Haare bestehen aus speziellen Proteinen und werden in einem Haarfollikel produziert. Sie erfüllen wichtige Funktionen wie den Schutz vor Parasiten- und Mückenbefall, Isolation vor Kälte und Schutz vor UV-Strahlen.
Haarwachstum und Haarverlust
Gesunde Menschen verlieren täglich 60 bis 100 Haare, da Haare in der Regel nur etwa drei bis sechs Jahre wachsen. Haare wachsen jeden Tag etwa 0,3 Millimeter. Nachdem der Haarfollikel wie bei einer Komplettrenovierung wieder neu aufgebaut worden ist, wächst ein neues Haar nach.
Haarwurzelanalyse
Eine Haarwurzelanalyse (Trichogramm) kann feststellen, ob überdurchschnittlicher und damit möglicherweise krankhafter Haarverlust vorliegt. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn weniger als 80 Prozent der Kopfhaare aktiv wachsen.
Genetische Faktoren
Die Frage, wo bei wem wie viele Haare wachsen, hängt überwiegend von genetisch festgelegten Faktoren ab. So liegt es etwa an einer Kombination von sechs bis zehn verschiedenen Genen, ob ein Mann zu den circa 50 Prozent gehört, die im Laufe ihres Lebens Zeichen einer Glatze bekommen.
- Haare bestehen aus Proteinen, die unter anderem für Schutz vor Parasiten- und Mückenbefall, Schutz vor Kälte und Schutz vor UV-Strahlen sorgen.
- Gesunde Menschen verlieren täglich 60 bis 100 Haare, da Haare in der Regel nur etwa drei bis sechs Jahre wachsen. Nach einem Neuaufbau des Haarfollikels wächst ein neues Haar nach.
- Haarwurzelanalysen können überdurchschnittlichen Haarverlust feststellen.
- Genetik spielt eine wichtige Rolle bei der Frage, wie viele Haare wachsen und ob man möglicherweise im Laufe des Lebens eine Glatze bekommt.
Es ist normal, jeden Tag zwischen 60 und 100 Haare zu verlieren. Haare wachsen im Durchschnitt drei bis sechs Jahre und wachsen jeden Tag etwa 0,3 Millimeter. Nachdem der Haarfollikel wie bei einer Komplettrenovierung wieder neu aufgebaut worden ist, wächst ein neues Haar nach. Eine Haarwurzelanalyse (Trichogramm) kann feststellen, ob ein überdurchschnittlicher Haarverlust vorliegt. Es ist auch bekannt, dass genetisch festgelegte Faktoren eine wichtige Rolle bei der Haarwuchsrate und auch bei der Frage, ob man im Laufe des Lebens Zeichen einer Glatze bekommt, spielen.
Ursachen für übermäßigen Haarverlust bei Frauen und Männern
Haarausfall betrifft sowohl Frauen als auch Männer und kann verschiedene Ursachen haben. Die häufigsten Gründe für übermäßigen Haarverlust sind erblich bedingter Haarausfall, Autoimmunerkrankungen, hormonelle Veränderungen, Medikamente, Infektionen und Stoffwechselstörungen. Eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt kann die Ursache herausfinden und gezielte Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Ursachen für Haarausfall
Die Ursachen für Haarausfall können unterschiedliche Faktoren sein. Bei erblich bedingtem Haarausfall spielt die Genetik eine entscheidende Rolle. Autoimmunerkrankungen wie kreisrunder Haarausfall oder hormonelle Veränderungen wie zum Beispiel nach einer Schwangerschaft können ebenfalls zu Haarausfall führen. Medikamente, Infektionen und Stoffwechselstörungen wie beispielsweise Nährstoffmängel können den Haarverlust ebenfalls begünstigen. Eine gründliche Untersuchung und Diagnose durch einen Arzt ist entscheidend, um eine gezielte Behandlung einleiten zu können.
Behandlung von Haarausfall bei Frauen
Die Behandlung von Haarausfall bei Frauen hängt von der Ursache ab. Bei erblich bedingtem Haarausfall ist Minoxidil ein wirksames Mittel, um den Haarausfall zu stoppen und das Wachstum neuer Haare anzuregen. Bei diffusem Haarausfall ist es wichtig, die Grunderkrankung zu behandeln oder Medikamente abzusetzen, die den Haarverlust verursachen. Bei kreisrundem Haarausfall wird häufig eine Kortison-Therapie angewendet.
Erblich bedingter Haarausfall bei Frauen
Erblich bedingter Haarausfall bei Frauen kann mit Minoxidil behandelt werden. Das Haarwasser wird zweimal täglich auf die lichter werdenden Stellen aufgetragen. In vielen Fällen stoppt es das Fortschreiten des Haarverlusts und kann sogar neues Haarwachstum anregen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Behandlung kontinuierlich durchgeführt werden muss, um die Wirkung aufrechtzuerhalten.
Kreisrunder Haarausfall bei Frauen
Kreisrunder Haarausfall bei Frauen kann mittels Kortison-Therapie behandelt werden. Bei vernarbendem Haarausfall gestaltet sich die Therapie schwierig und langwierig. Bei Lupus erythematodes verschreibt der Arzt zur Behandlung der entzündeten Stellen auf der Kopfhaut häufig Kortison und andere Wirkstoffe, welche die Entzündungsprozesse und damit den Haarausfall stoppen.
Hausmittel gegen Haarausfall
Haarausfall kann verschiedene Gründe haben, darunter hormonelle Veränderungen, Stress oder eine unausgewogene Ernährung. Doch anstatt zu teuren chemischen Produkten zu greifen, können auch diverse Hausmittel Abhilfe schaffen. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Mitteln haben Hausmittel keine Nebenwirkungen und können trotzdem eine wirksame Waffe gegen Haarausfall darstellen.
Bockshornklee als Hausmittel gegen Haarausfall
Bockshornklee hat sich als Hausmittel gegen Haarausfall bewährt. Die Proteine im Bockshornklee kräftigen das Haarwachstum und die enthaltenen Vitalstoffe wie Vitamin B und C sowie Eisen fördern das Haarwachstum. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten Bockshornklee anzuwenden: als Kapseln oder als Tee zur inneren Anwendung sowie als Haaröl oder Haarspülung zur äußeren Anwendung.
Haferflocken als Hausmittel gegen Haarausfall
Haferflocken enthalten hohe Mengen an Zink und Biotin, Proteinen, Kupfer und B-Vitaminen – wichtige Nährstoffe, die das Haar vor Haarausfall schützen. Magnesium, Eisen, Kalium und Phosphor fördern zusätzlich das Haarwachstum und nähren den Haarboden. Es wird empfohlen, Haferflocken über mehrere Wochen hinweg regelmäßig in den Speiseplan zu integrieren, wie beispielsweise in einem leckeren Haferbrei zum Frühstück.
Kokosöl als Hausmittel gegen Haarausfall
Kokosöl enthält Mineralien und Vitamine, die das Haar von innen heraus stärken und die Haarstruktur wieder aufbauen. Die enthaltenen Fettsäuren haben eine positive Wirkung auf Kopfhaut und Haare. Naturbelassenes Kokosöl kann leicht erwärmt auf die Kopfhaut aufgetragen werden, um den Haarausfall zu bekämpfen.
Brennnessel als Hausmittel gegen Haarausfall
Brennnessel ist ein echtes Power-Gewächs. Sie enthält Mineralstoffe wie Kalzium und Eisen sowie viele Vitamine, die die Haare von der Wurzel an regenerieren und dafür sorgen, dass die Haare weniger abbrechen. Brenneselsamen können in den Speiseplan integriert werden, beispielsweise in einem Salat oder als Beigabe in einem Smoothie.
Apfelessig als Hausmittel gegen Haarausfall
Apfelessig hat eine ausgezeichnete Wirkung auf das Haar. Die Essigsäure wirkt desinfizierend und tötet Bakterien und Pilze auf der Kopfhaut ab, wodurch verstopfte Poren gereinigt werden. Die Haare werden dadurch widerstandsfähiger und können besser wachsen, was Haarausfall vorbeugt. Eine Apfelessig-Haarkur kann ganz einfach gemacht werden, indem man den Essig mit lauwarmem Wasser im Verhältnis eins zu fünf verdünnt und die Haare und Kopfhaut damit spült.
Wie kann ich den Haarverlust reduzieren?
Haarausfall ist ein Problem, das Männer und Frauen gleichermaßen betreffen kann. Es gibt jedoch viele Mittel und Maßnahmen, die dabei helfen können, den Haarverlust zu reduzieren.
Mittel gegen Haarausfall für Männer und Frauen: Welche helfen?
- Es gibt viele Mittel auf dem Markt, die gegen Haarausfall wirken sollen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass nicht alle Mittel für jeden gleichermaßen wirksam sind.
- Manche Mittel wirken spezifisch gegen Haarausfall, andere dienen lediglich einer guten Haarpflege. Es ist daher hilfreich, sich vor der Anwendung fachlichen Rat einzuholen.
- Einige Mittel, die oft beworben werden, sind nur bedingt wirksam.
- Ein Beispiel für ein Mittel, das gegen Haarausfall helfen kann, ist Minoxidil. Ursprünglich als Blutdrucksenker entwickelt, sorgt es bei lokaler Anwendung auf der Kopfhaut für verstärktes Haarwachstum.
Haarausfall: Mittel und Maßnahmen im Vergleich
- Kleine Maßnahmen im Alltag können ebenfalls dazu beitragen, Haarausfall zu reduzieren.
- So können beispielsweise spezielle Shampoos oder Tinkturen gegen Haarausfall helfen. Beliebt sind Produkte mit Koffein, wie zum Beispiel Alpecin oder Plantur 39. Koffein soll die Haarwurzeln stärken und die Wachstumsphase der Haare verlängern.
- Medikamente wie Finasterid, das eigentlich zur Behandlung einer gutartigen Vergrößerung der Prostata eingesetzt wird, können ebenfalls gegen Haarausfall helfen.
- Sollen die oben genannten Maßnahmen und Mittel nicht ausreichen, können auch spezielle Therapien in Erwägung gezogen werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt, den Haarverlust zu reduzieren. Wichtig ist dabei, sich fachlichen Rat einzuholen und die Mittel und Maßnahmen auf die individuellen Bedürfnisse abzustimmen.