OAuth ist ein offenes Sicherheitsprotokoll für die tokenbasierte Autorisierung und Authentifizierung im Internet. Es ermöglicht Webservices von Drittanbietern den Zugriff auf externe Ressourcen, ohne dass Benutzernamen und Passwörter offengelegt werden müssen. Dienste wie Google, Facebook oder Twitter nutzen OAuth.
OAuth steht für Open Authorization und ist ein offenes Protokoll, das eine sichere Autorisierung von Webservices oder mobilen Anwendungen ermöglicht, ohne dass Drittanbieter Passwörter offenlegen müssen. Das Protokoll verwendet eine tokenbasierte Autorisierung und Authentifizierung. Der Prozess zum Erhalt eines Tokens wird als Flow bezeichnet.
Mit Hilfe von OAuth kann ein Benutzer einer Drittanwendung erlauben, auf Daten zuzugreifen, die bei einem anderen Dienst gespeichert sind, ohne geheime Zugangsberechtigungen preiszugeben. OAuth hat verschiedene Rollen, darunter der Resource Owner (Benutzer), der Resource Server (Speicherort der geschützten Ressourcen), der Client (Drittanbieter) und der Authorization Server (Authentifizierung des Benutzers und Ausstellung von Zugriffstoken).
Ein typischer Anwendungsfall für OAuth ist, wenn ein Benutzer einem Drittanbieter Zugriff auf seine Dokumente gewähren möchte, die auf einem anderen Webservice gespeichert sind. OAuth ermöglicht es dem Drittanbieter, auf Basis eines Berechtigungstokens auf die Ressourcen zuzugreifen, ohne dass der Benutzer seinen Benutzernamen und sein Passwort weitergeben muss.
Was ist OAuth und wofür wird es verwendet?
OAuth 2.0 ist ein Standard, der es einer Website oder Anwendung ermöglicht, auf Ressourcen zuzugreifen, die von anderen Web-Apps für einen Nutzer gehostet werden. Es ist ein Autorisierungsprotokoll, das in erster Linie dazu dient, den Zugriff auf bestimmte Ressourcen zu ermöglichen, wie externe APIs oder Nutzerdaten. Mit OAuth 2.0 können Websites und Anwendungen auf diese Ressourcen zugreifen, nachdem der Nutzer seine Zustimmung gegeben hat.Der Hauptzweck von OAuth 2.0 besteht darin, die Anmeldedaten des Nutzers zu schützen, indem sie nicht zwischen verschiedenen Websites oder Anwendungen geteilt werden müssen. Statt dessen erhalten autorisierte Websites und Anwendungen Zugriffstokens, die die Zugriffsberechtigung des Nutzers repräsentieren. Diese Zugriffstokens werden verwendet, um den Zugriff auf die Ressourcen des Nutzers zu verwalten und zu beschränken. OAuth 2.0 verwendet verschiedene Rollen wie den Ressourcenbesitzer, den Client, den Autorisierungsserver und den Ressourcenserver, um die Autorisierung und den Zugriff zu verwalten.Die Vorteile von OAuth 2.0 liegen in seiner Flexibilität und Skalierbarkeit. Es ermöglicht es Websites und Anwendungen, auf die Ressourcen verschiedener Anbieter zuzugreifen, ohne dass der Anbieter die Anmeldedaten des Nutzers kennen muss. Dadurch wird das Risiko von Datenlecks oder Missbrauch reduziert. OAuth 2.0 ermöglicht es Nutzern auch, die Berechtigungen, die sie einer Website gegeben haben, zu überprüfen und zu widerrufen. Dies gibt Nutzern die Kontrolle über ihre Daten und erhöht das Vertrauen in den Umgang mit persönlichen Informationen durch Websites und Anwendungen.Insgesamt ist OAuth 2.0 ein branchenweiter Standard für die Online-Autorisierung, der es Websites und Anwendungen ermöglicht, sicher auf Ressourcen von anderen Web-Apps zuzugreifen, ohne die Anmeldedaten des Nutzers teilen zu müssen. Es schützt die Privatsphäre der Nutzer und gibt ihnen die Kontrolle über ihre Daten. Mit OAuth 2.0 können Websites und Anwendungen nahtlos auf Ressourcen zugreifen und gleichzeitig die Sicherheit und den Schutz der Nutzerinformationen gewährleisten.
Schritt-für-Schritt-Erklärung des OAuth-Prozesses
OAuth 2.0 ist ein Autorisierungsprotokoll, das es Webseiten und Anwendungen ermöglicht, auf Ressourcen zuzugreifen, die von anderen Web-Apps für einen Nutzer gehostet werden. Im Jahr 2012 ersetzte OAuth 2.0 seinen Vorgänger OAuth 1.0 und ist heute der maßgebliche Branchenstandard für die Online-Autorisierung. Im Gegensatz zur Authentifizierung, bei der die Anmeldedaten des Nutzers geteilt werden, ermöglicht OAuth 2.0 den Zugriff nach Zustimmung und schränkt ein, welche Aktionen der Client ohne Weitergabe von Anmeldedaten ausführen darf.
Die Funktionsweise von OAuth 2.0 umfasst verschiedene Schritte, die den Prozess der Autorisierung und des Zugriffs auf Ressourcen regeln. Zunächst beantragt der Client beim Autorisierungsserver eine Autorisierung. Anschließend authentifiziert sich der Client beim Autorisierungsserver und erhält die Zustimmung des Ressourcenbesitzers. Daraufhin stellt der Autorisierungsserver entweder einen Autorisierungscode oder ein Zugriffstoken für den Client aus, je nach Grant-Typ. Der Client verwendet das erhaltene Zugriffstoken, um den Zugriff auf die geschützten Ressourcen beim Ressourcenserver anzufordern.
Es gibt verschiedene Grant-Typen in OAuth 2.0, die verschiedene Szenarien berücksichtigen. Für Web-Apps ist der Autorisierungscode-Grant eine gängige Lösung. Hier erfolgt der Austausch sicher auf Serverseite. Eine alternative Methode ist der Autorisierungscode mit Proof Key for Code Exchange (PKCE), bei dem zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden, um den Austausch des Autorisierungscodes zu schützen.
Unterschiede zwischen OAuth und OAuth2 erklären
OAuth (Open Authorization) und OAuth2 sind beide offene Standardprotokolle, die eine sichere API-Autorisierung ermöglichen. Sie ermöglichen die Autorisierung von Datenübermittlungen zwischen verschiedenen Anwendungen, Benutzeroberflächen oder Webseiten, um das Risiko unbefugten Datenmissbrauchs zu mindern. Der Hauptunterschied zwischen den beiden liegt jedoch in ihrer Funktionalität und den angebotenen Funktionen.
OAuth ist ein älteres Protokoll, das die Autorisierung von Nutzern ermöglicht, einer Anwendung Vollmacht zu erteilen, ohne ihre Benutzerdaten preiszugeben. Es ermöglicht den Zugriff auf geschützte Ressourcen eines Benutzers durch Dritte, ohne dass diese Dritten die Zugangsdaten der Benutzer kennen müssen. OAuth verwendet kryptografische Signaturen, um die Sicherheit und Integrität der übertragenen Daten zu gewährleisten.
OAuth2 ist eine überarbeitete Version von OAuth, die zahlreiche Neuerungen gegenüber ihrem Vorgänger bietet. Es wurde im Oktober 2012 veröffentlicht und wird jetzt von großen Unternehmen wie Google, Facebook und anderen als Standard zur Zugriffsdelegierung genutzt. Im Gegensatz zu OAuth ermöglicht OAuth2 differenzierte Genehmigungsprozesse und verbesserte Performance. Access-Token sind kürzer gültig und es wird keine kryptografische Signatur mehr für jede Maschine-zu-Maschine-Kommunikation benötigt. Allerdings wird OAuth2 technisch gesehen als weniger sicher angesehen und hat daher auch Kritik erhalten.
Im Vergleich zu OAuth ist OpenID ein weiteres Protokoll, das für die Authentifizierung von Nutzeridentitäten verwendet wird. Es ermöglicht Nutzern, sich mit einem OpenID-Account bei verschiedenen Diensten und Anwendungen anzumelden. OAuth2 bildet die Grundlage für die neue Version von OpenID, genannt OpenID Connect (OIDC), die Funktionen für Login und Single-Sign-on ergänzt.
Um die Unterschiede zwischen OAuth und OAuth2 klarzustellen, ist es wichtig zu verstehen, dass OAuth2 eine weiterentwickelte Version des ursprünglichen OAuth-Protokolls ist. Es bietet mehr Funktionen und verbesserte Leistung, hat jedoch auch einige Sicherheitsbedenken aufgrund seiner vereinfachten Funktionsweise. Die Wahl zwischen OAuth und OAuth2 hängt von den spezifischen Anforderungen eines Projekts oder einer Anwendung ab.
Wie generiert man OAuth-Schlüssel?
Um OAuth-Schlüssel zu generieren, können Sie den folgenden Anweisungen folgen:
- Erstellen Sie einen Dienstschlüssel für einen Benutzer in GEVER und speichern Sie diesen Schlüssel in der Service-Anwendung.
- Die Service-Anwendung erstellt eine JWT (JSON Web Token) Autorisierungsanforderung, um ein Zugriffstoken anzufordern, und signiert diese Anforderung mit dem privaten Schlüssel.
- Die Service-Anwendung ruft dann ein Zugriffstoken von der Token-Endpunkt in GEVER ab, indem sie diese JWT-Anforderung verwendet.
- Die Service-Anwendung verwendet dieses Zugriffstoken zur Authentifizierung von Anfragen an GEVER, bis es abläuft. Bei Ablauf muss eine neue JWT-Anforderung erstellt werden, um ein neues Token zu erhalten.
Die Verwaltung von Dienstschlüsseln in GEVER kann über die Management-Schnittstelle erfolgen, die über die Aktion “Service-Schlüssel verwalten” im persönlichen Einstellungsmenü zugänglich ist. In dieser Schnittstelle können Sie vorhandene Schlüssel einsehen, deren zugehörige Metadaten und Einstellungen anzeigen und neue Schlüssel erstellen. Jeder Schlüssel sollte eine eindeutige Client-ID zugewiesen werden, um die Service-Anwendung zu identifizieren.
Um ein Zugriffstoken zu erhalten, sendet die Client-Anwendung eine Token-Anforderung an die in dem Dienstschlüssel angegebene token_uri. Diese Anforderung sollte eine POST-Anforderung sein, bei der der Content-Type auf application/x-www-form-urlencoded gesetzt ist und der Body die formkodierten Parameter enthält. Der Token-Endpoint antwortet mit einer Token-Antwort im JSON-Format, einschließlich des Zugriffstokens, der Ablaufzeit und des Tokentyps.
Um das empfangene Zugriffstoken zur Authentifizierung zu verwenden, muss die Client-Anwendung es im HTTP Authorization Header als Bearer-Token angeben. Wenn das Token abläuft, muss die Client-Anwendung eine neue JWT-Anforderung erstellen und signieren und die fehlgeschlagene Anfrage mit dem neuen Token wiederholen.
OAuth-Berechtigungen und Verwendung: Erklärung der verschiedenen Arten von OAuth-Berechtigungen und deren Verwendungszweck
OAuth-Berechtigungen sind ein wichtiger Bestandteil der Sicherheit von OAuth-Apps. Sie ermöglichen es Benutzern, bestimmte Berechtigungen an Apps zu erteilen, um auf ihre Daten zuzugreifen oder bestimmte Aktionen im Namen des Benutzers durchzuführen. Es gibt verschiedene Arten von Berechtigungen, die in OAuth verwendet werden können.
Die erste Art von Berechtigung ist die Leseberechtigung. Apps mit Leseberechtigung können auf die Daten des Benutzers zugreifen, sie aber nicht ändern. Dies ist nützlich für Apps, die Informationen anzeigen möchten, ohne die Möglichkeit zu haben, sie zu manipulieren.
Die zweite Art von Berechtigung ist die Schreibberechtigung. Apps mit Schreibberechtigung können die Daten des Benutzers ändern oder Aktionen in seinem Namen ausführen. Dies kann nützlich sein, wenn eine App beispielsweise Beiträge in sozialen Medien im Namen des Benutzers veröffentlichen soll.
Weitere Berechtigungen umfassen beispielsweise die Berechtigung, auf Kalender- oder Kontaktdaten zuzugreifen, oder die Berechtigung, auf bestimmte Funktionen einer App zuzugreifen. Durch die Steuerung der Berechtigungen können Benutzer genau bestimmen, welche Aktionen Apps in ihrem Namen ausführen dürfen.
- Leseberechtigung: Ermöglicht den Zugriff auf Benutzerdaten ohne Möglichkeit der Änderung.
- Schreibberechtigung: Ermöglicht das Ändern von Benutzerdaten oder das Ausführen von Aktionen im Namen des Benutzers.
- Weitere Berechtigungen: Zugriff auf Kalender- oder Kontaktdaten, Zugriff auf bestimmte App-Funktionen.
Um die Verwendung von OAuth-Berechtigungen zu kontrollieren, ist es ratsam, Richtlinien für OAuth-Apps zu erstellen. Diese Richtlinien ermöglichen es Unternehmen, den Zugriff und die Verwendung von Apps genau zu überwachen und zu steuern. Apps können als “genehmigt” oder “gesperrt” markiert werden, je nachdem, ob sie den Richtlinien entsprechen oder nicht. Durch Filter können Informationen darüber abgerufen werden, wie häufig eine Berechtigung gewährt wird, um möglicherweise ungewöhnliche oder seltene Berechtigungen zu erkennen.
Überblick über die Verwendung von OAuth in Deutschland und mögliche Anwendungen
OAuth (Open Authorization) 2.0 ist ein Standard, der es einer Website oder Anwendung ermöglicht, auf Ressourcen zuzugreifen, die von anderen Web-Apps für einen Nutzer gehostet werden. Mit OAuth 2.0 können Websites und Anwendungen den Zugriff auf geschützte Ressourcen nach Zustimmung des Nutzers autorisieren, ohne dabei die Anmeldedaten des Nutzers zu teilen. OAuth 2.0 hat OAuth 1.0 im Jahr 2012 abgelöst und ist heute der branchenübliche Standard für die Online-Autorisierung.OAuth 2.0 wird in Deutschland hauptsächlich für Web-Anwendungen genutzt, kann aber auch bei anderen Client-Typen wie browserbasierten Anwendungen, serverseitigen Web-Anwendungen, nativen/mobilen Apps und verbundenen Geräten verwendet werden. Die Autorisierungsstruktur von OAuth 2.0 umfasst verschiedene Rollen, darunter der Ressourcenbesitzer (der Nutzer oder das System, das die geschützten Ressourcen besitzt und den Zugriff darauf erteilen kann), der Client (das System, das den Zugriff auf die Ressourcen anfordert), der Autorisierungsserver (der nach erfolgreicher Authentifizierung und Zustimmung des Ressourcenbesitzers Zugriffstoken für den Client ausstellt) und der Ressourcenserver (der die Ressourcen des Nutzers schützt und Zugriffsanfragen vom Client empfängt).OAuth 2.0 verwendet Zugriffstokens, um die Autorisierung zum Zugriff auf Ressourcen für den Endnutzer darzustellen. Diese Tokens werden vom Autorisierungsserver ausgestellt und können ein Ablaufdatum haben. Der Autorisierungsserver kann auch Autorisierungscodes und Aktualisierungstokens ausgeben. Durch die Verwendung von Scopes können bestimmte Zugriffsrechte spezifiziert werden, um den genauen Grund für den Zugriff auf Ressourcen festzulegen. Die zulässigen Scope-Werte hängen vom Ressourcenserver ab. Der Ablauf von OAuth 2.0 beinhaltet die Anforderung einer Autorisierung durch den Client beim Autorisierungsserver, die Authentifizierung des Clients, die Zustimmung des Ressourcenbesitzers, die Übermittlung eines Autorisierungscodes oder Zugriffstokens an den Client und schließlich die Anforderung des Zugriffs auf die Ressource beim Ressourcenserver durch den Client.
OAuth Sicherheitsaspekte und bewährte Sicherheitspraktiken
OAuth ist ein offenes Sicherheitsprotokoll für die tokenbasierte Autorisierung und Authentifizierung im Internet. Es ermöglicht Webservices von Drittanbietern den Zugriff auf externe Ressourcen, ohne dass Benutzernamen und Passwörter offengelegt werden müssen. Dienste wie Google, Facebook oder Twitter nutzen OAuth. Mit OAuth kann ein Benutzer einer Drittanwendung erlauben, auf Daten zuzugreifen, die bei einem anderen Dienst gespeichert sind, ohne geheime Zugangsberechtigungsdetails preiszugeben.
OAuth basiert auf einem sicherheitsrelevanten “Flow”, bei dem ein Token erstellt wird, um den Zugriff auf geschützte Ressourcen zu ermöglichen. Die vier verschiedenen Rollen bei OAuth sind der Resource Owner (Benutzer), der Resource Server (Speicherort der geschützten Ressourcen des Benutzers), der Client (Drittanbieter, der Zugriff auf die Ressourcen erhalten möchte) und der Authorization Server (verantwortlich für die Authentifizierung des Benutzers und Ausstellung der Zugriffstoken).
Bei der Verwendung von OAuth ist es wichtig, Sicherheitsaspekte zu beachten und bewährte Sicherheitspraktiken anzuwenden. Dazu gehören Maßnahmen wie die Verwendung von sicheren HTTPS-Verbindungen, um die Kommunikation zwischen den einzelnen Parteien abzusichern. Ebenso sollten alle beteiligten Server regelmäßig aktualisiert und gepatcht werden, um potenzielle Sicherheitslücken zu vermeiden. Des Weiteren sollte eine starke Verschlüsselung für die Speicherung und Übertragung der Zugriffstoken verwendet werden. Eine weitere bewährte Praxis ist die regelmäßige Überprüfung der Berechtigungen und Zugriffsrechte, um sicherzustellen, dass Benutzer nur auf die tatsächlich benötigten Ressourcen zugreifen können.
Um sicherzustellen, dass OAuth sicher und zuverlässig eingesetzt wird, ist es wichtig, die Sicherheitsaspekte und bewährten Praktiken dieser Technologie zu verstehen und zu implementieren. Durch die Einhaltung dieser Maßnahmen können die Risiken von Sicherheitsverletzungen und unbefugtem Zugriff minimiert werden.
Schritte zur Implementierung von OAuth in einer Anwendung
Die Implementierung von OAuth in einer Anwendung erfordert einige Schritte, um sicherzustellen, dass die Autorisierung ordnungsgemäß funktioniert. Hier sind die wichtigsten Schritte zur Implementierung von OAuth:
- Schritt 1: Registrierung der Anwendung – Als erster Schritt muss die Anwendung bei einem OAuth-Anbieter registriert werden. Dabei werden Informationen wie der Name der Anwendung, die Website-URL und die Callback-URL angegeben. Diese Registrierung ermöglicht es der Anwendung, auf den Autorisierungsserver zuzugreifen und Tokens zu erhalten.
- Schritt 2: Anforderung des Autorisierungscodes – Nach der Registrierung muss die Anwendung den Autorisierungscode anfordern, um Zugriff auf geschützte Ressourcen zu erhalten. Dieser Code wird vom Autorisierungsserver bereitgestellt, nachdem sich der Benutzer erfolgreich authentifiziert hat. Die Anwendung muss den Autorisierungscode sicher speichern, da er für den nächsten Schritt benötigt wird.
- Schritt 3: Austausch des Autorisierungscodes gegen Access Token – In diesem Schritt tauscht die Anwendung den Autorisierungscode gegen ein Access Token ein. Das Access Token wird verwendet, um auf geschützte Ressourcen zuzugreifen. Die Anwendung stellt eine Anfrage an den Autorisierungsserver und übermittelt dabei den Autorisierungscode. Der Autorisierungsserver prüft den Code und stellt das Access Token bereit.
- Schritt 4: Verwendung des Access Tokens – Sobald die Anwendung das Access Token erhalten hat, kann sie es verwenden, um auf geschützte Ressourcen zuzugreifen. Das Token wird als Teil der Anfragen an den Ressourcenserver übermittelt. Der Ressourcenserver prüft das Token und gewährt Zugriff auf die angeforderten Ressourcen, wenn das Token gültig ist.
Mit diesen Schritten kann OAuth erfolgreich in einer Anwendung implementiert werden. Es ist wichtig, alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu beachten und die Best Practices bei der Speicherung und Verwendung von Tokens einzuhalten. OAuth ermöglicht eine sichere und benutzerfreundliche Autorisierung von Drittanwendungen und ist eine beliebte Wahl für die Integration von Anwendungen in mehrere Dienste.