Das HI-Virus (Humanes Immundefizienz-Virus), das Anfang der 1980er Jahre entdeckt wurde, ist ein Virus, das sich aus einer äußeren Hülle und einer inneren Kapsel zusammensetzt. Diese innere Kapsel enthält den Bauplan des Virus. HIV zielt auf die Zellen des menschlichen Immunsystems ab, insbesondere auf CD4-Helferzellen. Der Infektionsprozess läuft in mehreren Schritten ab: Das Virus dockt an Immunzellen an, verbindet sich mit ihnen, schleust seine Erbinformation ein und passt seine Erbsubstanz an die der menschlichen Zelle an. Die infizierte Zelle produziert dann neue HI-Viren, die in den Blutkreislauf gelangen.
Antivirale Wirkstoffe können in verschiedenen Phasen dieses Prozesses eingreifen und die Vermehrung der Viren unterbrechen. Indem sie die Bindung des Virus an die Immunzellen blockieren oder die Replikation der viralen Erbinformation stören, können antivirale Medikamente das Fortschreiten der Infektion verlangsamen oder stoppen. Durch die Unterbrechung des Vermehrungsprozesses können diese Medikamente dazu beitragen, das Immunsystem zu schützen.
Eine unbehandelte Infektion mit HIV kann zu einer Schwächung des Immunsystems führen und das Krankheitsbild AIDS (Acquired immune deficiency syndrome) ausbilden. Die Infektion verläuft in drei Phasen: die akute Phase, in der die Viruslast schnell ansteigt, die chronische Phase, in der das Immunsystem das Virus bekämpft, und die AIDS-Phase, in der das Immunsystem stark geschwächt ist. In der akuten Phase können grippeähnliche Symptome auftreten, und es ist wichtig, die Infektion so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln. Mit den heute verfügbaren Therapien ist es möglich, den Prozess zu stoppen und Menschen mit einer HIV-Infektion können ein normales und langes Leben führen.
Was ist HIV: Definition, Ursprung und Auswirkungen
HIV steht für “Human Immunodeficiency Virus” und ist eine Infektion, die bestimmte Zellen der Immunabwehr schädigt oder zerstört und den Körper anfällig für Erkrankungen macht. Es handelt sich um ein Virus, das die Immunschwächekrankheit AIDS verursacht. Unbehandelt kann eine HIV-Infektion zu AIDS führen, was für “Acquired Immunodeficiency Syndrome” steht und ein erworbenes Immunschwächesyndrom bedeutet. Menschen mit AIDS erkranken häufig an Lungenentzündungen und Pilzerkrankungen.
Die Ansteckung mit dem HI-Virus erfolgt am häufigsten beim Geschlechtsverkehr, aber auch durch HIV-infiziertes Blut, insbesondere bei gemeinsamem Spritzengebrauch unter Drogengebrauchenden. Schwangerschaft, Geburt und Stillen bei Müttern mit HIV können ebenfalls zu einer Ansteckung des Kindes führen, aber durch verschiedene Maßnahmen kann das Risiko stark gesenkt werden. Kondome, saubere Spritzen und Spritzutensilien sowie die medikamentöse Vorsorge “PrEP” (Prä-Expositions-Prophylaxe) schützen vor einer HIV-Infektion.
Eine regelmäßige Einnahme von antiretroviralen Medikamenten bei Menschen mit HIV führt dazu, dass die Virusmenge im Blut sehr gering ist und HIV nicht nachweisbar und nicht übertragbar ist. Dennoch ist ein HIV-Test sinnvoll, wenn eine Risikosituation bestanden hat und eine HIV-Infektion nicht auszuschließen ist. Es ist wichtig zu beachten, dass es keine Heilung für eine HIV-Infektion gibt und auch keine Impfung, die vor der Ansteckung mit HIV schützt. Die Prävention, Aufklärung und frühzeitige Behandlung sind jedoch entscheidend, um das HIV-Infektionsrisiko zu reduzieren und die Auswirkungen auf die Gesundheit der betroffenen Personen zu minimieren.
Wie wird HIV übertragen: Übertragungswege und Präventionsmaßnahmen
HIV wird hauptsächlich durch bestimmte Übertragungswege verbreitet. Diese umfassen Blut, sexuellen Kontakt und die Übertragung von Mutter auf Kind. Es ist wichtig, sich über diese Übertragungswege bewusst zu sein, um das Risiko einer HIV-Infektion zu minimieren.
Übertragung durch Blut: HIV kann über kontaminiertes Blut von einer infizierten Person auf eine nicht infizierte Person übertragen werden. Dies kann durch das Teilen von Nadeln oder Spritzen beim Drogenkonsum oder durch unzureichend getestete Bluttransfusionen geschehen. In den meisten entwickelten Ländern gibt es jedoch strenge Screening-Maßnahmen, um das Risiko einer Übertragung durch Bluttransfusionen zu minimieren.
Übertragung durch sexuellen Kontakt: Unprotected sex ist ein häufiger Übertragungsweg für HIV. Das Virus kann beim ungeschützten vaginalen, analen oder oralen Geschlechtsverkehr übertragen werden. Das Risiko einer Übertragung ist am höchsten, wenn eine der beteiligten Personen HIV-positiv ist und keine Schutzmaßnahmen wie Kondome verwendet werden. Die Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr kann das Risiko einer HIV-Übertragung erheblich reduzieren.
Übertragung von Mutter auf Kind: Eine HIV-infizierte Mutter kann das Virus während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder während des Stillens auf ihr Kind übertragen. Glücklicherweise gibt es medizinische Maßnahmen wie die antiretrovirale Therapie und Kaiserschnitte, um das Risiko einer Übertragung von Mutter auf Kind erheblich zu reduzieren. Es ist wichtig, dass schwangere Frauen regelmäßig auf HIV getestet werden und geeignete pränatale Betreuung erhalten, um eine Übertragung zu verhindern.
- Präventionsmaßnahmen:
- Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr, um das Risiko einer HIV-Übertragung zu verringern.
- Vermeidung des gemeinsamen Nutzung von Nadeln und Spritzen beim Drogenkonsum. Sterile Nadeln und Spritzen sollten immer verwendet werden.
- Regelmäßige HIV-Tests und Beratung, um eine Infektion frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
- Die antiretrovirale Therapie kann die Viruslast im Körper senken und das Risiko einer HIV-Übertragung verringern.
Wie wird HIV diagnostiziert: Testverfahren und Genauigkeit
HIV kann mit verschiedenen Testverfahren diagnostiziert werden. Ein Überblick über die verschiedenen Tests zeigt, dass es HIV-Labortests, HIV-Schnelltests, HIV-Selbsttests, Einsendetests und PCR-Tests gibt.
HIV-Labortest: Bei diesem Test wird eine Blutprobe entnommen und ins Labor geschickt. Das Ergebnis liegt in der Regel nach wenigen Tagen vor. Ein positives Testergebnis wird im Labor direkt bestätigt. Eine HIV-Infektion kann mit diesem Test nach sechs Wochen sicher ausgeschlossen werden.
HIV-Schnelltest: Schnelltests liefern innerhalb weniger Minuten ein Ergebnis. Ein positives Ergebnis muss jedoch im Labor bestätigt werden. Eine HIV-Infektion kann mit einem Schnelltest erst nach 12 Wochen sicher ausgeschlossen werden.
HIV-Selbsttest: Selbsttests können eigenständig durchgeführt werden, zum Beispiel zu Hause. Allerdings entfällt dabei die übliche Testberatung.
Einsendetest: Einsendetests ermöglichen einen regelmäßigen Test auf HIV und andere Geschlechtskrankheiten ohne großen Aufwand. Die Proben werden zu Hause entnommen und in ein Labor eingesendet. Das Ergebnis wird per SMS oder telefonisch mitgeteilt.
PCR-Tests: Der PCR-Test weist HIV direkt nach. Er wird hauptsächlich zur Kontrolle der HIV-Therapie eingesetzt. Der Test kann bereits ein bis zwei Wochen nach einer möglichen Infektion eine HIV-Infektion nachweisen. Der PCR-Test ist kostenpflichtig und kostet mindestens 100 Euro.
Ein HIV-Test ist in der Regel ein Antikörper-Suchtest, der im Blut nach Antikörpern gegen HIV sucht. Antikörper können mit einem Labortest spätestens sechs Wochen nach der Ansteckung und mit einem Schnelltest spätestens nach zwölf Wochen nachgewiesen werden. Um eine frische Infektion nachzuweisen, können auch Testverfahren eingesetzt werden, die das Virus oder Virusbestandteile direkt nachweisen.
Ein Labortest kann eine HIV-Infektion nach sechs Wochen sicher ausschließen, ein Schnelltest nach drei Monaten. Für einen Labortest wird Blut aus der Armbeuge entnommen und ins Labor geschickt. Ein Arzt oder eine Ärztin muss bei der Abnahme anwesend sein. Moderne HIV-Labortests suchen sowohl nach Antikörpern als auch nach einem bestimmten Bestandteil von HIV. Schnelltests benötigen nur eine kleine Blutprobe aus der Fingerkuppe. Sie liefern schnell ein Ergebnis, in wenigen Minuten. Schnelltests können eine HIV-Infektion bereits nach etwa drei Wochen nachweisen.
HIV-Selbsttests oder Heimtests sind Schnelltests, die von Laien zu Hause durchgeführt werden können. Das Ergebnis kann nach wenigen Minuten abgelesen werden. Beim Einsendetest registriert man sich online und wählt einen s.a.m health-Checkpoint aus. Man führt ein kurzes Beratungsgespräch und erhält per Post ein Testkit. Die Proben werden zu Hause entnommen und in ein Labor eingesendet. Die Ergebnisse erhält man wenige Tage nach Absenden der Proben.
Der PCR-Test sucht nicht nach Antikörpern, sondern nach HIV selbst. Er wird vor allem zur Kontrolle der HIV-Therapie eingesetzt und kann eine Virenmenge ab 20 Kopien pro Milliliter Blutserum messen. Der PCR-Test kann auch als Bestätigungstest eines reaktiven Antikörper-Suchtests verwendet werden.
Wie kann man sich vor HIV schützen: Präventionsmaßnahmen und Risikoverhalten
Um sich vor HIV zu schützen, gibt es verschiedene Präventionsmaßnahmen und Verhaltensweisen, die beachtet werden sollten. Safer Sex ist ein wichtiger Aspekt, um eine Infektion mit dem HI-Virus oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten zu verhindern. Dabei ist es entscheidend, Kondome oder Femidome richtig anzuwenden. Die Deutsche Aidshilfe bietet auf ihrer Website detaillierte Hinweise zur korrekten Anwendung von Kondomen und Femidomen.
Beim Oralverkehr ist das Übertragungsrisiko von HIV sehr gering, da die Mundschleimhaut in der Regel stabil ist. Es sind weltweit nur wenige Fälle bekannt, bei denen HIV durch Oralverkehr übertragen wurde.
Neben der Safer-Sex-Methode gibt es auch die medikamentöse Prävention durch die sogenannte Postexpositionsprophylaxe (PEP) und die Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP). Die PEP kann nach einem Viruskontakt eingenommen werden, um eine Ansteckung zu verhindern. Sie besteht aus einer vierwöchigen Einnahme von Medikamenten der HIV-Therapie. Die PrEP hingegen kann vor einem Risikokontakt eingenommen werden, um sich präventiv vor einer Infektion zu schützen. Für einen zuverlässigen Schutz ist die korrekte Einnahme der PrEP entscheidend. Weitere Informationen zur PrEP sind auf der Website der Deutschen Aidshilfe verfügbar.
Beim Drogenkonsum ist es wichtig, Safer Use zu praktizieren. Das bedeutet, eigenes, steriles Spritzenbesteck zu verwenden und hygienische Bedingungen einzuhalten, um eine HIV-Infektion zu verhindern. Beim Schnupfen von Drogen sollte immer das eigene Röhrchen verwendet werden, um das Übertragungsrisiko zu minimieren.
Wie wird HIV behandelt: Antiretrovirale Therapie und Nebenwirkungen
Die Hauptbehandlungsmethode für HIV ist die Verwendung von antiretroviralen Medikamenten. Diese Medikamente spielen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle und Bekämpfung des HI-Virus im Körper. Die antiretrovirale Therapie (ART) hat sich als äußerst wirksam erwiesen und ermöglicht es den meisten Menschen mit HIV ein langes und gesundes Leben zu führen.
Mit antiretroviralen Medikamenten können jedoch Nebenwirkungen auftreten. Diese Nebenwirkungen lassen sich in akute und Langzeitnebenwirkungen einteilen. Akute Nebenwirkungen treten oft in den ersten Wochen der Einnahme auf und umfassen Symptome wie Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Schlafstörungen. Diese Nebenwirkungen können in den meisten Fällen gut behandelt werden, entweder mit Medikamenten oder bewährten Hausmitteln. Manche Nebenwirkungen können auch durch veränderte Einnahmezeiten minimiert werden.
Langzeitnebenwirkungen sind Nebenwirkungen, die nach Monaten oder Jahren auftreten können. Sie umfassen Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus oder hohe Blutfettwerte, Beeinträchtigungen der Nierenleistung und des Knochenaufbaus sowie Verstimmungen und sexuelle Funktionsstörungen. Eine gesunde Lebensweise, die regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, Rauchverzicht und moderaten Alkoholkonsum beinhaltet, kann dazu beitragen, diese Langzeitnebenwirkungen zu mildern.
- Die HIV-Therapie mit antiretroviralen Medikamenten bietet viele Vorteile:
- Sie kann die Viruslast im Körper effektiv reduzieren und unterdrücken.
- Sie ermöglicht es den meisten Menschen mit HIV, ein normales Leben zu führen und ihre Gesundheit zu erhalten.
- Sie verringert das Risiko, dass HIV auf andere Menschen übertragen wird.
Doch es gibt auch Herausforderungen bei der HIV-Therapie. Die Einnahme der Medikamente erfordert regelmäßige und konsequente Disziplin, da sie in der Regel ein Leben lang eingenommen werden müssen. Zudem können Nebenwirkungen auftreten, die von Person zu Person unterschiedlich sein können. Es ist wichtig, die häufigsten Nebenwirkungen zu kennen und zu wissen, wie man mit ihnen umgehen kann. Wenn die Nebenwirkungen zu stark sind, sollte man mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin sprechen, um mögliche Alternativen zu finden.
HIV in Deutschland: Statistiken und Präventionsmaßnahmen
Laut einer neuen umfassenden Auswertung des Robert Koch-Instituts zur HIV/AIDS-Situation in Deutschland wurden im Jahr 2021 geschätzt 1.800 Personen mit HIV infiziert, genauso viele wie im Jahr 2020. Die Zahl der Neuinfektionen liegt so niedrig wie zuletzt vor zwei Jahrzehnten. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Schätzung für 2021 unter dem Vorbehalt steht, dass möglicherweise eine geringere Test-Inanspruchnahme während der Pandemie die Zahl der Neuinfektionen unterschätzt. Die Zahl der Menschen mit HIV in Deutschland lag Ende 2021 bei 90.800, wobei etwa 8.600 HIV-Infektionen noch nicht diagnostiziert sind.
Die Trends in den drei am stärksten betroffenen Gruppen verlaufen unterschiedlich. Bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), ist die Zahl der geschätzten Neuinfektionen von 1.100 im Jahr 2020 auf etwa 1.000 im Jahr 2021 gesunken. Bei Personen mit einer Infektion auf heterosexuellem Weg stagniert die Zahl der Neuinfektionen dagegen seit einigen Jahren und lag Ende 2021 bei etwa 440. Beim Gebrauch intravenöser Drogen haben sich 2021 etwa 320 Menschen mit HIV infiziert, wobei die Modellierung einen deutlichen Anstieg seit 2010 und eine Stabilisierung seit 2019 zeigt.
Der Anteil der Menschen mit diagnostizierter HIV-Infektion, die eine antiretrovirale Therapie erhalten, liegt 2021 unverändert bei etwa 96%. Etwa ein Drittel aller neudiagnostizierten HIV-Infektionen wurde 2021 erst mit einem fortgeschrittenen Immundefekt diagnostiziert, fast jede fünfte Infektion sogar erst mit dem Vollbild AIDS. Kondome zu benutzen bleibt ein Grundpfeiler der Prävention von HIV und weiteren sexuell übertragbaren Erregern.
- Die Präexpositionsprophylaxe (PrEP) steht als zusätzliches Instrument zur Verhinderung von Infektionen zur Verfügung.
- Seit September 2019 übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Menschen mit substanziellem HIV-Risiko.
- Der Einfluss der PrEP auf das Infektionsgeschehen kann aufgrund der Veränderungen des Sexual- und Testverhaltens im Kontext der COVID-19-Pandemie nicht verlässlich eingeschätzt werden.
- Der Rückgang von HIV-Neudiagnosen und der geschätzte Rückgang von Neuinfektionen seit 2019 deuten jedoch auf eine Verhinderung von Neuinfektionen durch PrEP-Gebrauch hin.
Quelle: Robert Koch-Institut (www.rki.de/hiv)
Langzeitfolgen von HIV: AIDS-Entwicklung, Lebenserwartung, soziale Auswirkungen
HIV ist ein lymphotropes Lentivirus aus der Familie der Retroviren. Es umfasst zwei Arten, HIV-1 und HIV-2, die jeweils in verschiedene Untergruppen und Subtypen unterteilt werden. Die langfristigen Folgen von HIV beinhalten die Entwicklung von AIDS. Diese Krankheit schwächt das Immunsystem und macht den Körper anfällig für Infektionen und bestimmte Krebsarten. HIV wurde erstmals 1981 als neu auftretendes Krankheitsbild beschrieben, und seitdem hat es weltweit Millionen von Menschen betroffen.
Die Lebenserwartung von Menschen mit HIV hat sich dank der Entwicklung von antiretroviralen Therapien erheblich verbessert. Früher wurde AIDS oft als tödliche Krankheit angesehen, aber heutzutage können Menschen mit HIV ein normales Leben führen, solange sie ihre Medikamente regelmäßig einnehmen. Dennoch gibt es immer noch Herausforderungen im Umgang mit Langzeitfolgen wie Nebenwirkungen der Medikamente und das Risiko von Komplikationen. Es ist wichtig, dass Menschen mit HIV regelmäßige medizinische Untersuchungen erhalten und eine gesunde Lebensweise pflegen, um ihre Lebensqualität zu erhalten und die Auswirkungen des Virus zu minimieren.
Abgesehen von den gesundheitlichen Auswirkungen hat HIV auch erhebliche soziale Auswirkungen. Die Stigmatisierung von Menschen mit HIV ist immer noch ein weit verbreitetes Problem, das zu Diskriminierung und sozialer Isolation führen kann. Der Mangel an Aufklärung und das Vorurteil gegenüber HIV/AIDS tragen zur Ausgrenzung der Betroffenen bei. Es ist wichtig, das Bewusstsein und das Verständnis für HIV zu verbessern, um Vorurteile abzubauen und eine unterstützende Umgebung für Menschen mit HIV zu schaffen.
- HIV ist ein lymphotropes Lentivirus aus der Familie der Retroviren.
- Die langfristigen Folgen von HIV umfassen die Entwicklung von AIDS.
- Dank antiretroviraler Therapien hat sich die Lebenserwartung von Menschen mit HIV verbessert.
- Die sozialen Auswirkungen von HIV umfassen Stigmatisierung und Diskriminierung.