Jeder Fahrzeughalter muss regelmäßig die Hauptuntersuchung (HU) und Abgasuntersuchung (AU) bei TÜV, Dekra oder anderen Prüfungsorganisationen durchführen lassen, um das Fahrzeug legal auf deutschen Straßen fahren zu können. Die Kosten für diese Untersuchungen variieren jedoch von Bundesland zu Bundesland und von Fahrzeug zu Fahrzeug.
Unterschiede bei den Gebühren für die Hauptuntersuchung
Es gibt keine einheitlichen Preise für die HU und AU in Deutschland. Der Preis für die Hauptuntersuchung hängt davon ab, welches Fahrzeug untersucht werden soll und wie schwer es ist. Darüber hinaus gibt es Unterschiede bei den Kosten für die HU bei Motorrädern im Vergleich zu Pkw oder Anhängern.
Kosten für die HU und AU 2023
Die Kosten für die HU und AU wurden zum 1. Januar 2023 von TÜV Nord und TÜV Süd in den unterschiedlichen Bundesländern angehoben. Wenn beide Untersuchungen gleichzeitig durchgeführt werden und das Fahrzeug weniger als 3,5 Tonnen wiegt, liegen die Kosten beim TÜV in Deutschland zwischen 133,9 Euro und maximal 145 Euro. Es gilt jedoch die Regel: Je schwerer das Fahrzeug, desto teurer die Untersuchung. Eine genaue Preisübersicht kann in einer Tabelle für Pkw und Krafträder eingesehen werden.
Wann muss ein Neuwagen zur HU und zur AU?
Für Pkw gilt: Ein Neuwagen muss erstmalig nach drei Jahren zur Hauptuntersuchung. Danach folgt alle zwei Jahre eine weitere TÜV-Prüfung. Es ist wichtig zu beachten, dass das Fahrzeug trotzdem zum TÜV muss, auch wenn es kaum gefahren wurde. Ein Blick in den Fahrzeugschein, die Zulassungsbescheinigung Teil I und das Kennzeichen helfen dabei, den genauen Termin der nächsten HU und AU zu erfahren.
Wie kann ich bei der TÜV-Prüfung Geld sparen?
Die Kosten für die Haupt- und Abgasuntersuchung (HU und AU) können je nach TÜV-Standort zwischen 126,50 und 133,90 Euro für Pkw bis 3,5 Tonnen variieren.
Geld sparen beim TÜV
Um Geld bei der HU und AU zu sparen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine ist, dass Fahrzeughalter die Abgasuntersuchung in jeder anerkannten AU-Werkstatt durchführen lassen können, wo der Preis frei festgelegt werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist, die HU und AU zu trennen und an unterschiedlichen Terminen durchführen zu lassen. Diese Option erlaubt es, günstigere Preise für die Abgasuntersuchung in Anspruch zu nehmen.
Vorbereitung auf die HU
Die richtige Vorbereitung auf die HU kann dabei helfen, unnötige Kosten zu sparen. Vorab sollte das Auto auf mögliche Mängel überprüft werden, um sie – falls vorhanden – beseitigen zu lassen und sich das Geld für die Nachprüfung zu sparen. Beim Termin selbst sollte das Auto in einem sauberen Zustand präsentiert werden, um dem Prüfer den Eindruck zu vermitteln, dass es regelmäßig gepflegt wird.
Bußgelder bei versäumter HU
Wenn die Frist für die HU überzogen wird, können Bußgelder von 15 bis 60 Euro fällig werden. Außerdem muss die HU auf eigene Kosten wiederholt werden, wenn die einmonatige Frist für die Nachprüfung nicht eingehalten wird. Es ist daher wichtig, die Fristen im Blick zu behalten und rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren, um mögliche zusätzliche Kosten zu vermeiden.
Neue Vorfahrtsregel
Seit kurzem gibt es eine neue Vorfahrtsregel bei Straßenverengungen auf beiden Seiten. Wer Vorfahrt hat, war bisher unklar, jetzt herrscht Klarheit: Wenn die Fahrbahn verengt ist und nur ein Fahrzeug durchfahren kann, hat dasjenige Vorfahrt, das zuerst an der Engstelle ankommt. Dies gilt allerdings nur, wenn es keine weiteren Verkehrszeichen gibt.
TÜV Kosten vergleichen: Wie viel kann man bei verschiedenen Anbietern sparen?
Die Kosten für die Hauptuntersuchung (HU) und Abgasuntersuchung (AU) hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Fahrzeugs, der zulässigen Gesamtmasse, dem Bundesland und der Prüforganisation. Die Preise für die HU und AU können je nach Anbieter variieren. Es ist daher sinnvoll, die Preise der verschiedenen Anbieter zu vergleichen und gegebenenfalls zu sparen.
Regionale Preisunterschiede
Es gibt regionale Preisunterschiede bei den TÜV-Kosten. Allerdings sind die Unterschiede im Allgemeinen nicht sehr groß. Man sollte jedoch darauf achten, dass manche Prüforganisationen teurer sind als andere. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall.
Fahrzeugarten und zulässige Gesamtmasse
Die Kosten für die HU und AU hängen von der Art des Fahrzeugs ab, wie Pkw, Wohnmobil, Motorrad oder Anhänger. Auch die zulässige Gesamtmasse des Fahrzeugs spielt eine Rolle bei der Berechnung der TÜV-Kosten. Es ist wichtig, den richtigen Preis für das eigene Fahrzeug zu zahlen.
Fristen und Nachuntersuchungen
Neuwagen müssen nach drei Jahren zum ersten Mal zur HU und AU, danach alle zwei Jahre. Die Fristen für andere Fahrzeuge finden Sie auf der Website des TÜV oder der jeweiligen Prüforganisation. Wenn ein Fahrzeug beim ersten Termin mit einem Mangel durchfällt, ist eine Nachuntersuchung erforderlich. Ein erneuter Besuch kann zusätzliche Kosten verursachen, daher sollte man darauf achten, dass das Auto in einem guten Zustand zur Prüfung erscheint.
Überziehung und Strafen
Wenn der Termin um mehr als zwei Monate überzogen wird, wird eine höhere Gebühr fällig. Im schlimmsten Fall kann es zu Strafen führen, wenn ein Fahrzeug mit abgelaufenem TÜV im Straßenverkehr erwischt wird. Es ist daher wichtig, die Fristen einzuhalten und rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren.
Technische Änderungen
Anbauteile wie Spoiler oder Tuning können die Verkehrssicherheit beeinträchtigen und müssen von den Prüforganisationen abgenommen werden. Die Kosten für die Änderungsabnahme hängen von der Art des Fahrzeugs ab. Vor einer solchen Änderung sollte man sich über die Kosten informieren, um nicht in unangenehme Überraschungen zu geraten.
NER-Entitäten
- TÜV
- Dekra
- GTÜ
- KÜS
- Baden-Württemberg
- Rheinland-Pfalz
- Schleswig-Holstein
- Mecklenburg-Vorpommern
Bitte beachten: Die hier aufgeführten Informationen dienen lediglich als Orientierungshilfe und können nicht immer vollständig sein. Jeder Fall ist individuell zu betrachten.
Unterschied zwischen TÜV und AU und wie oft man sie durchführen lassen muss
Die Hauptuntersuchung (HU) ist eine verpflichtende, regelmäßige Kontrolle eines Fahrzeugs, um dessen technischen Zustand zu bewerten und die Verkehrstauglichkeit sicherzustellen. Dabei werden alle für den sicheren Betrieb des Fahrzeuges relevanten Komponenten geprüft, wie die Bremsen, das Licht, das Fahrwerk und die Lenkung sowie die Reifen/Räder, die Kraftstoffanlage, der Motor und der Auspuff. Die HU muss in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, je nach Alter des Fahrzeugs.
Ein Teil der HU ist auch die Abgasuntersuchung (AU). Dabei wird geprüft, ob ein Fahrzeug die vorgeschriebenen Abgaswerte einhält. Wenn die Vorgaben nicht erfüllt werden, wird die HU-Plakette verwehrt. Die AU wird dabei von den gleichen Prüforganisationen wie die HU durchgeführt.
Der TÜV ist nicht die einzige Prüforganisation, die eine HU anbietet. Neben dem TÜV gibt es auch viele andere akkreditierte Prüforganisationen und freie Werkstätten, welche eine HU anbieten. Vor allem DEKRA, GTÜ oder KÜS sind deutschlandweit tätig. Es ist daher ratsam, mehrere Anbieter zu vergleichen und sich für denjenigen zu entscheiden, der die besten Konditionen bietet.
Die Häufigkeit der HU hängt vom Alter des Fahrzeugs ab. Neuwagen müssen erstmals nach drei Jahren zur HU, danach alle zwei Jahre. Bei Fahrzeugen, die älter als sieben Jahre sind, muss die HU jährlich durchgeführt werden. Die AU wird alle zwei Jahre fällig, unabhängig vom Alter des Fahrzeugs.
Durch die regelmäßige Durchführung von HU und AU kann die Verkehrssicherheit erhöht und das Risiko von Unfällen verringert werden. Es ist daher wichtig, diese Kontrollen nicht zu vernachlässigen.