Standardhöhe für das Fliesen einer Dusche

Bei der Fliesenwandhöhe in Duschkabinen gibt es in Deutschland keine spezifischen Vorschriften oder Anforderungen. Allerdings wird im Allgemeinen empfohlen, die Wände mindestens 2 Meter hoch zu fliesen oder 10-30 cm über der Höhe des Duschkopfes. Diese Empfehlung berücksichtigt Faktoren wie die Raumhöhe, die Körpergröße des Einzelnen, die Höhe des Duschkopfes und das Spritzwasser. Das Fliesen der Wände bis zur Decke ist ebenfalls gängige Praxis, um eine ungeflieste Lücke zu vermeiden. Vollständig geflieste Duschkabinen haben den Vorteil, wasserdicht und schimmelresistent zu sein sowie leicht zu reinigen. Alternativ können andere Materialien für Duschkabinen verwendet werden, diese sollten jedoch für Nassbereiche geeignet sein und ausreichend wasserdicht sein.

Die Wahl der richtigen Fliesenwandhöhe kann verschiedene Vor- und Nachteile haben. Fliesen, die bis zur Decke reichen, bieten den Vorteil, dass sie den gesamten Raum besser abdichten und somit das Eindringen von Wasser in andere Bereiche des Badezimmers verhindern. Dies reduziert das Risiko von Wasserschäden und Schimmelbildung. Darüber hinaus verleiht eine durchgehende Fliesenwand dem Badezimmer ein ästhetisches Erscheinungsbild.

Jedoch kann es auch Nachteile geben, wenn die Fliesenwand zu hoch ist. Eine sehr hohe Wand kann den Raum visuell verengen und ihn weniger luftig erscheinen lassen. Zudem können eventuelle Reparaturen oder Renovierungen schwieriger werden, da die Entfernung oder das Ersetzen der Fliesen aufgrund der Höhe umständlicher sein kann. Außerdem könnte eine zu hohe Fliesenwand die Kosten erhöhen, da mehr Fliesenmaterial benötigt wird.

Um die optimale Fliesenwandhöhe zu bestimmen, sollten Faktoren wie die Raumgröße, die Deckenhöhe, die individuelle Präferenz und die Funktionalität berücksichtigt werden. Es ist ratsam, sich bei der Entscheidung an den empfohlenen Richtlinien zu orientieren, aber letztendlich sollte die Höhe nach den individuellen Bedürfnissen und dem gewünschten Design ausgewählt werden.

Geeignete Fliesen für die Dusche: Arten, Eigenschaften und Vorteile

Die Auswahl der richtigen Fliesen für die Dusche ist entscheidend, um eine langlebige und funktionale Lösung zu gewährleisten. Es gibt verschiedene Arten von Fliesen, die speziell für Nassbereiche entwickelt wurden. Steinzeugfliesen und Feinsteinzeugfliesen sind dabei besonders geeignet.

  • Steinzeugfliesen: Diese Fliesen nehmen nur wenig Wasser auf und haben eine hohe Dichte. Dadurch sind sie besonders widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und bieten eine robuste Oberfläche. Steinzeugfliesen sind eine gute Wahl für die Dusche, da sie Wasser effektiv abweisen und weniger anfällig für Schäden wie Schimmelbildung sind.
  • Feinsteinzeugfliesen: Feinsteinzeugfliesen sind bekannt für ihre geringe Wasseraufnahmefähigkeit von weniger als 0,5 Prozent. Sie sind daher besonders resistent gegen Feuchtigkeit und bieten eine hohe Langlebigkeit. Jedoch sollte poliertes Feinsteinzeug in Nassbereichen vermieden werden, da es rutschig werden kann.

Im Gegensatz dazu sind Steingutfliesen weniger geeignet, da sie eine höhere Wasseraufnahme haben. Sie könnten schnell beschädigt werden und sind anfälliger für Schimmelbildung. Daher sollten sie in der Dusche vermieden werden.

Ein weiterer Aspekt, der bei der Auswahl von Duschfliesen berücksichtigt werden sollte, ist die Rutschfestigkeit. Rutschhemmende Fliesen werden nicht nur in gewerblichen und öffentlich zugänglichen Nassbereichen vorgeschrieben, sondern auch im eigenen Badezimmer empfohlen, um das Unfallrisiko zu reduzieren. Die Rutschfestigkeit wird in Klassen von R 9 bis R 13 eingeteilt, wobei höhere Klassen mehr Sicherheit bieten. Fliesen der Klasse A eignen sich für Bereiche, die nur hin und wieder nass werden, Klasse B für häufiger nasse Bereiche wie Duschräume und Klasse C für dauerhaft nasse oder unter Wasser stehende Bereiche.

Bei der Installation von Fliesen im Nassbereich ist eine sorgfältige Abdichtung des Untergrunds wichtig, um Schäden wie Schimmelbildung zu verhindern. Es empfiehlt sich, einen Isolieranstrich aufzutragen und ein elastisches Dichtungsband in den Ecken und um sanitäre Anschlüsse anzubringen. Zur Abdichtung der Fugen werden üblicherweise Silikon oder Acryl verwendet. Während Acryl überstreichbar ist und sich gut für den Innenausbau eignet, ist Silikon wasserabweisend und pilzhemmend. Daher ist Silikon die beste Wahl für Nassbereiche wie die Dusche.

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Fliesenmenge berechnen für eine Dusche

Um die benötigte Menge an Fliesen für eine Dusche zu berechnen, können Sie folgende Schritte befolgen:

  • 1. Unterschied zwischen Nennmaß und Werkmaß: Verstehen Sie den Unterschied zwischen dem Nennmaß und dem Werkmaß der Fliesen. Das Werkmaß ist das tatsächliche Maß der Fliese, während das Nennmaß durch Hinzufügen der Hälfte des umliegenden Fugenmaßes zum Werkmaß berechnet wird.
  • 2. Genauigkeit ist wichtig: Messen Sie die Abmessungen des Duschbereichs genau und erstellen Sie eine Skizze, am besten mit Millimeterpapier für eine präzise Planung.
  • 3. Berechnung der Bodenfliesen: Multiplizieren Sie die Länge des Bodens mit seiner Breite, um die zu belegenden Fläche zu bestimmen.
  • 4. Berechnung der Wandfliesen: Messen Sie die Länge jeder Wand und multiplizieren Sie sie mit der Höhe der Wände (oder der gewünschten Höhe, wenn die Fliesen nicht bis zur Decke reichen). Addieren Sie diese Werte und subtrahieren Sie die Bereiche, in denen keine Fliesen benötigt werden, wie Fenster und Türen.
  • 5. Fläche berechnen: Teilen Sie die berechnete Fläche in Quadratmetern durch die Fliesengröße plus die geplante Fugenbreite in Quadratmetern. Fügen Sie eine Waste-Zulage von 5 bis 10 Prozent zur berechneten Menge hinzu, abhängig von der Fliesenverlegung.

Indem Sie diesen Schritten folgen, können Sie die benötigte Fliesenmenge für eine Dusche präzise berechnen.

Beliebte Farben und Muster für Duschen:

Wenn es um die Gestaltung von Duschen geht, haben Sie eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Ihrem Badezimmer ein frisches und modernes Aussehen zu verleihen. Beliebte Optionen umfassen Glasrückwände, Acrylglasrückwände, Mineralgussrückwände, Aluverbundwerkstoffe und Fliesen. Jedes Material bietet ein einzigartiges Design und verschiedene Vorzüge, die Ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben entsprechen. Hier sind einige wichtige Informationen zu den beliebtesten Farben und Mustern für Duschen:

  • Glasrückwände: Glasrückwände verleihen dem Badezimmer eine zeitlose und elegante Ästhetik. Sie sind in klarem, satiniertem oder strukturiertem Glas erhältlich und können je nach gewünschtem Grad an Privatsphäre ausgewählt werden. Glasrückwände erzeugen faszinierende Lichteffekte und vergrößern optisch das Badezimmer. Das Material ist feuchtigkeitsbeständig und leicht zu reinigen, aber es ist anfällig für Fingerabdrücke und Wasserflecken.
  • Acrylglasrückwände: Acrylglas ist leichtgewichtig und bietet eine hohe Flexibilität in Bezug auf Formen und Farben. Sie können aus einer breiten Palette von Farbtönen wählen und das Badezimmerdesign perfekt abstimmen. Acrylglas ermöglicht eine einfache Anpassung an vorhandene Raumsituationen und ist leicht zu reinigen. Beachten Sie jedoch, dass es nicht so widerstandsfähig wie Glas oder Fliesen ist und anfällig für Kratzer sein kann.
  • Mineralgussrückwände: Mineralguss besteht aus einer Mischung von Mineralien und Harz und bietet eine nahtlose Oberfläche und eine glatte Textur. Diese Rückwände sind in verschiedenen Farben und Designs erhältlich und bieten eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit. Sie sind resistent gegen Schimmelbildung und Flecken und leicht zu reinigen. Zudem speichert Mineralguss Wärme und sorgt für ein angenehmes Duscherlebnis. Beachten Sie jedoch, dass Mineralguss-Rückwände etwas schwerer sind als andere Materialien und spezielle Reinigungsprodukte erfordern können.
  • Aluverbundwerkstoffe: Aluverbundwerkstoffe bestehen aus einem Kernmaterial aus Kunststoff, das von beiden Seiten von Aluminiumschichten umgeben ist. Sie bieten eine Vielzahl von Farben, Oberflächenstrukturen und Mustern. Aluverbundwerkstoffe sind feuchtigkeitsbeständig, leicht zu reinigen und beständig gegen Schimmelbildung und Flecken. Sie sind leicht und einfach zu handhaben, was die Installation erleichtert. Beachten Sie jedoch, dass Aluverbundwerkstoffe eine geringere Wärmeleitfähigkeit haben und empfindlich gegen Kratzer sein können.
  • Fliesen: Fliesen bieten eine immense Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Sie können aus verschiedenen Materialien wie Feinsteinzeug, Porzellan oder Naturstein wählen. Fliesen sind langlebig, feuchtigkeitsbeständig und leicht zu reinigen. Sie bieten eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Verschleiß und Kratzern. Die Verlegung von Fliesen erfordert in der Regel professionelle Hilfe, und die Fugen müssen regelmäßig gereinigt werden, um Schimmelbildung vorzubeugen.
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Egal für welche Option Sie sich letztendlich entscheiden, achten Sie darauf, dass sie zu Ihrem individuellen Stil und den Anforderungen Ihres Badezimmers passt. Wählen Sie Farben und Muster aus, die das Gesamtbild Ihres Badezimmers ergänzen und eine einladende Atmosphäre schaffen.

Vor- und Nachteile von Fliesen in der Dusche:

Fliesen in der Dusche bieten sowohl Vor- als auch Nachteile. Ein wichtiger Aspekt ist die Hygiene. Laut einer Studie des TÜV Rheinland aus dem Jahr 2012 werden nach dem Putzen einer emaillierten Duschtasse 94% des Schmutzes beseitigt, während bei einem gefliesten Duschbereich nur 76% aller Verschmutzungen behoben werden. Die Fliesen an sich sind leicht zu reinigen, jedoch können die Fugen schwer sauber gehalten werden. Bei Verwendung aggressiver Reinigungsmittel können die Fugen brüchig und porös werden. Im Vergleich dazu sind Duschwannen ohne Fugen einfacher zu reinigen.

Ein weiterer Aspekt ist die Individualität. Geflieste Duschen bieten mehr Möglichkeiten der Gestaltung, da Fliesen nach Maß verlegt werden können und es keine Einschränkungen bei Farben, Mustern und Formen gibt. Duschwannen hingegen sind in ihrer Form, Größe und Farbauswahl beschränkt. Wer also Wert auf individuelle Gestaltung legt, wird mit Fliesen in der Dusche zufrieden sein.

Was die Sicherheit betrifft, können glatte Fliesen in bodengleichen Duschen rutschig sein. Viele Duschwannenhersteller bieten jedoch rutschhemmende Beschichtungen an, die für mehr Sicherheit sorgen. Es gibt auch rutschhemmende Fliesen, die je nach Rutschfestigkeitsklasse eine geringe bis sehr hohe Rutschsicherheit bieten. Hier ist es wichtig, die richtige Auswahl zu treffen, um Stürze zu vermeiden.

Die Beanspruchung von Fliesen und Duschwannen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Duschwannen aus Stahl-Emaille und Mineralguss sind strapazierfähig und kratzfest. Acrylduschwannen hingegen können leicht zerkratzen. Fliesen sind grundsätzlich robust, doch die Fugen können durch Belastungen schneller altern. Sowohl Duschwannen als auch Fliesen können jedoch bei Bedarf nachgerüstet werden, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Alternative Materialien für die Dusche

Wenn es um die Gestaltung der Dusche geht, gibt es viele alternative Materialien, die verwendet werden können, um ein modernes und ansprechendes Erscheinungsbild zu erzielen. Die Verwendung von Duschrückwänden aus Glas, Acryl, Mineralwerkstoff und Aluverbund gewinnt zunehmend an Beliebtheit.

Unter den verschiedenen Optionen sind Mineralwerkstoffe und Aluverbund besonders beliebt. Sie bieten moderne Eigenschaften und täuschend echte Designs. Mineralwerkstoffe, die im Bereich Kunststein bekannt sind, haben eine angenehme Haptik und verleihen der Dusche ein hochwertiges Aussehen. Aluverbund besteht aus einem Kunststoffkern, der mit einer robusten Aluschicht versehen ist und mit verschiedenen Designs veredelt werden kann.

Diese Materialien eignen sich nicht nur für die Dusche, sondern auch für die Renovierung des gesamten Badezimmers. Sie können in Bereichen wie hinter Waschtisch und WC eingesetzt werden. Die Wandverkleidungen aus Aluverbund und Mineralwerkstoff sind pflegeleicht und wasserfest. Sie können einfach installiert, gesägt, geklebt und an die Armaturen angepasst werden.

  • Mineralwerkstoff: angenehmes Kontaktgefühl, hochwertiges Aussehen
  • Aluverbund: robuste Aluschicht, verschiedene Designs möglich

Diese alternativen Materialien bieten eine fugenlose und optisch ansprechende Alternative zu herkömmlichen Fliesen. Sie vergrößern optisch den Raum und sind besonders geeignet für die Renovierung alter Bäder oder den Einbau einer Dusche in bisher ungenutzten Räumen. Mit ihrer modernen Ästhetik und vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten sind sie die perfekte Wahl für eine zeitgemäße Duschgestaltung.

Aktuelle Design-Trends für geflieste Duschen

Bei der Gestaltung einer gefliesten Dusche sind aktuelle Design-Trends entscheidend, um ein stilvolles und komfortables Badezimmer zu schaffen. In diesem Artikel werden einige wichtige Aspekte für die Auswahl und Gestaltung von gefliesten Duschen behandelt.

Bodengleiche Duschen: Bodengleiche Duschen sind besonders beliebt, da sie nicht nur modern aussehen, sondern auch viele praktische Vorteile bieten. Sie sind einfach zu betreten und zu reinigen, da keine störenden Kanten oder Schwellen vorhanden sind.

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Fliesenauswahl: Beim Auswahlprozess der Fliesen für eine begehbare Dusche ist es wichtig, einige Faktoren zu berücksichtigen. Kleine Fliesen können schwer zu reinigen sein, während große Fliesen oft unattraktive Fugenmuster erzeugen. Eine Alternative sind Quarzplatten in Maxigrößen, die einen durchgehenden Bodenbelag ohne störende Fugen ermöglichen.

Duschtassen und -flächen: Neben gefliesten Duschen gibt es auch andere Optionen wie Duschtassen oder -flächen, die komplett ohne Kanten sind und in verschiedenen Farben, Formaten, Materialien und Mustern erhältlich sind. Diese bieten eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten und können das Erscheinungsbild des Badezimmers aufwerten.

Ablaufsysteme und Trennwände: Die Wahl des richtigen Ablaufsystems ist ebenfalls wichtig. Es gibt verschiedene Arten wie Deckel, Rinne und Wandablauf, und der ideale Ablauf sollte ein Gefälle von zwei Prozent haben und möglichst unauffällig sein. Als Trennwand empfiehlt sich Glas, das UV-gehärtet oder nanoversiegelt sein sollte, um Wasser, Kalk und Schmutz abzuweisen.

Diese aktuellen Design-Trends bieten Inspiration und Ideen für die Gestaltung von gefliesten Duschen. Von bodengleichen Duschen über die richtige Auswahl der Fliesen bis hin zu verschiedenen Ablaufsystemen und Trennwänden gibt es viele Möglichkeiten, das Badezimmer zu einem Ort der Entspannung und Ästhetik zu machen. Für weitere Informationen und Anregungen empfehlen sich die Produkte namhafter Hersteller wie Axor, Duravit, Grohe und Hansgrohe, die innovative Lösungen und qualitativ hochwertige Produkte anbieten.

Anforderungen für das Fliesen einer barrierefreien Dusche:

Eine barrierefreie Dusche erfordert spezielle Anforderungen, um den Bedürfnissen von Menschen mit eingeschränkter Mobilität gerecht zu werden. Im Folgenden werden die besonderen Aspekte und Anforderungen beim Fliesen einer barrierefreien Dusche erläutert:

  • Ein großzügig bemessener Grundriss und ausreichend große Bewegungsflächen von 120 x 120 cm im Bereich der Sanitärobjekte (für rollstuhlgerechte Bäder werden 150 x 150 cm Bewegungsfläche benötigt).
  • Verbreiterung der Tür (mind. 80 Zentimeter, besser 90 Zentimeter); Türanschlag nach außen oder Schiebetür bei begrenztem Platz.
  • Begehbarer, bodenebener Duschbereich; ideal ist eine geflieste Ausführung mit rutschhemmenden Fliesen der Klasse R10 oder B.
  • Sitzgelegenheit in der Dusche (Klappsitz oder verflieste Sitzbank).
  • Badewanne frei zugänglich (bei Bedarf: Einstiegshilfe und Festhalte-Griffen).
  • Waschtisch in unterfahrbarer Ausführung, z.B. moderne Konsolenkonstruktion mit Aufsatzwaschtisch in mindestens 80 cm Höhe.
  • Montage von WCs, Wasch-WCs oder Bidets auf komfortabler Höhe (46 bis 48 Zentimeter).
  • Verstärkungen in der Wand in allen Funktionsbereichen wie WC, Badewanne, Dusche für die Anbringung von Festhalte-Griffen.
  • Für Stand- und Trittsicherheit sorgen Bodenfliesen in rutschhemmender Ausführung.

Bei der Planung einer barrierefreien Dusche ist es wichtig, auf eine ausreichend große Bewegungsfläche zu achten, um eine komfortable Nutzung zu ermöglichen. Die Tür sollte ebenfalls breit genug sein, um den Zugang zur Dusche für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer zu erleichtern. Ein bodenebener Duschbereich ist ideal, um stolperfreien Zugang zu gewährleisten. Dabei sollten rutschhemmende Fliesen der Klasse R10 oder B verwendet werden, um die Sicherheit zu erhöhen.

Eine Sitzgelegenheit in der Dusche ist eine weitere wichtige Anforderung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Ein Klappsitz oder eine verflieste Sitzbank ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzern, während des Duschens bequem zu sitzen. Zusätzlich sollten Möglichkeiten geschaffen werden, um den Zugang zur Badewanne zu erleichtern, falls vorhanden.

Weitere Anforderungen umfassen eine unterfahrbare Ausführung des Waschtischs, um Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern eine bequeme Nutzung zu ermöglichen, sowie die Montage von WCs, Wasch-WCs oder Bidets auf einer komfortablen Höhe. Verstärkungen in der Wand sind notwendig, um die Anbringung von Festhalte-Griffen zu ermöglichen und die Sicherheit zu gewährleisten. Abschließend sollte der Boden in rutschhemmender Ausführung gestaltet werden, um Stand- und Trittsicherheit zu gewährleisten.

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