Die Entwicklung und Pflege der Zähne bei Kindern ist ein wichtiger Aspekt der Kindererziehung. Es ist wichtig, auf die Anzahl der Zähne sowie die Pflege und Entwicklung der Zähne von Kindern zu achten. Im Alter von etwa zweieinhalb bis drei Jahren ist das Milchzahngebiss mit insgesamt 20 Zähnen vollständig, was bedeutet, dass jedes Kind in diesem Alter 20 Zähne in seinem Mund hat.
Die Entwicklung der Zähne
Die Entwicklung der Zähne beginnt bereits während der Schwangerschaft, in der zwischen der sechsten und achten Schwangerschaftswoche die Keimanlagen für alle Zähne entstehen. Deren Entwicklung setzt sich nach der Geburt fort und führt schließlich zur Bildung des vollständigen Milchzahngebisses im Alter von 2,5 bis 3 Jahren.
Zahnpflege bei Kindern
Die Pflege der Milchzähne ist sehr wichtig, da jeder kranke Zahn, egal ob Milchzahn oder bleibender Zahn, Schmerzen verursachen kann. Milchzähne haben auch wichtige Aufgaben: Sie sind nicht nur wichtig für die Nahrungsaufnahme, sondern auch für die Ausbildung des Kiefers. Es ist daher ratsam, von Anfang an die Pflege der Zähne zu berücksichtigen.
Tipp: Achten Sie bei der Zahnpflege auf Kariesbakterien, die sich von kranken Milchzähnen auch auf die bleibenden Zähne übertragen können.
Tips zur Linderung von Beschwerden beim Zahnen
Die Zeit des Zahnens kann für das Kind sehr unangenehm sein. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern. Gekühlte Beißringe oder ein nasser Waschlappen zum Kauen können helfen, ebenso wie eine sanfte Massage der Zahnleiste. Auch Zahngels mit Kamille und Lokalanästhetika können beruhigend wirken und den Juckreiz senken. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass das Baby auch genügend trinkt. Die Gabe von kühlen Lebensmitteln oder Bernsteinketten ist nicht empfehlenswert, da die Gefahr von Verschlucken oder Verletzungen zu groß ist.
Wie kann ich meinem Kind helfen, wenn es beim Zahnen Schmerzen hat?
Das Zahnen ist ein natürlicher Prozess, den alle Babys durchmachen müssen. Dabei treten aber oft Beschwerden wie Schmerzen, Sabbern und Unruhe auf. Als Eltern kann man jedoch einiges tun, um dem Baby diese Zeit zu erleichtern.
Die Symptome beachten
Eltern sollten auf Symptome achten, die auf das Zahnen hindeuten, wie zum Beispiel geschwollenes Zahnfleisch, spannende Mundschleimhaut und vermehrtes Sabbern. Auf diese Weise können sie schnell reagieren und ihrem Kind helfen.
Beißring und Schmerzlinderung
Ein bewährtes Mittel gegen Schmerzen und Kieferspannungen ist ein Beißring. Das Baby kann auf ihm kauen, um den Druck auf das Zahnfleisch zu lindern. Darüber hinaus gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Schmerzlinderung bei zahnenden Babys, wie zum Beispiel Zahnungsgele oder -tropfen, die die Entzündung und den Schmerz lindern können.
Arztbesuch bei Bedarf
Falls die Beschwerden sehr stark sind oder unklar bleiben, Fieber über 38,5 Grad, Infekte oder Essverweigerung auftreten, sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden.
Weitere Tipps zur Linderung der Beschwerden
- Myrrhe- oder Ratanhia-Tinktur: Die Mundschleimhaut kann mit verdünnter Myrrhe- oder Ratanhia-Tinktur eingeschmiert werden, um entzündungshemmend zu wirken.
- Kamillenextrakt: Kamillenextrakt kann helfen, die Entzündung und den Schmerz zu lindern.
- Salbei- oder Kamillentee: Das Auftragen von Salbei- oder Kamillentee kann ebenfalls helfen.
- Homöopathische oder anthroposophische Mittel: Viele Eltern setzen auch auf homöopathische oder anthroposophische Mittel zur Linderung der Beschwerden beim Zahnen.
Wichtig zu wissen: Die Milchzähne
Schon beim Neugeborenen stehen die Milchzähne im Kiefer bereit. Insgesamt drängen 20 Zähne zwischen dem sechsten und 36. Lebensmonat des Kindes nach draußen. Dieser Prozess kann für Babys sehr unangenehm sein, aber die meisten Kinder überstehen ihn ohne größere Probleme.
Wie kann ich meinem Kind helfen, wenn es Schmerzen beim Zahnen hat?
Das Zahnen bei Babys kann sehr unangenehm sein. Es geht oft mit Schmerzen, Juckreiz, Rötungen und Schwellungen des Zahnfleisches einher. Um die Beschwerden zu lindern, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Eltern ihrem Baby anbieten können. Zum Beispiel können sie dem Kind kühle, weiche Lebensmittel oder Beißringe geben, auf denen es herumkauen kann. Auch eine Massage des Zahnfleisches, mit einem sauberen Finger oder einem Löffel, kann helfen.
Es gibt auch einige Hausmittel, die beim Zahnen helfen können. Unter anderem Kau- und Beißringe, kalte Löffel, Zahnungsgel und pflanzliche Tinkturen. Kamille und Salbei sind zwei pflanzliche Mittel, die entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken können. Außerdem kann auch Malvenextrakt oder Panthenol in Zahnungsgel beruhigend auf das gereizte Zahnfleisch wirken.
Einige Eltern vertrauen auch auf die Kraft von Bernsteinketten beim Zahnen. Jedoch ist der Nutzen nicht wissenschaftlich erwiesen und es besteht die Gefahr des Strangulierens bei Kettchen mit Steinanhänger. Fieber- und Schmerzmittel sollten nur zurückhaltend und nach Absprache mit dem Arzt eingesetzt werden.
Wenn das Baby beim Zahnen starke Schmerzen und hohes Fieber hat, sollte ein Kinderarzt die Ursache klären. Auch wenn das Baby beim Zahnen nicht schlafen kann, können Eltern ihm helfen. Sanfte Mittel zur Linderung der Schmerzen und das Trösten des Babys, können dabei helfen, dass das Baby wieder einschläft.
Wie kann ich meinem Kind helfen, wenn es beim Zahnen Schmerzen hat?
Zahnen ist ein natürlicher Prozess, der für viele Babys unangenehm sein kann. Es ist wichtig, die Anzeichen und Symptome des Zahnen zu kennen, damit Sie Ihrem Kind bei Schmerzen helfen können.
Anzeichen und Symptome des Zahnen
Die meisten Babys beginnen im Alter von 6 Monaten zu zahnen, aber es kann auch früher oder später beginnen. Einige Anzeichen und Symptome des Zahnen können sein:
- Unruhe und Reizbarkeit
- Übermäßiger Speichelfluss
- Gereiztes Zahnfleisch
- Das Bedürfnis, auf harten Gegenständen zu kauen
- Schlafstörungen
Beißringe als Linderungsmittel
Beißringe können dazu beitragen, das Zahnfleisch Ihres Babys zu massieren und dadurch Schmerzen zu lindern. Achten Sie darauf, dass der Beißring aus weichem Gummi besteht und keine Schadstoffe enthält.
Kühlung
Kühlung kann auch Schmerzen beim Zahnen reduzieren. Sie können eine gekühlte Karotte oder eine kalte Waschlappen verwenden, um das Zahnfleisch Ihres Babys zu kühlen. Vermeiden Sie jedoch das Einfrieren von Gegenständen, da dies zu Frostschäden am Zahnfleisch führen kann.
Zahnfleischmassage
Zahnfleischmassagen können auch helfen, Schmerzen beim Zahnen zu lindern. Waschen Sie Ihre Hände und massieren Sie sanft das Zahnfleisch Ihres Babys mit Ihren Fingern oder einem weichen Tuch. Verwenden Sie jedoch keine betäubenden Salben oder Gele, da sie das Schlucken beeinträchtigen können.
Nurofen mit dem Wirkstoff Ibuprofen als Schmerzlinderungsmittel
Wenn die Schmerzen zu stark sind, können Sie auch Nurofen mit dem Wirkstoff Ibuprofen verwenden, um Schmerzen zu lindern. Lesen Sie jedoch immer die Packungsbeilage und fragen Sie bei Bedenken Ihren Arzt.
Zahnungsausschlag und Zahnreinigung
Manchmal entwickeln Babys auch einen Zahnungsausschlag, der jedoch in der Regel innerhalb weniger Tage verschwindet. Verwenden Sie kein Austrocknungsmittel, sondern halten Sie das Gesicht Ihres Babys sauber und trocken.
Einen Zahn zu putzen ist wichtig, um Karies und andere Zahnprobleme zu vermeiden. Beginnen Sie frühzeitig mit einer Zahnreinigung, indem Sie das Zahnfleisch Ihres Babys mit einem feuchten Tuch abwischen oder eine weiche Zahnbürste verwenden, sobald der erste Zahn durchbricht.
Wann ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen
Wenn die Schmerzen zu stark sind oder andere Symptome wie Fieber oder Durchfall auftreten, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.