Wie funktioniert das Video-Ident-Verfahren?

Das Video-Ident-Verfahren ermöglicht Bankkunden seit einigen Jahren eine bequeme und schnelle Identitätsfeststellung. Es handelt sich um ein gesetzlich zulässiges Verfahren, das online gestartet und von zu Hause aus durchgeführt werden kann. Das Verfahren wird von einigen Banken angeboten und ersetzt zunehmend das klassische Postident-Verfahren.

Für das VideoIdent-Verfahren wird ein gültiges Ausweisdokument benötigt, wie zum Beispiel ein Personalausweis oder Reisepass. Zudem sind technische Voraussetzungen erforderlich, wie eine Webcam am Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer, gute Lichtverhältnisse für die Bildübertragung und eine störungsfreie Übertragung der Sprache. Eine sichere Internetverbindung mit mindestens 0,5 Mbit/s ist ebenfalls notwendig.

Der Ablauf des VideoIdent-Verfahrens ist wie folgt: Der Kunde startet das Verfahren online und verbindet sich mit einem Mitarbeiter des Bank-Partnerunternehmens. Es werden persönliche Daten angegeben und der Ausweis wird mit der Kamera gehalten, um Fotoaufnahmen zu machen. Abschließend wird ein Sicherheitscode oder eine TAN per SMS oder E-Mail an den Kunden gesendet, die durch das Mobiltelefon bestätigt werden muss.

Das VideoIdent-Verfahren bietet einige Vorteile im Vergleich zum klassischen Postident-Verfahren. Es kann außerhalb von Bank- und Postöffnungszeiten von zu Hause aus durchgeführt werden und erlaubt einen eindeutigen Nachweis der Identität gemäß dem deutschen Geldwäschegesetz. Es ist jedoch wichtig, dass das genutzte Gerät einen ausreichenden Virenschutz hat und dass Nutzer vorsichtig mit ihren Daten umgehen.

Was ist das VideoIdent-Verfahren?

Das VideoIdent-Verfahren ist ein gesetzlich zulässiges Verfahren zur Identitätsfeststellung, das von Bankkunden genutzt werden kann. Es ermöglicht die Bestätigung der Identität über einen Video-Chat. Das Verfahren wird online gestartet und kann von zu Hause aus in wenigen Minuten durchgeführt werden. Es wird insbesondere von Online-Banken angeboten, um die persönlichen Daten ihrer Kunden bei einem online gestellten Kreditantrag zu bestätigen.

Welchen Zweck hat das VideoIdent-Verfahren?

Das VideoIdent-Verfahren dient dazu, die Identität von Bankkunden zu bestätigen. Es ersetzt das klassische Postident-Verfahren und bietet eine bequeme und schnelle Alternative zur Identitätsfeststellung von zu Hause aus. Durch einen Video-Chat wird die Echtheit der Identitätsdokumente überprüft und die persönlichen Daten des Kunden werden verifiziert. Dadurch können Banken sicherstellen, dass die angegebenen Informationen korrekt sind und Betrug vermieden wird.

Wie wird das VideoIdent-Verfahren verwendet?

Um das VideoIdent-Verfahren zu verwenden, benötigt der Kunde gültige Ausweisdokumente wie einen Personalausweis oder Reisepass. Zudem müssen technische Voraussetzungen erfüllt sein, wie eine Webcam am bzw. im Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer sowie das richtige Betriebssystem einschließlich Webbrowser und leistungsfähige Internetverbindung. Der Kunde startet das Verfahren online bei der jeweiligen Bank und führt einen Video-Chat mit einem Mitarbeiter durch. Dabei zeigt der Kunde seine Ausweisdokumente in die Kamera, damit sie überprüft werden können. Nach erfolgreicher Identitätsfeststellung ist der Prozess abgeschlossen und der Kunde kann den Online-Service der Bank nutzen.

Voraussetzungen für das Video-Ident-Verfahren

Das Video-Ident-Verfahren ist ein gesetzlich zulässiges Verfahren zur Identitätsfeststellung, das online durchgeführt werden kann. Es wird von einigen Banken angeboten, ist jedoch noch nicht von allen Banken verfügbar.

  • Gültiges Ausweisdokument: Für das Verfahren wird ein gültiges Ausweisdokument benötigt, wie ein Personalausweis oder Reisepass, der nicht innerhalb der nächsten drei Monate abläuft.
  • Technische Voraussetzungen: Um das VideoIdent-Verfahren durchzuführen, werden technische Voraussetzungen benötigt. Eine Webcam am bzw. im Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer ist erforderlich. Zudem werden gute Lichtverhältnisse für die Bildübertragung benötigt, damit die Mitarbeiter alles genau erkennen können. Eine störungsfreie Übertragung der Sprache ist ebenfalls erforderlich.
  • Sichere Internetverbindung: Eine sichere Internetverbindung mit mindestens 0,5 Mbit/s ist notwendig, um das VideoIdent-Verfahren problemlos durchführen zu können.
  • Unterstützung von WebRTC: Der genutzte Internetbrowser oder das Betriebssystem sollten eine sogenannte “Web-Echtzeitkommunikation” (WebRTC) unterstützen, wie z.B. Google Chrome, Mozilla Firefox, Android oder iOS. Dadurch kann die Kommunikation während des Video-Chats reibungslos erfolgen.
  • Empfang der TAN-Nummer: Nach dem Video-Chat muss ein Gerät (Smartphone, Handy) vorhanden sein, um die TAN-Nummer per SMS oder E-Mail zu empfangen.
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Das Video-Ident-Verfahren erfordert daher sowohl bestimmte technische Voraussetzungen als auch ein gültiges Ausweisdokument. Zudem ist eine sichere Internetverbindung für die reibungslose Durchführung des Verfahrens unerlässlich. Die Unterstützung von WebRTC ermöglicht eine effektive Kommunikation während des Video-Chats. Nach Abschluss des Verfahrens ist ein Gerät erforderlich, um die TAN-Nummer zur Bestätigung zu empfangen.

Prozess des Video-Ident-Verfahrens

Das Video-Ident-Verfahren ist ein bequemer und sicherer Weg, um sich online per Videochat zu identifizieren. Es dient der Verifizierung der Identität und erfüllt alle Sicherheitsanforderungen des Geldwäschegesetzes. Im Vergleich zum herkömmlichen PostIdent-Verfahren bietet das Video-Ident-Verfahren mehr Flexibilität und Komfort. Hier ist der Ablauf im Detail:

Schritt 1: Um das Video-Ident-Verfahren durchzuführen, stellt der Vertragspartner oder die Bank einen Link bereit. Über diesen Link kann der Nutzer sich einloggen und den Identifizierungsprozess starten.

Schritt 2: Nach dem Einloggen wird der Nutzer mit einem Mitarbeiter der Identifizierungsstelle, wie zum Beispiel IDnow, verbunden. Dieser Mitarbeiter wird die Identität des Nutzers überprüfen.

Schritt 3: Zur Identitätsprüfung hält der Nutzer seinen Ausweis (Vorder- und Rückseite) vor die Kamera. Die Ausweisdaten werden automatisch erkannt und ausgelesen. Dies ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Prüfung der Identität.

Schritt 4: Der Mitarbeiter prüft die Sicherheitsmerkmale des Ausweises, um sicherzustellen, dass es sich um einen gültigen Ausweis handelt.

Schritt 5: Um das Verfahren abzuschließen, gibt der Nutzer den per E-Mail oder SMS erhaltenen Sicherheitscode ein. Dies dient der zusätzlichen Sicherheit und stellt sicher, dass nur der rechtmäßige Inhaber des Ausweises am Video-Ident-Verfahren teilnimmt.

Schritt 6: Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter sendet alle Daten und Unterlagen verschlüsselt an den Vertragspartner oder die Bank. Dadurch werden die Datenschutzanforderungen erfüllt und die Identitätsbestätigung wird direkt an den Vertragspartner übermittelt.

Das Video-Ident-Verfahren bietet viele Vorteile. Es kann ortsunabhängig und zu jeder Zeit genutzt werden. Alles, was man braucht, ist ein Smartphone, Tablet oder Gerät mit Webcam und eine stabile Internetverbindung. Der Prozess dauert nur wenige Minuten und die Identitätsbestätigung erfolgt direkt an den Vertragspartner oder die Bank. Das Video-Ident-Verfahren ist kostenlos und erfüllt alle Datenschutzanforderungen. Es ist eine moderne und praktische Alternative zum PostIdent-Verfahren, die den Komfort und die Sicherheit der Nutzer gewährleistet.

Dokumente für das Video-Ident-Verfahren

Das Video-Ident-Verfahren ist ein gesetzlich zulässiges Verfahren zur Identitätsfeststellung, das online durchgeführt werden kann. Es ermöglicht Bankkunden, bequem von zu Hause aus in wenigen Minuten ihre Identität zu bestätigen. Um das Verfahren durchzuführen, werden bestimmte Dokumente benötigt.

  • Ein gültiges Ausweisdokument wie ein Personalausweis oder Reisepass ist erforderlich. Dieses Dokument muss noch mindestens drei Monate gültig sein, um akzeptiert zu werden.
  • Technische Voraussetzungen sind eine Webcam am bzw. im Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer. Außerdem wird ein passendes Betriebssystem einschließlich Webbrowser und leistungsfähiger Internetverbindung benötigt.
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Das Video-Ident-Verfahren ersetzt zunehmend das klassische Postident-Verfahren und wurde 2016 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigt. Es bietet eine schnelle und bequeme Möglichkeit zur Identitätsbestätigung und kann auch außerhalb von Bank- und Postöffnungszeiten durchgeführt werden. Dabei ist es wichtig, sicherzustellen, dass alle erforderlichen Dokumente und technischen Voraussetzungen vorhanden sind.

Vorteile des Video-Ident-Verfahrens

Das Video-Ident-Verfahren bietet Bankkunden eine bequeme und schnelle Möglichkeit, ihre Identität von zu Hause aus festzustellen. Im Vergleich zum klassischen Postident-Verfahren entfällt der zeitaufwendige Gang zur Bank oder Postfiliale. Stattdessen kann das Video-Ident-Verfahren online gestartet und innerhalb weniger Minuten abgeschlossen werden. Dabei erfüllt das Verfahren alle gesetzlichen Anforderungen und wird zunehmend von verschiedenen Banken angeboten.

Um das Video-Ident-Verfahren durchzuführen, wird lediglich ein gültiges Ausweisdokument wie ein Personalausweis oder Reisepass benötigt. Zudem sind technische Voraussetzungen erforderlich, wie eine Webcam am Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer sowie eine stabile Internetverbindung. Es ist wichtig, dass die Lichtverhältnisse für eine gute Bildqualität geeignet sind und die Übertragung von Bild und Sprache störungsfrei erfolgt. Der genutzte Internetbrowser oder das Betriebssystem sollten außerdem die sogenannte “Web-Echtzeitkommunikation” unterstützen.

Nach Abschluss des Video-Chats wird dem Kunden eine TAN-Nummer per SMS oder E-Mail zugesendet, die über das Mobiltelefon bestätigt werden muss. Das Video-Ident-Verfahren ermöglicht somit eine sichere Verifizierung persönlicher Daten und kann auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten von Banken und Postfilialen durchgeführt werden. Es entspricht zudem den gesetzlichen Bestimmungen des deutschen Geldwäschegesetzes (GwG).

Trotz der vielen Vorteile des Video-Ident-Verfahrens ist es wichtig, dass Bankkunden ein ausreichend geschütztes Gerät mit aktivem Virenschutz nutzen und verantwortungsbewusst mit ihren Daten umgehen. Obwohl das Verfahren bereits von einigen Banken und Finanzdienstleistern angeboten wird, ist es noch nicht flächendeckend verfügbar. Dennoch bietet das Video-Ident-Verfahren eine bequeme und schnelle Alternative zur herkömmlichen Identitätsfeststellung und erleichtert somit den Bankkunden den Alltag.

Sicherheit beim Video-Ident-Verfahren

Das Video-Ident-Verfahren wird von vielen Anbietern genutzt, um eine Identifizierung per Video durchzuführen. Es ermöglicht beispielsweise die Eröffnung von Konten oder den Zugang zur elektronischen Gesundheitsakte. Bei diesem Verfahren stehen Sicherheitsmaßnahmen und Protokolle im Vordergrund, um die Sicherheit und Vertraulichkeit von persönlichen Informationen zu gewährleisten.

Der Chaos Computer Club (CCC) hat jedoch Sicherheitslücken in diesem Verfahren aufgedeckt. Es ist möglich, eine falsche Identität vorzutäuschen und somit Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten. Diese Schwachstellen wurden dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bereits bekannt. Die Deutsche Kreditwirtschaft betont jedoch, dass das Verfahren beanstandungsfrei genutzt wird und 2022 von der Bafin überprüft wurde.

Die Gematik, zuständig für die Digitalisierung des Gesundheitswesens, hat das Video-Ident-Verfahren für die elektronische Patientenakte gestoppt, aufgrund der aufgedeckten Sicherheitslücken. Andere Anbieter haben jedoch bisher keine Pläne, das Verfahren kurzfristig einzustellen. Der Digital-Verband Bitkom kritisiert die Entscheidung der Gematik, das Verfahren sofort zu stoppen, und verweist auf andere Länder wie Dänemark, die bereits fortschrittlichere digitale Identifizierungsmethoden nutzen.

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Trotz der Sicherheitslücken werden bestimmte Sicherheitsmaßnahmen und Protokolle beim Video-Ident-Verfahren implementiert, um die Risiken zu minimieren. Dazu gehören beispielsweise Verschlüsselungstechnologien für die Übertragung von Daten, eine SSL-gesicherte Verbindung während des Video-Identifikationsgesprächs und streng kontrollierte Zugriffsrechte für die Authentifizierungsprozesse. Obwohl es noch Verbesserungsbedarf gibt, betonen die Anbieter, dass das Verfahren unter den bestehenden Sicherheitsvorkehrungen weiterhin sicher und verlässlich ist.

Einsatz des Video-Ident-Verfahrens in Deutschland

Das Video-Ident-Verfahren ist eine bequeme Alternative zum bewährten PostIdent-Verfahren in der Postfiliale. Es dient der Identitätsfeststellung und ist von großer Bedeutung, um Betrug und Geldwäsche zu verhindern. Das Verfahren erfüllt die hohen Sicherheitsanforderungen des Geldwäschegesetzes und kann sowohl mit einem Smartphone, Tablet, PC oder Laptop als auch über alle gängigen Webbrowser oder Apps genutzt werden.

Um das Video-Ident-Verfahren durchzuführen, werden gültige Ausweisdokumente wie Personalausweis oder Reisepass benötigt, die noch mindestens drei Monate gültig sind. Bei Verwendung des Reisepasses wird in der Regel zusätzlich eine amtliche Meldebescheinigung oder eine Versorgerrechnung zur Adressabgleichung benötigt. Des Weiteren sind gute Lichtverhältnisse und eine stabile Internetverbindung erforderlich.

Der Ablauf des Video-Ident-Verfahrens erfolgt über einen Link, den man von seinem Vertragspartner oder seiner Bank erhält. Während des Verfahrens erfolgt die Identifizierung per Video Schritt für Schritt mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter des Ident-Centers. Der Ausweis (Vorder- und Rückseite) wird automatisch erkannt und ausgelesen, und die Sicherheitsmerkmale werden geprüft. Am Ende des Verfahrens gibt man den per E-Mail oder SMS erhaltenen Sicherheitscode ein, um das Video-Ident-Verfahren abzuschließen. Nach erfolgreicher Identifikation werden die Daten und Unterlagen verschlüsselt an den Vertragspartner oder die Bank gesendet. Der gesamte Vorgang dauert nur wenige Minuten.

Alternative Verfahren zum Video-Ident-Verfahren

Wenn es um alternative Verfahren zur Videoidentifizierung geht, gibt es einige Optionen, die als sichere und empfohlene Alternativen betrachtet werden können. Eine dieser Alternativen ist die Verwendung der elektronischen Identitätsfunktion (eID). Diese Methode wurde vom Chaos Computer Club (CCC) als sicher eingestuft und empfohlen. Um sich online mit der eID-Funktion des deutschen Personalausweises zu identifizieren, benötigt man lediglich ein NFC-fähiges Smartphone, einen deutschen Personalausweis (oder einen eID-Ausweis für Unionsbürger) und die entsprechende PIN.

Die Daten, die auf dem Chip des Ausweises gespeichert sind, werden während des eID-Lesevorgangs geschützt. Nur zertifizierte Dienstleister, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert wurden, haben Zugriff auf die Daten. Der Online-Identifikationsprozess mittels eID ist nicht nur sicher, sondern auch kosteneffizient und hochskalierbar für Unternehmen.

Es gibt jedoch auch andere alternative Identifikationsverfahren, die nicht von dem Verbot des CCC betroffen sind und weiterhin genutzt werden können. Dazu gehören insbesondere solche Verfahren, die die Online-ID-Funktion verwenden. Diese Verfahren bieten ebenfalls eine sichere Möglichkeit der Identifikation und können in verschiedenen Branchen wie dem Gesundheitswesen, der Versicherungsbranche, Telekommunikation, Banken- und Finanzdienstleistungen eingesetzt werden.

Insgesamt ist die eID-Methode eine sichere und empfohlene Alternative zum Videoidentifizierungsverfahren. Sie bietet den Vorteil der Kosteneffizienz und Skalierbarkeit für Unternehmen in verschiedenen Branchen. Zudem gibt es auch andere alternative Verfahren, die weiterhin genutzt werden können und eine sichere Identifikation ermöglichen.

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