Wie viel Bundesstaaten hat die USA?

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind das drittgrößte Land der Welt und erstrecken sich über ein Gebiet von 9,83 Millionen Quadratkilometern. Das Land grenzt im Norden an Kanada und im Süden an Mexiko. Die Landschaft der USA ist sehr vielfältig und reicht von den Rocky Mountains im Westen bis hin zu den Great Plains im Zentrum und den Appalachen im Osten. Das Klima ist je nach Region unterschiedlich, aber insgesamt herrschen in den USA vier Hauptklimazonen.

Geschichte der USA

Die Geschichte der USA reicht bis zur Ankunft der Europäer im späten 15. Jahrhundert zurück. Die Gründung der USA erfolgte im Jahr 1776 mit der Unabhängigkeitserklärung. Dies war ein bedeutender Schritt in Richtung Demokratie und Freiheit. Die USA waren auch in vielen wichtigen Ereignissen der Weltgeschichte involviert, wie beispielsweise im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Im inneramerikanischen Konflikt des Bürgerkriegs wurde die Sklaverei abgeschafft und die Rechte der Afroamerikaner gestärkt.

Wirtschaft der USA

Die Wirtschaft der USA ist eine der größten und leistungsstärksten der Welt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt fast 21 Billionen US-Dollar, was mehr als ein Fünftel des weltweiten BIP ausmacht. Die USA sind auch führend in vielen Branchen wie Informationstechnologie, Luft- und Raumfahrt und Biotechnologie. Die Arbeitslosenquote ist niedrig, aber das Land leidet unter einem hohen Grad an Einkommensungleichheit.

Militär und Außenpolitik der USA

Die USA besitzen das größte Militär der Welt. Die Armee, Marine, Luftwaffe und die Küstenwache bilden zusammen die Streitkräfte der USA. Die USA spielen auch eine wichtige Rolle in der Außenpolitik, da sie Mitglied der Vereinten Nationen und der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) sind. Die USA sind auch bekannt für ihre Beziehungen zu anderen Ländern, insbesondere zu China, Indien, Russland und Kanada.

Unterschiede zwischen Bundesstaaten und Territorien in den USA

In den Vereinigten Staaten gibt es Bundesstaaten und Territorien, die der Regierungsgewalt der US-amerikanischen Bundesregierung unterstehen, aber kein Bundesstaat oder Teil eines solchen sind. Während die Bundesstaaten eine vollständige Souveränität besitzen, unterliegen die Territorien der Souveränität der Vereinigten Staaten. Das bedeutet, dass die Bundesstaaten selbst entscheiden können, welche Gesetze und Regelungen sie erlassen, während die Territorien von der Bundesregierung verwaltet werden.

Die Vereinigten Staaten beanspruchen alle Souveränitätsrechte über ihre Territorien. Das bedeutet, dass sie das Recht zur Verwaltung, Regelung und Kontrolle dieser Gebiete haben. Die Bewohner der Territorien sind jedoch nicht vollständig US-amerikanische Staatsbürger und haben keine volle Vertretung im US-Kongress.

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Die „Kompetenz der Zulassung neuer Staaten“ fällt dem Bund zu. Das heißt, dass die Aufnahme neuer Bundesstaaten in die Vereinigten Staaten vom Bund entschieden wird. Um als Bundesstaat aufgenommen zu werden, müssen territoriale Gebiete bestimmte Kriterien erfüllen, wie beispielsweise eine gewisse Einwohnerzahl und wirtschaftliche Stabilität.

Neue Gebiete wurden teils durch Kauf (z. B. Louisiana- und Alaska Purchase), teils durch Annexion (z. B. Texas, Nevada) erworben. Historisch gesehen haben die Vereinigten Staaten ihr Territorium durch militärische Eroberung und Annexion erweitert. Es gab jedoch auch Fälle, in denen die Vereinigten Staaten Gebiete von anderen Ländern gekauft haben, wie beispielsweise den Louisiana-Kauf von Frankreich im Jahr 1803 und Alaska-Kauf von Russland im Jahr 1867.

Die Vereinigten Staaten besitzen auch Territorien in der Karibik und im Pazifik, die so genannten Außengebiete der Vereinigten Staaten. Dazu gehören Amerikanisch-Samoa, Guam, die Nördlichen Marianen, Puerto Rico und die Amerikanischen Jungferninseln. Diese Territorien haben einen speziellen Status innerhalb der Vereinigten Staaten und ihre Bewohner sind US-amerikanische Staatsbürger, haben jedoch keine volle Vertretung im US-Kongress.

Palsmyra Atoll ist eine der United States Minor Outlying Islands. Diese Inseln sind unbewohnt und haben keinen speziellen Status innerhalb der Vereinigten Staaten.

Der Bajo Nuevo Bank und der Serranilla-Bank sind Gebiete mit Sonderstatus und werden durch Kolumbien verwaltet. Obwohl sie von den Vereinigten Staaten beansprucht werden, haben sie kein offizielles Status als Territorium der Vereinigten Staaten.

USA: Wie viele Bundesstaaten gibt es und welche sind die neuesten?

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein Bundesstaat mit 50 Bundesstaaten und einer Bundeshauptstadt, dem District of Columbia. Die Entstehungsgeschichte der Bundesstaaten ist unterschiedlich und geht auf verschiedene historische Ereignisse wie die Unabhängigkeitserklärung, den Amerikanischen Bürgerkrieg oder den Landkauf von Louisiana zurück.

Das jüngste Bundesstaat: Hawaii

Das jüngste Bundesstaat der USA ist Hawaii, das 1959 der Union beitrat. Hawaii ist der einzige Bundesstaat, der nicht auf dem nordamerikanischen Kontinent liegt, sondern ein Archipel im Pazifischen Ozean bildet. Es ist insbesondere als Touristenziel und für seine Strände, Vulkane und Naturschönheiten bekannt.

Commonwealth-Bundesstaaten und Territorien

Kentucky, Massachusetts, Pennsylvania und Virginia tragen offiziell die Bezeichnung Commonwealth, sind den übrigen Bundesstaaten jedoch rechtlich gleichgestellt. Daneben gibt es weitere Territorien, die nicht den Status eines Bundesstaates innehaben, wie beispielsweise Puerto Rico, Guam oder der District of Columbia. Diese Gebiete haben besondere politische und rechtliche Bedingungen und unterliegen teilweise Einschränkungen hinsichtlich der Souveränität und des Stimmrechts bei Wahlen zum Kongress und Präsidentschaft.

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Parteizugehörigkeit der Gouverneure

In den USA gibt es zwei große politische Parteien: die Republikanische Partei und die Demokratische Partei. 27 Bundesstaaten werden von einem Gouverneur oder einer Gouverneurin der Republikanischen Partei (R) geführt, während 23 Bundesstaaten von einem Gouverneur oder einer Gouverneurin der Demokratischen Partei (D) geführt werden. Die Bundesstaaten haben unterschiedliche politische Ausrichtungen und sind nicht immer einheitlich in ihrer Parteiaffiliation.

Listen nach Einwohnerzahl, Fläche und Bruttoinlandsprodukt

Es gibt verschiedene Listen, die die Bundesstaaten der USA nach unterschiedlichen Kriterien ordnen. So gibt es zum Beispiel eine Liste der Bundesstaaten nach Einwohnerzahl, die von Kalifornien mit über 39 Millionen Einwohner*innen angeführt wird, gefolgt von Texas, Florida, New York und Pennsylvania. Eine andere Liste gibt die Bundesstaaten nach Fläche an, wobei Alaska mit über 1,7 Millionen Quadratkilometern das größte Bundesstaat ist, gefolgt von Texas, Kalifornien, Montana und New Mexico. Schließlich gibt es auch eine Liste der Bundesstaaten nach Bruttoinlandsprodukt, die zeigt, dass Kalifornien, Texas, New York, Florida und Illinois die höchsten Wirtschaftsleistungen erbringen.

ZIP Code als Postleitzahlen-Code

Bei Postanschriften in den USA wird oft der sogenannte ZIP Code (Zone Improvement Plan) verwendet, der aus fünf Ziffern besteht und einen Stadtteil oder eine Region identifiziert. Die erste Ziffer steht dabei für eine bestimmte Gruppe von Bundesstaaten, während die letzten beiden Ziffern eine genauere Lokalisierung ermöglichen.

Föderalismus und Bundesstaaten

Der Föderalismus ist ein wichtiger Bestandteil des politischen Systems der USA und bedeutet, dass die Kompetenzen und Zuständigkeiten der Regierung sowohl auf Bundesebene als auch auf Ebene der Bundesstaaten aufgeteilt sind. Die Bundesstaaten haben somit eine relativ hohe Autonomie und können in vielen Bereichen eigene Gesetze erlassen und politische Entscheidungen treffen. Der Einfluss des Föderalismus auf die politische Landschaft der USA ist groß und führt oft zu unterschiedlichen politischen Vorstellungen und Gesetzgebungen in den verschiedenen Bundesstaaten.

US-Bundesstaaten: Wie viele gibt es und welche sind die neuesten?

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein Bundesstaat mit 50 teilsouveränen Einzelstaaten. Die Bundesstaaten entstanden erstmals 1776 aus den 13 Kolonien mit der Ratifizierung der Verfassung. Weitere kamen durch Erweiterungen in Richtung Westen, dem Louisiana Purchase, dem Beitritt der Republik Texas und der Umwandlung Hawaiis und Alaskas in Bundesstaaten dazu.

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Bundesstaaten-Liste: Alles über die Bundesstaaten in den USA

Diese Liste zeigt alle 50 US-Bundesstaaten, deren Gründungsjahr sowie wichtige historische Ereignisse, die mit den jeweiligen Bundesstaaten verbunden sind.

  • 1776-1789: Delaware, Pennsylvania, New Jersey, Georgia, Connecticut, Massachusetts, Maryland, South Carolina, New Hampshire, Virginia, New York, North Carolina, Rhode Island
  • 1791: Vermont wurde als 14. Staat gebildet.
  • 1792-1819: Kentucky, Tennessee, Ohio, Indiana, Mississippi, Illinois, Alabama wurden gegründet.
  • 1812: Louisiana wurde als 18. Staat gegründet.
  • 1820: Maine wurde als 23. Staat gegründet.
  • 1836: Texas wurde als 28. Staat aufgenommen.
  • 1845: Florida wurde als 27. Staat aufgenommen.
  • 1846/48: Iowa und Wisconsin wurden als 29. und 30. Staat aufgenommen.
  • 1850: Kalifornien wurde als 31. Staat aufgenommen.
  • 1861: Kansas ist als 34. Staat beigetreten, elf Südstaaten traten aus der Union aus, was zum Bürgerkrieg führte.
  • 1863: West Virginia wurde als 35. Staat aufgenommen.
  • 1864: Nevada wurde als 36. Staat aufgenommen.
  • 1867-1890: Nebraska, Colorado, Montana, North Dakota, South Dakota, Washington, Idaho und Wyoming wurden als Bundesstaaten aufgenommen.
  • 1896: Utah wurde als Bundesstaat aufgenommen.
  • 1959: Alaska und Hawaii wurden als 49. und 50. Staat aufgenommen.

Bundesstaaten außerhalb des Kontinents Amerika

Alaska (1867 von Russland gekauft ) und Hawaii (1898 von den USA annektiert) sind die beiden Staaten der USA, die nicht auf dem amerikanischen Festland liegen. Beide Staaten wurden 1959 als 49. und 50. Staat aufgenommen.

Commonwealth und Commonwealth-Territorien

Vier Bundesstaaten – Kentucky, Massachusetts, Pennsylvania und Virginia – tragen die formelle Bezeichnung Commonwealth. Im Gegensatz dazu sind Puerto Rico und Nördliche Marianen als Commonwealth-Territorien organisiert.

Die Nördlichen Marianen und Puerto Rico haben, anders als die Bundesstaaten der USA, keinen vollständigen Status als US-Bürger oder Stimmrecht in den US-Wahlen, sie haben jedoch einen nichtstimmberechtigten Delegierten im US-Repräsentantenhaus.

Die Liste der 50 Einzelstaaten der USA zeigt, dass der Bundesstaat kontinuierlich erweitert wurde. Die Bedeutung der einzelnen Staaten zeigte sich speziell im Bürgerkrieg und bis heute gibt es Bundesstaaten, die aufgrund ihrer besonderen Bezeichnung eine besondere Rolle in der Geschichte der USA spielen.

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