Wie lange sollte man ein Baby stillen? Diese Frage wird oft von Eltern gestellt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich gestillt werden sollten. Dies bedeutet, dass dem Baby in dieser Zeit keine anderen Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten gegeben werden sollten. Auch die Nationale Stillkommission (NSK) unterstützt diese Empfehlung und betont, dass ausschließliches Stillen in den ersten sechs Monaten für die Mehrzahl der Säuglinge eine ausreichende Ernährung darstellt.
Man sollte jedoch beachten, dass diese Empfehlung nicht schematisch auf Deutschland angewendet werden sollte. Die NSK rät dazu, Beikost nicht vor Beginn des fünften und nicht später als zu Beginn des 7. Lebensmonats einzuführen. Beikost bezeichnet die Einführung von festen oder halbfesten Nahrungsmitteln neben der Muttermilch. Es wird empfohlen, auch nach Einführung der Beikost weiterzustillen, da das Einführen von Beikost nicht gleichbedeutend mit dem Abstillen ist.
Die NSK gibt keine explizite Empfehlung, wann das Stillen endgültig zu beenden ist, da es keine wissenschaftlich begründete Basis dafür gibt. Es sollte eine individuelle Entscheidung sein, die von Mutter und Kind gemeinsam getroffen wird. Es ist wichtig zu betonen, dass das Stillen zahlreiche Vorteile für sowohl das Baby als auch die Mutter hat. Die Muttermilch enthält alle notwendigen Nährstoffe und Antikörper, um das Baby gesund und stark zu machen. Darüber hinaus fördert das Stillen eine enge Bindung zwischen Mutter und Kind sowie eine gesunde körperliche und emotionale Entwicklung des Babys.
Warum ist Stillen wichtig für Babys und Mütter?
Stillen ist wichtig für Babys und Mütter aus verschiedenen Gründen. Für Babys ist das Stillen in den ersten Lebensmonaten die beste Art der Ernährung. Muttermilch enthält alle notwendigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die ein Säugling für eine gesunde Entwicklung benötigt. Die Zusammensetzung der Muttermilch ist einzigartig und bietet den besten Schutz vor Allergien sowie eine Stärkung der Immunabwehr des Kindes. Muttermilch ist hygienisch einwandfrei, leicht verdaulich und passt sich den Bedürfnissen des Kindes an. Studien belegen, dass es keine bessere Ernährung für Kinder in den ersten Lebensmonaten gibt als die natürliche Muttermilch. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt das ausschließliche Stillen für die ersten sechs Monate und das anschließende Weiterstillen als Ergänzung zur Beikost.
Auch für Mütter gibt es Vorteile beim Stillen. Muttermilch ist praktisch, da sie nicht vorbereitet werden muss und jederzeit verfügbar ist. Das Stillen verbraucht Energie und hilft dabei, das Körpergewicht nach der Geburt zu regulieren. Es reduziert das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen wie Brust- und Eierstockkrebs sowie für Osteoporose, Diabetes und multiple Sklerose. Durch die Ausschüttung der Hormone Prolaktin und Oxytocin wird die Rückbildung der Gebärmutter beschleunigt und Gebärmuttersenkung oder Inkontinenz vorgebeugt. Oxytocin wirkt sich positiv auf die Stimmung aus, wirkt stress- und schmerzlindernd und fördert die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind. Das Stillen unterstützt eine sichere Mutter-Kind-Bindung und intensiviert die natürlichen Instinkte der Mutter. Es bietet auch eine willkommene Pause im Alltag, um zur Ruhe zu kommen und Kraft zu schöpfen.
Für das Kind hat das Stillen neben der Ernährung auch gesundheitliche Vorteile. Durch den Körperkontakt wird die Bindungsfähigkeit gestärkt und die psychosoziale Entwicklung gefördert. Gestillte Kinder haben eine positiv beeinflusste kognitive Entwicklung und treten seltener mit Verhaltensauffälligkeiten und Lerndefiziten auf. Sie sind weniger stressanfällig und haben eine bessere Immunabwehr, was zu selteneren Infektionen führt. Das Saugen an der mütterlichen Brust stärkt die Muskulatur von Hals und Kopf und beugt Fehlstellungen von Gaumen und Kiefer vor, was die Sprechentwicklung begünstigt. Gestillte Kinder haben ein geringeres Risiko, später übergewichtig zu werden, und leiden als Erwachsene seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und chronischen Erkrankungen.
Vorteile des Stillens für das Baby
Das Stillen bietet zahlreiche Vorteile für das Baby. Es stärkt nicht nur die Bindung zwischen Mutter und Kind, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe, die das Baby für seine Entwicklung benötigt. Muttermilch enthält eine Vielzahl von Nährstoffen, darunter Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Antikörper, Lactoferrin und Milchsäurekulturen, die für die Entwicklung des Babys und den Schutz des Immunsystems wichtig sind. Diese Inhaltsstoffe sind in der Muttermilch in optimaler Form und Menge vorhanden, um das Wachstum und die Gesundheit des Babys zu unterstützen.
Stillen kann auch das Risiko bestimmter Krankheiten und Gesundheitsprobleme reduzieren. Untersuchungen haben gezeigt, dass gestillte Babys seltener an Asthma, Magen-Darm-Infektionen, Entzündungen der Ohren oder der Lunge, Diabetes, Harnwegsinfektionen und Herz-Kreislauf-Problemen leiden. Durch die Muttermilch werden diese Erkrankungen reduziert, was zu einem gesünderen Start ins Leben führen kann.
Des Weiteren haben gestillte Babys ein geringeres Risiko für Übergewicht. Muttermilch ist von Natur aus allergiearm, wodurch gestillte Babys weniger anfällig für Allergien sind. Gestillte Babys haben auch ein niedrigeres Risiko für den plötzlichen Kindstod. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Babys, die gestillt werden, sich in einigen Bereichen schneller entwickeln können.
Insgesamt bietet das Stillen eine Reihe von Vorteilen für das Baby. Es fördert die Bindung zwischen Mutter und Kind, liefert essentielle Nährstoffe, reduziert das Risiko von Krankheiten und trägt zur gesunden Entwicklung des Babys bei. Es ist daher empfehlenswert, das Stillen zu unterstützen und zu fördern, um den bestmöglichen Start ins Leben für das Baby zu gewährleisten.
Vorteile des Stillens für die Mutter
Das Stillen bietet viele Vorteile für die Mutter. Hier sind einige der wichtigsten:
- Unterstützung der Gebärmutter: Durch das Stillen zieht sich die Gebärmutter schneller zusammen, was den Ausstoß der Plazenta fördert und das Risiko von übermäßigem Blutverlust verringert.
- Vermindertes Risiko von Blutarmut: Das beim Stillen freigesetzte Hormon Oxytocin verhindert weiteren Blutverlust und senkt die Wahrscheinlichkeit von Blutarmut durch Eisenmangel.
- Verbesserte psychische Gesundheit: Oxytocin hat eine antidepressive Wirkung und kann Angstzustände und Depressionen reduzieren. Es hilft auch dabei, Stress abzubauen, den Blutdruck zu senken und die Schmerzgrenze zu erhöhen.
- Langfristige gesundheitliche Vorteile: Je länger eine Mutter stillt, desto mehr gesundheitliche Vorteile hat sie. Stillen senkt das Risiko für Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und verschiedene Krebsarten wie Brust-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs.
Stillen bietet jedoch nicht nur physische Vorteile, sondern auch emotionale Vorteile für die Mutter. Zum Beispiel:
- Bequemlichkeit und Kosteneinsparungen: Stillen ist praktisch, da keine Zubereitung von Säuglingsnahrung erforderlich ist. Es spart auch Geld, da keine teure Säuglingsnahrung gekauft werden muss.
- Bessere Schlafmöglichkeiten: Das Stillen ermöglicht es der Mutter, das Baby schnell und einfach zu füttern, auch nachts. Die beim Stillen freigesetzten Hormone helfen beiden, nach dem Füttern wieder einzuschlafen.
- Stärkung der Bindung zum Baby: Das Stillen führt zur Ausschüttung von Oxytocin, was die Bindung zwischen Mutter und Baby stärkt und zu verstärktem mütterlichen Verhalten führt.
- Unterstützung beim Gewichtsverlust: Beim Stillen werden etwa 500 Kalorien pro Tag verbrannt, was helfen kann, das während der Schwangerschaft zugenommene Gewicht zu verlieren.
Die Vorteile des Stillens enden nicht nach der Stillzeit. Es gibt auch langfristige Vorteile, wie eine verbesserte Knochenmineralisierung und ein geringeres Risiko von Osteoporose und Knochenbrüchen im Alter. Darüber hinaus kann Stillen die Gehirnleistung der Mutter verbessern.
Empfehlungen zur ausschließlichen Stilldauer und Einführung fester Nahrung
Die National Stillkommission hat klare Empfehlungen zum Thema ausschließliche Stilldauer und Einführung fester Nahrung herausgegeben. Demnach sollten Säuglinge in den ersten 6 Monaten ausschließlich gestillt werden. Diese Empfehlung basiert auf der Tatsache, dass Muttermilch alle notwendigen Nährstoffe enthält, um das Baby in dieser wichtigen Wachstumsphase zu versorgen. Das Stillen hat viele Vorteile für die Mutter-Kind-Bindung und die Gesundheit des Babys.
Die Einführung von Beikost sollte nicht vor dem 5. Monat erfolgen und nicht später als zu Beginn des 7. Lebensmonats. Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) unterstützt diese Empfehlung und betont, dass das ausschließliche Stillen in den ersten 6 Monaten für die Mehrheit der gesunden reif geborenen Säuglinge in Europa ausreichend ist. Es gibt jedoch Ausnahmefälle, in denen es notwendig sein kann, bereits vor dem vollendeten 6. Lebensmonat mit der Beikost zu beginnen. In solchen Fällen sollte dies jedoch nicht vor dem vollendeten 4. Monat erfolgen.
Es gibt auch einige wichtige Punkte, die beachtet werden sollten. Die Einführung von Beikost zwischen dem Beginn des 5. und 7. Monats hat keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit des Babys. Es wird empfohlen, mit der Fütterung von glutenhaltiger Beikost zu beginnen, solange das Baby noch gestillt wird, jedoch nicht später als zu Beginn des 7. Monats.
- Die National Stillkommission empfiehlt, dass Säuglinge mindestens bis zum Beginn des 5. Monats ausschließlich gestillt werden sollten.
- Auch nach Einführung der Beikost sollten Säuglinge weiter gestillt werden, spätestens mit Beginn des 2. Lebenshalbjahres (7. Monats).
- Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine Gesamtstilldauer von bis zu 24 Monaten oder darüber hinaus nach entsprechender Beikosteinführung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Nationale Stillkommission keine ausdrückliche Empfehlung zum endgültigen Abstillen gibt, da dies eine individuelle Entscheidung sein sollte. Diese Empfehlungen dienen als Leitfaden, aber es ist immer ratsam, sich bei Gesundheitsfachkräften für persönliche Ratschläge zu erkundigen.
Wann sollten bei gestillten Babys andere Lebensmittel eingeführt werden?
Nach den Informationen aus dem Text sollte bei gestillten Babys die Einführung von anderen Lebensmitteln in der Regel im Alter von etwa 6 Monaten erfolgen. Es wird empfohlen, das Baby bis zu diesem Zeitpunkt ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren. Einige Anzeichen dafür, dass das Baby bereit ist, feste Nahrung zu probieren, sind: dass es alleine aufrecht sitzen und den Kopf halten kann, Interesse am Essen der Familie zeigt und danach greift, der Zungenstoßreflex verschwunden ist und es Dinge greifen und in den Mund stecken kann, um sie zu erkunden.
Bei der Einführung von Beikost wird empfohlen, mit einigen Löffeln reinem Gemüsebrei zu beginnen, vorzugsweise aus regionalen und saisonalen Gemüsesorten und Bioware. Nach und nach können größere Mengen Brei, Kartoffeln und Fleisch angeboten werden. Fleisch ist wichtig, da sich die Eisenvorräte des Babys im zweiten Lebensjahr allmählich erschöpfen. Wenn das Baby fleischfrei ernährt werden soll, sollten eisenreiche Gemüse und Vollkorngetreideflocken ausgewählt und mit Obstsäften angereichert werden, die reich an Vitamin C sind. Nach Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kann das Baby auch ein- bis zweimal in der Woche Fisch bekommen.
Es wird empfohlen, entweder selbst gekochten oder industriell gefertigten Brei zu geben. Wenn selbst gekocht wird, sollte darauf geachtet werden, dass Fett hinzugefügt wird, damit der Körper des Babys fettlösliche Vitamine aufnehmen kann. Nach etwa vier Wochen kann mit einem Milch-Getreide-Brei begonnen werden, der meist am Abend gegeben wird. Zwischen dem siebten und neunten Lebensmonat sollten zwei- bis dreimal täglich Beikost angeboten werden, im 10. Lebensmonat drei- bis viermal am Tag. Zusätzlich wird weiterhin nach Bedarf gestillt.
Während des ersten und zweiten Lebensjahres sollte neben der Beikost auch weiterhin gestillt werden. Ab dem dritten Brei sollte das Baby auch Wasser oder ungesüßte Tees trinken. Lebensmittel, die das Baby nicht essen sollte, sind unter anderem Honig, rohes Fleisch, roher Fisch, rohe Eier, gepökelte Lebensmittel, Salz, scharfe Gewürze, Zucker, zuckerhaltige Lebensmittel, Süßigkeiten sowie gesüßte Tees, Limonaden und Säfte. Nüsse sollten vermieden werden, da die Erstickungsgefahr für Babys noch zu groß ist.
Tipps zur Steigerung der Milchproduktion beim Stillen
Wenn es darum geht, die Milchproduktion beim Stillen zu steigern, ist es wichtig zu verstehen, wie die Milchbildung reguliert wird. Es gibt drei Phasen der Milchbildung: Laktogenese I, Laktogenese II und Laktogenese III. Während Laktogenese I entwickeln sich die Brustdrüsen der Frau während der Schwangerschaft und produzieren das gelbliche Kolostrum. In Laktogenese II beginnt die Bildung von reifer Muttermilch, und die Milchmenge nimmt in den ersten 30 bis 40 Stunden nach der Geburt zu. Laktogenese III stellt sicher, dass die Produktion reifer Muttermilch aufrechterhalten wird und sie wird hauptsächlich durch den Appetit des Babys reguliert.
Um die Milchmenge zu steigern, ist es ratsam, die Brüste in den ersten Stunden und Tagen nach der Geburt regelmäßig und effektiv zu entleeren. Es wird empfohlen, dies mindestens 8- bis 12-mal am Tag zu tun. Wenn die Laktogenese II verzögert ist oder das Baby Schwierigkeiten hat, effektiv zu trinken, kann es dazu führen, dass reife Muttermilch zu spät oder in zu geringen Mengen produziert wird.
- Ein wichtiger Tipp zur Steigerung der Milchproduktion ist das häufige und effektive Anlegen des Babys an die Brust. Dies hilft, die Nachfrage nach Milch zu erhöhen und fördert eine ausreichende Milchbildung.
- Es kann auch hilfreich sein, ausreichend Ruhe und Entspannung zu haben, da Stress die Milchproduktion beeinträchtigen kann. Versuchen Sie, Momente der Entspannung zu finden, in denen Sie sich Zeit für sich selbst nehmen können.
- Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr sind ebenfalls wichtig für eine gute Milchproduktion. Achten Sie darauf, genügend Wasser und gesunde Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, um sicherzustellen, dass Ihr Körper die richtigen Nährstoffe hat, um Milch zu produzieren.
Die Milchproduktion kann sich an den individuellen Bedarf Ihres Babys anpassen. Es ist normal, dass ausschließlich gestillte Babys im Alter von 3 bis 6 Monaten durchschnittlich etwa 760 ml Muttermilch in 24 Stunden trinken. Wenn Sie jedoch das Gefühl haben, dass Ihre Milchproduktion nicht ausreicht oder wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, ist es immer ratsam, sich mit einer Stillberaterin oder Ihrem Arzt in Verbindung zu setzen.
Anzeichen für ausreichendes Stillen beim Baby
Ein erfolgreiches Stillen zeigt sich durch verschiedene Anzeichen, die darauf hindeuten, dass das Baby genug Milch erhält. Es gibt bestimmte Indikatoren, die darauf hinweisen, dass das Stillen effektiv ist und das Baby ausreichend satt wird.
Hörbare Schluckgeräusche: Eine gute Milchübertragung beim Stillen ist durch hörbare Schluckgeräusche erkennbar. Wenn das Baby die Brust gut entleert und ausreichend Milch trinkt, hört man deutlich, wie es schluckt. Die Lautstärke der Schluckgeräusche variiert je nach Milchfluss, Trinkgeschwindigkeit und dem Baby selbst. In den ersten Tagen, wenn das Baby noch Kolostrum trinkt, sind die Mengen zwar klein, aber nach einigen Tagen sollte die Menge an Milch deutlich steigen und die Schluckgeräusche besser hörbar sein.
Schnalzen, Klicken oder Schmatzen nicht vorhanden: Geräusche wie Schnalzen, Klicken oder Schmatzen beim Stillen deuten auf ein ineffektives Saugmuster hin. Wenn das Baby regelmäßig den Saugschluss verliert, kann das Stillen anstrengend sein und das Baby möglicherweise nicht ausreichend satt werden. Außerdem kann das Schlucken von Luft zu Blähungen und Bauchschmerzen führen. Die Ursachen für solche Geräusche können am Anlegen des Babys liegen oder auch orale Restriktionen wie ein kurzes Zungenband oder ein sehr starker Milchspendereflex.
Keine Schmerzen beim Stillen: Beim Stillen sollten keine Schmerzen auftreten. Wenn das Stillen schmerzhaft ist, deutet das darauf hin, dass etwas nicht in Ordnung ist. Es ist normal, dass das Stillen anfangs ungewohnt sein kann, aber es sollte nicht so schmerzhaft sein, dass man die Zähne zusammenbeißen muss oder Angst vor der nächsten Stillmahlzeit hat. Häufige Ursachen für Schmerzen beim Stillen sind das Reiben oder Quetschen der Brustwarze am harten Gaumen des Babys, was zu wunden Brustwarzen führen kann.
Wenn eine Mutter unsicher ist, ob das Stillen effektiv ist, ist es wichtig, sich mit der Hebamme oder einer Stillberaterin auszutauschen, um die individuelle Situation genauer anzuschauen und gegebenenfalls Lösungen zu finden.
Hilfe, mein Baby kann nicht richtig an der Brust saugen
Es gibt viele verschiedene Gründe, warum ein Baby anfangs das richtige Andocken und Saugen an der Brust anscheinend nicht hinkriegt. Einige Beispiele aus dem Text zeigen, dass es jedoch Möglichkeiten gibt, diese Schwierigkeiten zu überwinden und erfolgreich an der Brust zu stillen.
Eine Möglichkeit, wenn ein Baby anfangs Schwierigkeiten hat, ist die Verwendung eines Stillhütchens. Emily und Laura konnten beispielsweise mit Hilfe eines Stillhütchens an der Brust trinken und nach einiger Zeit sogar ohne Hütchen stillen. Das Stillhütchen kann dabei helfen, dass das Baby besser an der Brust andocken kann und die Mutter dennoch stillen kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die richtige Stillposition. Daniel und Minda konnten nach einem Besuch von einer Laktationsberaterin beziehungsweise mit Hilfe einer Ernährungssonde an der Brust die richtige Stillposition finden. Eine Expertenberatung kann dabei helfen, die optimale Position und Technik zu erlernen, um das richtige Andocken und Saugen zu ermöglichen.
Zusätzlich kann es hilfreich sein, sich Unterstützung von einer Laktationsberaterin oder einer Stillgruppe zu suchen. Diese Experten können individuelle Hilfestellungen geben und mögliche Lösungen für Stillprobleme bieten. Timothy und Alex hatten beispielsweise Schwierigkeiten, aber mit Unterstützung konnten sie erfolgreich an der Brust trinken. Eine qualifizierte Beratung kann Eltern helfen, die beste Vorgehensweise zu finden, um das Stillen erfolgreich zu gestalten.