Die variiert je nach Monat und Region. Für den Anbau im Freien ist es wichtig, die klimatischen Bedingungen zu berücksichtigen, da sie den gesamten Anbauprozess beeinflussen können. Hier sind einige relevante Informationen über die verschiedenen Phasen und den Erntezeitpunkt beim Outdoor-Growing von Cannabis.
Im März markiert der Beginn des Anbaus die Vorbereitungsphase. Die Tageslänge beträgt am 1. März ungefähr 10 Stunden und 54 Minuten. Die Durchschnittstemperaturen bewegen sich zwischen 1 und 9°C. Es ist empfehlenswert, Anfang des Monats mit dem Keimen der Samen zu beginnen und den Anbaubereich im Freien vorzubereiten. In dieser Phase ist es wichtig, den Boden oder die Töpfe vorzubereiten, in denen die Pflanzen wachsen werden.
Im April beginnt offiziell die Anbausaison. Die Tageslänge beträgt am 1. April rund 13 Stunden und 1 Minute. Die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 5 und 15°C. In wärmeren Gegenden Deutschlands besteht die Möglichkeit, direkt im Boden zu pflanzen oder die Pflanzen in große Töpfe zu setzen. Alternativ kann ein Gewächshaus errichtet werden, um die Pflanzen vor den Elementen zu schützen. Die Pflanzen können nun wachsen und sich entwickeln, da die Temperaturen günstiger sind als im Vormonat März.
Die genaue hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Sorte, des Klimas und des individuellen Wachstumsverhaltens der Pflanzen. Der Erntezeitpunkt variiert normalerweise zwischen September und Oktober, wenn die Pflanzen voll ausgereift sind. Es ist wichtig, den Reifegrad der Trichome zu überprüfen, um den optimalen Zeitpunkt für die Ernte zu bestimmen. Nach der Ernte können die Pflanzen dann weiterverarbeitet oder konsumiert werden.
Was ist Outdoor Growing von Cannabis?
Outdoor Growing von Cannabis bezieht sich auf den Anbau von Cannabis im Freien. Dabei werden die Pflanzen statt in geschlossenen Räumen in natürlicher Umgebung kultiviert. Dieser Anbau hat verschiedene Vorteile und Nachteile, die berücksichtigt werden müssen.
Vorteile des Outdoor Growing:
- Mehr Platz: Beim Outdoor Growing stehen den Pflanzen größere Flächen zur Verfügung, sodass sie sich besser entwickeln können.
- Kostenloses Regenwasser: Im Freien können die Pflanzen von Regenwasser profitieren, was Kosten für die Bewässerung spart.
- Natürliche Beleuchtung: Im Gegensatz zum Indoor Growing kann beim Outdoor Growing die natürliche Beleuchtung genutzt werden, ohne den Beleuchtungszyklus ändern zu müssen.
- Einsatz von Begleitpflanzen und nützlichen Insekten: Im Freien können Begleitpflanzen und nützliche Insekten verwendet werden, um Schädlinge abzuwehren und das Wachstum der Pflanzen zu fördern.
- Regenerative Methoden: Beim Outdoor Growing besteht die Möglichkeit, regenerative Anbautechniken anzuwenden, um die Bodenqualität zu verbessern und nachhaltig anzubauen.
Nachteile des Outdoor Growing:
- Anfällig für Schädlinge und größere Raubtiere: Da sich die Pflanzen im Freien befinden, sind sie anfälliger für Schädlinge und größere Raubtiere im Vergleich zum Indoor Growing.
- Wetterbedingungen: Beim Outdoor Growing kann extremeres Wetter wie Hitzewellen oder Kälteeinbrüche die Pflanzen beeinträchtigen.
- Weniger Kontrolle über die Anbauumgebung: Im Gegensatz zum Indoor Growing hat man beim Outdoor Growing weniger Kontrolle über Faktoren wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
- Begrenzter Platz: Im Freien steht weniger Platz zur Verfügung, was die Anzahl der Pflanzen begrenzen kann.
- Stromrechnungen: Obwohl beim Outdoor Growing kein Kunstlicht benötigt wird, können die Stromrechnungen für die Bewässerung und andere Geräte höher ausfallen.
Beim Outdoor Growing ist es wichtig, einen geeigneten Standort zu wählen, der stabile Temperaturen, ausreichend Sonnenlicht und Schutz vor rauem Wetter bietet. Zusätzlich sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Pflanzen vor Schädlingen, Wind und Lichtverschmutzung zu schützen. Die Wahl zwischen Beeten und Töpfen hängt von den individuellen Bedingungen ab. Mit diesen Vor- und Nachteilen kann jeder Interessierte die richtige Entscheidung für den Cannabisanbau im Freien treffen.
Phasen des Outdoor-Growings von Cannabis
Das Outdoor-Growing von Cannabis durchläuft verschiedene Phasen, die entscheidend für eine erfolgreiche Ernte sind. Obwohl diese Phasen in dem gegebenen Text nicht explizit erwähnt werden, werden im Folgenden die verschiedenen Aspekte des Anbaus im Freien behandelt.
Vorteile des Anbaus im Freien:
- Größere Pflanzen: Das Wachstum von Cannabispflanzen im Freien wird nicht durch begrenzten Platz eingeschränkt, was zu größeren und ertragreicheren Pflanzen führen kann.
- Mehr Platz: Im Freien haben die Pflanzen ausreichend Platz, um sich auszubreiten und ihr volles Potenzial zu entfalten.
- Kostenloses Regenwasser: Im Gegensatz zum Indoor-Anbau kann man im Freien von natürlichen Niederschlägen profitieren und damit Wasser sparen.
- Sonnenschein: Die natürliche Sonneneinstrahlung bietet den Pflanzen das volle Spektrum an Licht, das für ein gesundes und kräftiges Wachstum erforderlich ist.
- Keine Änderung des Beleuchtungszyklus: Im Gegensatz zum Indoor-Anbau muss man im Freien den Lichtzyklus nicht künstlich anpassen.
- Wind hilft bei der Schimmelbekämpfung: Eine leichte Brise kann helfen, die Luftzirkulation zu verbessern und das Risiko von Schimmelbildung zu reduzieren.
- Begleitpflanzen und Nützlinge: Im Freien können bestimmte Pflanzen und Insekten als natürliche Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden, was den Einsatz von chemischen Pestiziden minimiert.
- Boden reich an heimischen Mikroben: Outdoor-Growing ermöglicht den Anbau von Cannabis in natürlichen Böden, die reich an Mikroorganismen sind und das Wachstum fördern.
- Regenerative Methoden: Im Freien kann man regenerative Anbaumethoden wie Kompostierung und Mulchen anwenden, um die Bodenqualität langfristig zu verbessern.
Verschiedene Standorte für das Outdoor-Growing:
- Balkon: Ein Balkon eignet sich gut für den Anbau von Cannabis in Töpfen oder Behältern, wenn genügend Sonneneinstrahlung vorhanden ist.
- Hausdach/Terrasse: Wenn man über einen sonnigen und privaten Dach- oder Terrassenbereich verfügt, kann man dort Cannabis anbauen.
- Privater Garten: Ein privater Garten bietet ausreichend Platz für den Anbau von mehreren Cannabispflanzen und ermöglicht eine größere Ernte.
- Guerilla-Anbau: Beim Guerilla-Anbau handelt es sich um das heimliche Anpflanzen von Cannabis an abgelegenen Orten, um die Entdeckung zu vermeiden.
- Gewächshaus: Ein Gewächshaus bietet die Möglichkeit, das Klima für den Cannabisanbau zu kontrollieren und schützt die Pflanzen vor ungünstigen Witterungsbedingungen.
Weitere Faktoren, die bei der Wahl des Anbauorts berücksichtigt werden sollten, sind das Gießen, die Verwendung von Beeten oder Töpfen, Lichtverschmutzung und Schäden durch Wind. Jede Phase des Outdoor-Growings von Cannabis erfordert spezifische Maßnahmen und Sorgfalt, um eine erfolgreiche Ernte zu erzielen. In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Phasen des Anbaus im Freien ausführlicher erläutert.
Bester Zeitpunkt für das Outdoor Growing von Cannabis in Deutschland
Der beste Zeitpunkt für das Outdoor Growing von Cannabis in Deutschland hängt entscheidend vom regionalen Klima ab. Sowohl in Nord- als auch in Südeuropa gibt es Vor- und Nachteile für den Anbau von Cannabis. In kühleren Klimazonen wie Nordeuropa werden empfohlen, vorwiegend indica-dominante Sorten und autoflowering Strains anzubauen. Indica-Autoflowers sind besonders kältetolerant und zeichnen sich durch schnelles Wachstum aus, was sie für kühlere Klimabedingungen geeignet macht.
In wärmeren und sonnigeren Klimazonen wie Südeuropa kann man grundsätzlich jede Sorte wählen, aber die meisten sativa-dominanten Strains sind besonders sonnenlichttolerant. Wenn du in einer feuchten Küstenregion wohnst, empfiehlt es sich, schimmelresistente Sorten mit einem hohen Harzgehalt auszuwählen. Diese Eigenschaften minimieren das Risiko von Schimmelbildung während des Anbaus.
In den bereitgestellten Informationen ist ein Cannabis-Anbaukalender für Nordeuropa enthalten, der den Anbauprozess Monat für Monat erklärt. Bitte beachte, dass in den bereitgestellten Informationen keine spezifischen Daten oder Zahlen zum besten Zeitpunkt für das Outdoor Growing von Cannabis in Deutschland genannt werden.
Cannabissorten für das Outdoor Growing in Deutschland
Wenn Sie daran interessiert sind, Cannabis im Freien anzubauen, gibt es einige relevante Informationen, die Sie wissen sollten. Eine Liste der Top 5 besten Outdoor-Sorten für den Anbau im Freien steht Ihnen zur Verfügung. Die Auswahl der richtigen Sorte spielt eine wichtige Rolle, um gute Erträge, Widerstandsfähigkeit gegen Schimmel und Schädlinge, gutes Aroma, Geschmack und eine hervorragende Wirkung zu erzielen.
- Honey Cream Fast Flowering: Diese Sorte hat eine kurze Blütezeit von 6-7 Wochen und kann im September geerntet werden. Mit ihrem soliden Indica-Hintergrund kann sie eine Höhe von 1,8-2,5 m erreichen.
- Speedy Chile Fast Flowering: Die Blütezeit dieser Sorte beträgt nur 6 Wochen, sodass sie bereits im frühen September geerntet werden kann. Sie hat ein üppiges Aroma von Obst und Kiefern und einen THC-Gehalt von 16%.
- Northern Light: Diese potente Indica-Sorte kann unter der Sonne über 2 m groß werden. Sie hat eine Erntezeit Ende September und kann einen Ertrag von bis zu 575-625 g pro Pflanze liefern.
- Sweet ZZ: Obwohl nicht viele Informationen über diese Sorte vorhanden sind, ist sie dennoch eine interessante Wahl für das Outdoor Growing in Deutschland.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Informationen aus dem gegebenen Text stammen und möglicherweise nicht vollständig oder aktuell sind. Um genaue und aktuelle Informationen zu erhalten, wird empfohlen, weitere Quellen zu konsultieren. Mit der richtigen Sortenwahl können Sie jedoch erfolgreich Cannabis im Freien anbauen und von den besten Erträgen und Qualitäten profitieren.
Risiken und Herausforderungen beim Outdoor Growing von Cannabis
Der Outdoor-Anbau von Cannabis birgt verschiedene Risiken und Herausforderungen. Schädlinge wie Insekten und größere Raubtiere können den Pflanzen schaden. Hitzewellen und plötzliche Kälteeinbrüche stellen ebenfalls eine Bedrohung dar. Im Vergleich zum Indoor-Anbau ist der Outdoor-Anbau weniger kontrollierbar und bietet weniger Schutz vor Umgebungsbedingungen. Es ist wichtig, sich dieser Risiken bewusst zu sein und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Pflanzen zu schützen.
Trotz der Risiken gibt es auch einige Vorteile beim Outdoor-Anbau von Cannabis. Mehr Platz ermöglicht größere Pflanzen und potenziell höhere Erträge. Außerdem kann die Nutzung kostenloser Ressourcen wie Sonnenlicht und Regenwasser die Kosten senken. Wind kann dabei helfen, Schimmelbildung zu reduzieren, jedoch müssen besonders starke Winde berücksichtigt werden, da sie Schäden verursachen können. Die Wahl des richtigen Standorts spielt dabei eine entscheidende Rolle, um stabile Temperaturen, ausreichend Sonnenlicht und Schutz vor widrigen Wetterbedingungen zu gewährleisten.
Es gibt verschiedene Standorte für den Outdoor-Anbau von Cannabis, darunter Balkone, Hausdächer/Terrassen, private Gärten, Guerilla-Anbau und Gewächshäuser. Jeder Standort hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Beim Gießen der Pflanzen im Freien ist es wichtig, auf Dürreperioden zu achten. Die Einrichtung eines Bewässerungssystems kann dabei helfen, die Bewässerung zu erleichtern. Die Wahl zwischen Beeten und Töpfen hat ebenfalls Auswirkungen auf den Anbau. Beete ermöglichen zum Beispiel die Kultivierung von Begleitpflanzen, während Töpfe die Pflanzen bei widrigen Bedingungen schützen können.
Lichtverschmutzung kann das Wachstum von Cannabis beeinflussen. Anbauer in Gebieten mit hoher Lichtverschmutzung sollten daher autoflowering Sorten in Betracht ziehen. Um starke Winde abzuhalten, sollten Barrieren und Zäune errichtet werden, insbesondere auf Balkonen, Dächern oder in Gärten. Schwere Substrate können verwendet werden, um das Mulchen zu erleichtern. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren und Maßnahmen können Risiken und Herausforderungen beim Outdoor Growing von Cannabis verringert werden.
Pflege und Aufmerksamkeit beim Outdoor Growing von Cannabis in Deutschland
Falsche Keimung von Samen: Die richtige Keimung von Samen ist entscheidend für ein erfolgreiches Outdoor Growing von Cannabis in Deutschland. Es wird empfohlen, die Samen zwischen feuchten Papiertüchern bei einer konstanten Temperatur von 20-24 °C keimen zu lassen. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Keimung gewährleistet, um das Wachstum der Pflanzen nicht zu verzögern oder sie gar zu ruinieren. Eine sorgfältige Pflege der Setzlinge in dieser Phase ist von großer Bedeutung.
Falsche Planung: Bei der Planung des Anbaus von Cannabis im Freien ist es wichtig, die richtigen Samen auszuwählen, die den Anbaubedingungen entsprechen. Für Anfänger ist es ratsam, mit Sorten zu beginnen, die leicht anzubauen sind. Es ist ebenfalls wichtig, eine Anbaumethode zu wählen, die der eigenen Erfahrung und der verfügbaren Zeit angemessen ist. Eine sorgfältige Planung und Auswahl der Samen ist der Schlüssel zum Erfolg beim Outdoor Growing von Cannabis in Deutschland.
Häufige Fehler bei der Bewässerung: Die Qualität des Wassers und die richtige Bewässerung sind entscheidend für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen. Leitungswasser enthält oft Chlor, das schädlich für die Pflanze und das Substrat sein kann. Um dies zu vermeiden, sollte das Wasser vor der Verwendung 24 Stunden stehen gelassen werden, um den größten Teil des Chlors verdunsten zu lassen. Alternativ kann auch ein Osmosefilter verwendet werden. Es ist außerdem wichtig, den EC-Gehalt des Wassers zu messen, um einen übermäßigen Salzgehalt zu vermeiden. Eine sorgfältige Bewässerung ist daher unerlässlich.
Säuregehalt (pH): Der pH-Wert des Bodens spielt eine wichtige Rolle für die optimale Nährstoffaufnahme der Pflanzen. Ein pH-Wert zwischen 6 und 7 ist ideal. Um den pH-Wert zu kontrollieren, empfiehlt es sich, ein pH-Meter zu verwenden. Durch regelmäßige Kontrolle und Anpassung des pH-Werts kann das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen verbessert werden.
Diese Tipps helfen Ihnen, die Pflege und Aufmerksamkeit zu gewährleisten, die beim Outdoor Growing von Cannabis in Deutschland benötigt werden. Eine sorgfältige Keimung der Samen, eine richtige Planung, eine korrekte Bewässerung und die Kontrolle des pH-Werts des Bodens sind entscheidende Faktoren für ein erfolgreiches Wachstum und eine gesunde Entwicklung der Pflanzen.
Erntezeitpunkte beim Outdoor-Growing von Cannabis
Der richtige Zeitpunkt für die Ernte beim Outdoor-Growing von Cannabis ist von entscheidender Bedeutung. Er hat nicht nur Auswirkungen auf die Menge und das Gesamtgewicht der Ernte, sondern auch auf das Verhältnis der Cannabinoide, die für die Wirkung verantwortlich sind. Um den bestmöglichen Ertrag und die gewünschten Effekte zu erzielen, ist es wichtig, den optimalen Erntezeitpunkt zu kennen.
Während des Anbaus von Hanf im Freien gehen die Pflanzen durch verschiedene Wachstumsphasen. Die Blütezeit ist von besonderem Interesse, da in dieser Phase die Knospen stark an Umfang zunehmen. Dies geschieht in der Regel von der ersten bis zur fünften Blütewoche. Nach der Blütezeit tritt die Reifezeit ein. In dieser Zeit nehmen die Knospen zwar nicht mehr so schnell an Größe zu, ihr Gewicht nimmt jedoch weiterhin zu. Die Blüten werden härter und kompakter, und obwohl es den Anschein haben mag, dass ihre Entwicklung stagniert, werden sie tatsächlich noch fester.
Der optimale Erntezeitpunkt ist dann erreicht, wenn die Blüten die optimale Reife erreichen. Wenn die Blüten zu früh geerntet werden, wird das Erntegewicht geringer sein als bei der Ernte zur Zeit der optimalen Reife. Wenn sie hingegen zu spät geerntet werden, bleibt das Gewicht ungefähr gleich, aber das Verhältnis der Cannabinoide ändert sich. Insbesondere das THC, das für die psychoaktiven Wirkungen bekannt ist, steigt während des Reifungsprozesses an und erreicht einen Höhepunkt, bevor es wieder abfällt. Um das meiste THC zu haben, sollte die Ernte daher zum Zeitpunkt erfolgen, an dem die THC-Konzentration am höchsten ist.
Erträge beim Outdoor Growing von Cannabis in Deutschland
Beim Outdoor Growing von Cannabis in Deutschland sind gute Erträge möglich, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Unter optimalen Bedingungen können die ertragreichsten feminisierten Outdoor-Samen in Deutschland 1-2 kg (oder mehr) trockene Knospen pro Pflanze liefern. Es gibt jedoch verschiedene Faktoren, die die Erträge beeinflussen können.
Klimatische Anforderungen: Die besten Hanfsamen für den Freilandanbau in Deutschland sollten robust genug sein, um den klimatischen Bedingungen standzuhalten. Da das Wetter in Deutschland oft wechselhaft sein kann, ist es wichtig, Samen auszuwählen, die gegen kältere Temperaturen und Regen resistent sind.
Resistenz gegen Krankheiten: Um gute Erträge zu erzielen, sollten die Hanfsamen resistent gegen Krankheiten wie Schimmel und Knospenfäule sein. Diese Krankheiten können die Gesundheit der Pflanzen beeinträchtigen und den Ertrag verringern. Daher ist es wichtig, Samen auszuwählen, die eine natürliche Resistenz gegen solche Krankheiten haben.
Empfohlene Sorten für Deutschland: In Deutschland gibt es mehrere empfohlene Sorten für den Outdoor-Anbau. Eine davon ist Frisian Dew, die speziell für den Anbau im Freien gezüchtet wurde. Unter optimalen Bedingungen kann sie große Pflanzen hervorbringen, die über 3-4 m hoch und genauso breit sind, mit Erträgen von weit über 1 kg trockener Knospen pro Pflanze. Eine weitere empfohlene Sorte ist Passion #1, die hochwertige Knospen mit hohen Erträgen liefert. Durban Poison ist eine weitere Sorte, die für den Outdoor-Anbau in Deutschland geeignet ist und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten aufweist.
- Frisian Dew: In den nördlichen Breitengraden bis nach Nordengland erfolgreich
- Passion #1: Besonders beliebt bei Landwirten in mittel- und südeuropäischen Breitengraden
- Durban Poison: Südafrikanische Sativa-Sorte mit würzig-hazigem Geschmack und hohem THC-Gehalt
Rechtliche Aspekte beim Outdoor Growing von Cannabis in Deutschland
Die Bundesregierung hat beschlossen, den privaten und gemeinschaftlichen Anbau von Cannabis zu Genusszwecken in Deutschland zu ermöglichen. Dies soll in zwei Schritten umgesetzt werden. Zunächst wird der Anbau in nicht-gewinnorientierten Vereinigungen und der private Eigenanbau bundesweit erlaubt. In einem zweiten Schritt wird ein regionales Modellvorhaben umgesetzt, bei dem lizenzierte Fachgeschäfte Cannabis an Erwachsene abgeben können.
Das Ziel der Bundesregierung ist es, die Qualität zu kontrollieren, die Weitergabe von verunreinigten Substanzen zu verhindern, den Jugendschutz und den Gesundheitsschutz für Konsumenten zu gewährleisten und den Schwarzmarkt einzudämmen.
Für Kinder und Jugendliche sollen Schutzmaßnahmen ergriffen werden, deren genaue Details jedoch nicht in der gegebenen Information erwähnt werden.
Das 2-Säulen-Modell sieht vor, dass nicht-gewinnorientierte Vereinigungen unter bestimmten gesetzlichen Rahmenbedingungen Cannabis anbauen und an ihre Mitglieder für den Eigenkonsum abgeben dürfen. Die Mitglieder sollen möglichst aktiv in der Vereinigung mitwirken. Eine Mitwirkung von Mitarbeitenden der Vereinigungen beim Anbau ist erlaubt, jedoch ist eine Beauftragung Dritter mit dem Anbau ausgeschlossen.
Die Zulassung und Überwachung des Anbaus erfolgen durch Landesbehörden, um die Einhaltung der Mengen-, Qualitäts- und Jugendschutzvorgaben sicherzustellen. Es gibt Bußgelder, Zulassungsentzug und mögliche Geld- oder Freiheitsstrafen bei Verstößen.
Die Anbau- und Erntemengen sind auf die Bedarfsdeckung ausgerichtet. Es gibt Berichts- und Dokumentationspflichten zu den erzeugten und abgegebenen Mengen. Der Im- oder Export von Genusscannabis ist verboten.
Die Mitgliedschaft in den Vereinigungen ist auf max. 500 Personen begrenzt, die mindestens 18 Jahre alt sein müssen und ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben. Die Anzahl der Vereinigungen kann je nach Bevölkerungsdichte begrenzt werden.
Die Führung der Vereinigungen erfolgt durch natürliche Personen, deren Zuverlässigkeit überprüft wurde. Die Vereinigungen werden nach den Grundsätzen des Vereinsrechts geleitet. Eine persönliche Haftung des Vorstands der Vereinigung erfolgt nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
Diese Informationen basieren auf den Eckpunkten des 2-Säulen-Modells, das von verschiedenen Ministerien erarbeitet wurde und als Grundlage für einen Gesetzentwurf dient.