Was ist PushTAN und wie funktioniert es?

PushTAN ist eine Mobile-Banking-App, die von der Sparkasse entwickelt wurde. Sie dient zur Freigabe von Überweisungen und ermöglicht es den Kunden, Bankgeschäfte schnell und einfach mobil zu erledigen. Mit dem PushTAN-Verfahren kann eine Transaktion über eine Benachrichtigung auf einem Smartphone oder Tablet freigegeben werden. So wird das lästige Eintippen von langen Transaktionsnummern vermieden.

Die App bietet hohe Sicherheit durch verschiedene Sicherheitsmaßnahmen wie Passwort, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Dadurch wird gewährleistet, dass nur der autorisierte Nutzer die Transaktionen freigeben kann. Die Zeiten von langen TAN-Listen und Zusatzgeräten sind dank PushTAN vorbei.

Um die PushTAN-App nutzen zu können, benötigt man ein freigeschaltetes Online-Banking-Konto bei der Sparkasse. Außerdem braucht man einen Zugang im Browser oder in der Sparkassen-App, eine stabile Internetverbindung, eine Sparkassen-Card und ein Smartphone oder Tablet mit dem aktuellen Betriebssystem. Die S-pushTAN App kann ganz einfach im App Store oder Google Play Store heruntergeladen werden.

Das PushTAN-Verfahren bietet doppelte Sicherheit bei Transaktionen im Online-Banking. Es wird von den Sparkassen empfohlen, ist aber nicht das einzige TAN-Verfahren. Alternativ gibt es beispielsweise auch das chipTAN-Verfahren. Beachten Sie jedoch, dass das smsTAN-Verfahren ab dem Jahr 2022 nicht mehr verfügbar ist.

Erklären Sie den Ablauf des Push TAN-Verfahrens Schritt für Schritt

Das pushTAN-Verfahren bietet Ihnen eine bequeme und sichere Möglichkeit, auf Ihr Online-Banking zuzugreifen und Aufträge freizugeben. Hier ist der Schritt-für-Schritt-Ablauf:

  • 1. Laden Sie die S-pushTAN-App kostenlos im App Store von Apple oder im Google Play Store herunter.
  • 2. Voraussetzung ist ein Sparkassenkonto, das für das Online-Banking freigeschaltet ist.
  • 3. Bereiten Sie eine Überweisung wie gewohnt in Ihrem Online-Banking vor.
  • 4. Öffnen Sie die S-pushTAN-App auf Ihrem Smartphone oder Tablet.
  • 5. Geben Sie Ihr Passwort ein oder entsperren Sie die App über Face-ID oder Touch-ID.
  • 6. Prüfen Sie die angezeigten Auftragsdaten und vergewissern Sie sich, dass sie korrekt sind.
  • 7. Wenn alle Daten stimmen, können Sie den Auftrag direkt in der App freigeben.

Das pushTAN-Verfahren ermöglicht also eine schnelle und sichere Freigabe von Aufträgen, ohne zusätzliche Geräte zu benötigen. Die S-pushTAN-App bietet Ihnen die nötigen Sicherheitsmechanismen und gewährleistet den Schutz Ihrer Daten. Durch die Verwendung von Passwortschutz und kryptografischen Schlüsseln wird Ihre Sicherheit gewährleistet.

Wenn Sie zuvor das chipTAN-Verfahren genutzt haben, bietet das pushTAN-Verfahren eine moderne Alternative. Beim chipTAN-Verfahren waren zwei separate Geräte erforderlich, um eine TAN zu generieren. Mit der S-pushTAN-App auf Ihrem Smartphone oder Tablet haben Sie nun alles in einem Gerät und können ganz einfach ohne zusätzlichen TAN-Generator Ihre Aufträge freigeben.

Vor- und Nachteile von pushTAN:

Das pushTAN-Verfahren bietet verschiedene Vorteile, die zu einer erhöhten Sicherheit beim Online-Banking beitragen. Ein wichtiger Vorteil besteht darin, dass man durch ein zweites Passwort in der pushTAN-App eine zusätzliche Sicherheitsebene hat. Dadurch wird ein unbefugter Zugriff auf das Bankkonto erschwert. Zudem hat Stiftung Warentest dem pushTAN-Verfahren eine “hohe Sicherheit” attestiert, was das Vertrauen in diese Methode stärkt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Kontonummer und der Betrag innerhalb der App angezeigt werden. Dies ermöglicht es den Nutzern, mögliche Änderungen durch Hacker zu erkennen und somit betrügerische Transaktionen zu verhindern.

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Jedoch gibt es auch Nachteile, die mit der Verwendung der pushTAN-App verbunden sind. Ein potenzielles Risiko besteht darin, dass Apps auf Android-Smartphones theoretisch gehackt werden können. Dies könnte dazu führen, dass Unbefugte Zugriff auf die pushTAN-App erhalten und somit Zugriff auf das Bankkonto erlangen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Nutzer ihre Smartphones und die darauf installierten Apps regelmäßig auf mögliche Sicherheitslücken überprüfen.

Darüber hinaus wird empfohlen, bei jeder Transaktion die Kontonummer und den Betrag zu prüfen. Dies dient dazu, mögliche Änderungen durch Hacker zu erkennen. Auch wenn die pushTAN-App eine zusätzliche Sicherheitsebene bietet, sollten Nutzer dennoch wachsam sein und verdächtige Transaktionen sofort melden.

Im Großen und Ganzen bietet das pushTAN-Verfahren eine erhöhte Sicherheit beim Online-Banking. Es ist jedoch wichtig, die potenziellen Risiken zu beachten und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

Unterschied zwischen Push TAN und SMS TAN und welche Methode sicherer ist

Die beiden Autorisierungsmethoden “pushTAN” und “SMS-TAN” bieten eine sichere Möglichkeit, Online-Banking durchzuführen. Der Hauptunterschied zwischen ihnen besteht jedoch darin, wie die Transaktionen autorisiert werden. Bei der SMS-TAN-Methode erhalten die Benutzer eine TAN (Transaktionsnummer) per SMS, die sie während des Zahlungsvorgangs eingeben müssen. Allerdings wird die SMS-TAN-Methode für das Online-Banking eingestellt. Als Alternative können Benutzer entweder die pushTAN- oder die chipTAN-Methode wählen.

Die pushTAN-Methode ermöglicht es Benutzern, Transaktionen direkt auf ihrem Smartphone oder Tablet zu autorisieren, indem sie die S-pushTAN-App verwenden. Es ist kein zusätzliches Gerät erforderlich. Benutzer können die pushTAN-Methode bequem auf verschiedenen Geräten wie Android- und Apple-Geräten nutzen. Um die pushTAN-Methode nutzen zu können, benötigen Benutzer ein Sparkassen-Konto, das für Online-Banking aktiviert ist. Sie können sich entweder in ihrer örtlichen Sparkassen-Filiale für pushTAN anmelden oder die Zugangsdaten per Post erhalten. Der Download der App ist kostenlos und kann im Apple App Store oder Google Play Store durchgeführt werden.

Die chipTAN-Methode hingegen erfordert die Verwendung eines TAN-Generators und der Sparkassen-Card (Debitkarte). Dieses Verfahren bietet erhöhte Sicherheit, erfordert jedoch zwei separate Geräte. Mit chipTAN wird die TAN generiert, indem der Benutzer einen QR-Code scannt, der während des Online-Banking-Prozesses angezeigt wird. Diese Methode wird empfohlen, wenn Benutzer kein Smartphone besitzen. Die Wahl der Autorisierungsmethode kann in den Online-Banking-Einstellungen geändert werden.

Erklären Sie die Sicherheitsmaßnahmen des Push TAN-Verfahrens und ob es sicher vor Phishing-Angriffen ist.

Das Push TAN-Verfahren ist ein beliebtes Verfahren im Online-Banking, jedoch hat es einige Sicherheitsbedenken. Bei dieser Methode handelt es sich um die am wenigsten sichere Methode im Vergleich zu anderen Authentifizierungsverfahren. Das System funktioniert, indem eine Transaktionsnummer (TAN) über eine separate App versendet wird, die von der Bank bereitgestellt wird. Durch diese “Zwei-Faktor-Authentifizierung” wird die Eingabe der Transaktion und der Erhalt der TAN getrennt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Push TAN-Verfahren anfällig für Phishing-Angriffe und allgemeine Datenraubmethoden ist.

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Phishing-Angriffe sind eine der größten Bedrohungen für die Sicherheit des Push TAN-Verfahrens. Betrüger können gefälschte E-Mails oder Websites erstellen, um Kunden dazu zu bringen, ihre TANs preiszugeben. Diese gefälschten Seiten können täuschend echt aussehen und könnten dazu führen, dass Kunden ihre TANs an die Angreifer weitergeben. Es ist daher unerlässlich, dass Kunden ihre TANs niemals auf verdächtigen Websites oder in E-Mails eingeben und im Zweifelsfall immer direkt ihre Bank kontaktieren.

Um die Sicherheit beim Push TAN-Verfahren zu verbessern, gibt es einige empfohlene Maßnahmen. Zunächst sollten Kunden zwei verschiedene Geräte verwenden, um die TAN zu empfangen und die Transaktion zu bestätigen. Ein einfaches oder identisches Passwort für den Zugang zum Online-Banking sollte vermieden werden. Die Kopplung von Geräten sowie die Verwendung von beiden Geräten im selben Wi-Fi-Netzwerk sollten ebenfalls nicht durchgeführt werden. Zusätzlich sollten Kunden die Transaktionsdaten sorgfältig überprüfen, bevor sie diese bestätigen, und eine anerkannte Antivirensoftware und Firewall verwenden, um ihre Geräte zu schützen.

  • Verwenden Sie zwei verschiedene Geräte für den Empfang der TAN und die Transaktionsbestätigung.
  • Verwenden Sie unterschiedliche Internetverbindungen.
  • Halten Sie Ihr Wi-Fi-Netzwerk sicher.
  • Vermeiden Sie die Kopplung von Geräten.
  • Überprüfen Sie sorgfältig die Transaktionsdaten, bevor Sie eine Bestätigung durchführen.
  • Verwenden Sie eine anerkannte Antivirensoftware und Firewall.

In Zusammenfassung bietet das Push TAN-Verfahren eine gewisse Sicherheit durch die Trennung von Transaktionseingabe und TAN-Empfang. Es ist jedoch entscheidend, dass Kunden sich der Gefahren von Phishing-Angriffen bewusst sind und empfohlene Sicherheitsmaßnahmen befolgen, um ihr Online-Banking-Konto bestmöglich zu schützen.

Banken in Deutschland mit pushTAN-Verfahren unterstützen

Das pushTAN-Verfahren wird von einigen Banken in Deutschland angeboten und basiert auf dem mTAN-Verfahren. Bei diesem Verfahren erhalten Kunden Transaktionsnummern (TAN) über eine Push-Benachrichtigung auf ihrem Mobilgerät. Es ermöglicht eine sichere und bequeme Transaktionsbestätigung.

Einige Sparkassen bieten das pushTAN-Verfahren an, aber die genaue Namensgebung kann je nach Bank variieren. Kunden sollten sich bei ihrer Bank erkundigen, ob das pushTAN-Verfahren unterstützt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass die Verfügbarkeit von TAN-Verfahren je nach Bank unterschiedlich sein kann.

Neben dem pushTAN-Verfahren gibt es auch andere TAN-Verfahren, die in Deutschland verwendet werden. Beispielsweise wird das iTAN-Verfahren seit 2019 von vielen Banken nicht mehr angeboten. Beim iTAN-Verfahren erhalten Kunden eine Liste mit Transaktionsnummern und müssen für jede Transaktion eine bestimmte Nummer eingeben. Das eTAN-Verfahren, auch bekannt als chipTAN, wird von Genossenschaftsbanken, Sparkassen und einigen Direktbanken angeboten. Hierbei generieren Kunden eine TAN über einen Chipkartenleser.

Um die genauen TAN-Verfahren zu erfahren, die von einer bestimmten Bank unterstützt werden, sollten Kunden sich direkt bei ihrer Bank informieren. Die Sicherheit der Online-Transaktionen steht im Vordergrund, und die Banken stellen verschiedene TAN-Verfahren zur Verfügung, um den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden.

Häufige Probleme bei Push TAN und Lösungen

Push TAN ist eine beliebte Funktion der Sparkassen S-pushTan-App, die zur Bestätigung von Überweisungen und anderen Online-Banking-Aktivitäten verwendet wird. In letzter Zeit gab es jedoch einige Funktionsprobleme bei iOS-Nutzern. Ein neues Update hat dazu geführt, dass Überweisungen nicht mehr möglich sind und bestimmte Funktionen, die eine Bestätigung per pushTAN erfordern, nicht freigeschaltet werden können. Die Sparkasse hat diese Probleme auf Twitter bestätigt und empfiehlt den Nutzern, das Update auf die neueste Version zu vermeiden.

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Um die Probleme mit der Push-TAN-Funktion zu beheben, gibt es jedoch einige Lösungen. Eine Möglichkeit besteht darin, die App zurückzusetzen und neu zu installieren. Dies kann dazu beitragen, vorhandene Fehler zu beheben und die Funktionalität der App wiederherzustellen. Obwohl die Push-Nachrichten noch auf dem iPhone angezeigt werden, kann es vorkommen, dass Aufträge fehlen oder bestehende Kontoverbindungen nicht mehr sichtbar sind. Durch das Zurücksetzen und erneute Installation der App können diese Probleme möglicherweise behoben werden.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Störungen nicht nur iOS-Nutzer betreffen, sondern auch andere Städte wie Frankfurt am Main, Köln, Bremen und Frankfurt (Oder). Laut einer Störungskarte der Sparkasse sind die häufigsten Probleme beim Online-Banking und der App aufgetreten. Um den aktuellen Störungsstatus zu überprüfen, gibt es auch einen Störungsmelder auf netzwelt.de, der Informationen zu Problemen mit der Sparkasse bereitstellt.

Insgesamt ist es ratsam, bei Problemen mit der Push-TAN-Funktion der S-pushTan-App die vorher genannten Lösungen auszuprobieren und den aktuellen Störungsstatus im Auge zu behalten. Es ist möglich, dass die Sparkasse an einer Lösung für die vorliegenden Probleme arbeitet und diese in einem zukünftigen Update beheben wird. In der Zwischenzeit kann das Zurücksetzen und Neuinstallieren der App eine vorübergehende Lösung sein, um die Funktionalität der Push-TAN-Funktion wiederherzustellen.

Alternativen zu pushTAN im Online-Banking

Im Online-Banking stehen verschiedene alternative Verfahren zur Authentifizierung zur Verfügung. Diese Alternativen bieten ähnliche Sicherheitsvorkehrungen wie die pushTAN-Methode, jedoch mit unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten und Authentifizierungsoptionen. Hier sind einige der gängigsten Alternativen, die im Online-Banking genutzt werden:

  • appTAN: appTAN ist eine TAN-Methode, die auf Smartphone-Apps basiert. Es gibt verschiedene Arten von appTAN, darunter pushTAN, QR-TAN und photoTAN. Um appTAN zu nutzen, benötigen Benutzer ein Online-Banking-Konto bei einer Bank, die appTAN unterstützt, ein Smartphone mit einem unterstützten Betriebssystem und die installierte TAN-App der jeweiligen Bank.
  • chipTAN: chipTAN ist eine weitere Alternative, die eine spezielle TAN-Generierungseinheit erfordert. Benutzer benötigen ein Online-Banking-Konto bei einer Bank, die chipTAN unterstützt, einen kompatiblen TAN-Generator und eine girocard (ehemals EC-Karte). Es gibt verschiedene Varianten von chipTAN, wie zum Beispiel chipTAN manuell und chipTAN optisch.
  • smsTAN: smsTAN ist eine weitere häufig genutzte TAN-Methode im Online-Banking. Bei dieser Methode wird die TAN per SMS an den Benutzer gesendet. Auch wenn smsTAN weniger sicher ist als andere Alternativen, bietet es dennoch eine zusätzliche Sicherheitsebene für die Authentifizierung im Online-Banking.

Diese Alternativen dienen als zusätzliche Sicherheitsfaktoren im Online-Banking und bieten eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), um Risiken zu minimieren, selbst wenn ein Angreifer Zugriff auf die Anmeldedaten des Benutzers erhält. Bei der Auswahl eines TAN-Verfahrens ist es wichtig, die Sicherheitsmerkmale und Risiken jeder Methode zu berücksichtigen. Risiken können beispielsweise den Verlust eines Smartphones oder Angriffe durch Schadsoftware wie Trojaner umfassen.

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