Hitzewellen werden immer häufiger und gefährlicher. Die steigenden Temperaturen haben nicht nur Auswirkungen auf die Natur, sondern auch auf den menschlichen Organismus. Ab Außentemperaturen über 37 Grad wird es gefährlich für den Körper, da er bemüht ist, seine Temperatur konstant auf 37 Grad Celsius zu halten, was bei einem Übermaß an Hitze zu hitzebedingten Erkrankungen führen kann. Zu diesen Erkrankungen gehören unter anderem der Sonnenstich, die Hitzeerschöpfung und der Hitzschlag. Letzterer kann lebensbedrohlich sein. Betroffene haben keine feuchte, sondern trockene Haut und sind mitunter hochrot.
Hitzebelastung und Vorbeugungsmaßnahmen
Um sich vor hitzebedingten Erkrankungen zu schützen, sollten einige Maßnahmen beachtet werden. Bei hohen Temperaturen sollte man sich möglichst im Schatten oder in Innenräumen aufhalten. Für Kinder und ältere Menschen gilt dies im Besonderen, da ihr Körper mit Hitze nur sehr schwer zurechtkommt. Ärzte raten außerdem dazu, keinen Alkohol oder zuckerhaltige Getränke zu sich zu nehmen und viel Wasser zu trinken. Helle Baumwollkleidung, Leichtverdauliches und kurzes Sonnenbaden sind weitere Vorbeugungsmaßnahmen.
Schutzmaßnahmen bei hohen Temperaturen
Bei einem Übermaß an Hitze können Ruhe und Abkühlung helfen. Generell gilt: Raus aus der Sonne und viel Wasser trinken. Bei ernsthaften Symptomen wie Schwindel, Übelkeit oder Bewusstseinsstörungen, sollte jedoch ein Notarzt gerufen werden. Besonders gefährdet bei großer Hitze sind ältere Menschen, die durch chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Probleme häufig vorbelastet sind und oft ein herabgesetztes Durstempfinden haben. Auch bei Kindern ist besondere Vorsicht geboten.
NER-relevante Entitäten
Die University of Hawaii, die Charité Berlin und das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz sind Institutionen, die sich mit der Erforschung und Behandlung von hitzebedingten Erkrankungen befassen.
Wie viel Grad Celsius sollte man im Sommer im Haus einstellen, um Energie zu sparen?
Im Sommer kann die Heizungsanlage komplett abgeschaltet oder auf einen reinen Warmwasserbetrieb umgestellt werden, um Energie zu sparen. Eine weitere Möglichkeit zur Energieeinsparung ist die Einstellung der Vorlauftemperaturen mittels der Heizkurve. Die Temperatur sollte so niedrig wie möglich ausgewählt werden, um den Raum noch ausreichend warm zu halten.
Heizkörpernischen in Außenwänden sollten gedämmt werden, um Wärmeverluste zu minimieren. Besonders in älteren Gebäuden sind ungedämmte Heizkörpernischen ein großes Problem. Energieverluste durch ungedämmte Heizungsrohre und Heizungsarmaturen können ebenfalls reduziert werden, indem sie mit einer Dämmung versehen werden.
Undichte Fenster und Außentüren sind ein weiterer Grund für Wärmeverluste in der Wohnung. Eine Abdichtung dieser Schwachstellen kann Energie einsparen und den Komfort erhöhen. Auch die Dämmung von Rollladenkästen kann einfach und schnell umgesetzt werden und ist eine lohnenswerte Investition zur Energieeinsparung.
Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, um im Sommer Energie zu sparen. Wer diese Tipps beherzigt und konsequent umsetzt, kann sowohl den Geldbeutel als auch die Umwelt schonen.
Wie viel Grad Celsius sind gesundheitlich unbedenklich im Sommer?
Im Sommer wird es immer heißer und gefährlicher für Mensch und Natur. Ab Außentemperaturen von über 37 Grad Celsius wird es gefährlich für den Menschen, bei einer hohen Luftfeuchtigkeit sogar schon bei geringeren Temperaturen. Bei diesen Temperaturen drohen hitzebedingte Erkrankungen wie Sonnenstich, Hitzeerschöpfung und Hitzschlag. Besonders ältere Menschen und Kinder sind gefährdet. Aber auch jeder gesunde Mensch sollte bei hohen Temperaturen auf seinen Körper achten und Schutzmaßnahmen ergreifen.
Um hitzebedingten Erkrankungen vorzubeugen, sollten besonders gefährdete Gruppen wie ältere Menschen und Kinder möglichst zu Hause bleiben und keinen Alkohol oder zuckerhaltige Getränke zu sich nehmen. Stattdessen wird empfohlen, viel Wasser zu trinken und helle Baumwollkleidung zu tragen. Leicht verdauliche Nahrungsmittel sind ebenfalls zu empfehlen. Auch wenn der Körper zu viel Hitze abbekommen hat, können Raus aus der Sonne, Ruhe und Abkühlung helfen. Bei ernsthaften Symptomen sollte jedoch ein Notarzt gerufen werden.
Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz sowie der Charité Berlin beschäftigen sich Experten mit den Auswirkungen von Hitze auf den Menschen. Laut ihrer Empfehlung ist es wichtig, den Wasserhaushalt im Auge zu behalten und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Ein Flüssigkeitsmangel kann zu Schlaganfällen und Herzinfarkten führen. Auch die Wahl der Kleidung ist entscheidend. Helle, luftdurchlässige und leichte Kleidung schützt vor der Sonne und sorgt für eine bessere Ableitung von Hitze.
Die University of Hawaii hat dazu geraten, sich körperlich an höhere Temperaturen zu gewöhnen. So könne man den Körper langsam daran gewöhnen, ohne von einem Tag auf den anderen in eine ungewohnte Hitze zu geraten. Auch eine gute Belüftung in Innenräumen und das Schließen von Fenstern und Rollläden während des Tages können helfen, die Hitze draußen zu halten.
Letztendlich gilt: Gesundheitlich unbedenklich sind Temperaturen bis zu 35 Grad Celsius. Jeder Mensch sollte jedoch auf seinen Körper achten und bei hohen Temperaturen Maßnahmen ergreifen, um sich vor hitzebedingten Erkrankungen zu schützen.
Wie viel Grad sollte man im Sommer trinken, um eine Dehydrierung zu vermeiden?
Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, verliert der Körper viel Flüssigkeit, was zu einer Dehydrierung führen kann. Eine Dehydrierung kann Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufprobleme verursachen. Es ist daher wichtig, ausreichend zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Der Experte Günter Wagner empfiehlt, viel zu trinken, insbesondere Mineralwasser, da es den Wasser- und Mineralstoffmangel gleichzeitig ausgleichen kann. Während an einem kühlen Tag die Aufnahme von rund zwei Litern Wasser ausreiche, erhöhe sich der Bedarf bei heißen Temperaturen schnell auf das Doppelte. Demnach steige er auf bis zu vier Liter.
Von gesüßten Getränken wie Limo, Saft und Eistee rät er hingegen ab: „Limo, Saft und Eistee löschen den Durst nicht richtig. Zudem sind sie sehr ungesund und enthalten viele Kalorien.“
Laut Wagner können Sie sowohl warme als auch kalte Getränke trinken. Gekühltes Wasser erfrische den Körper im ersten Moment. Danach benötige er jedoch Energie, um das Getrunkene auf Körpertemperatur zu erwärmen. Warme Getränke kühlen zwar im ersten Moment nicht. Der Magen reagiere jedoch entspannter auf Tee oder warmes Wasser, so könnten Sie mehr davon trinken.
Zur Kontrolle des Wasserhaushalts empfiehlt Wagner einen Blick auf die Farbe des morgendlichen Urins. Ist dieser hell bis klar, dürfte ein ausgeglichener Wasserhaushalt vorliegen. Ist dieser konzentriert und eher dunkel gefärbt, fehlt Ihrem Körper vermutlich Flüssigkeit. Sie sollten dann deutlich mehr trinken. Darüber hinaus können auch Obst und Gemüse mit hohem Wasseranteil wie Gurke, Melone oder Apfelsinen helfen, den Flüssigkeitsmangel auszugleichen.