, um mögliche Probleme zu vermeiden.Des Weiteren gibt es Ausnahmen für den Käuferschutz. Bestimmte Produkte, die individuell angefertigt werden, fallen zum Beispiel nicht unter den Schutz. Auch Dienstleistungen wie Flugbuchungen können jedoch unter den Schutz fallen, wenn die Fluggesellschaft insolvent wird und die Flüge nicht durchgeführt werden können. Bei solchen Fällen können Kunden über ein Onlineportal den PayPal-Käuferschutz in Anspruch nehmen.Es ist außerdem wichtig zu beachten, dass PayPal-Käuferschutz und das Kaufrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) unterschiedliche Lösungen für die Klärung von Rechtsfragen bei defekter oder falscher Ware bieten. Wenn der Käufer seine Ansprüche nachweisen kann und die Ware an den Verkäufer zurücksendet, erhält er sein Geld schneller zurück gemäß der PayPal-Käuferschutzrichtlinie. Allerdings hat das Urteil des Bundesgerichtshofs im Herbst 2017 die Position der Händler gestärkt und bestimmte rechtsdogmatische Fragen zur Erfüllung des Kaufpreisanspruchs bei PayPal-Zahlungen behandelt.

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