Wie hoch wachsen Quittenbäume: Sorten, Wachstumsfaktoren und Größe

Quittenbäume können eine beachtliche Höhe von etwa fünf bis sechs Metern erreichen. Sie haben jedoch eine langsame Wachstumsrate und eine kleine, breite Krone. Ihre mediterrane Erscheinung mit grau behaarten Blättern und großen gelben Früchten verleiht ihnen einen besonderen Charme. Quittenbäume gelten als exotisch nördlich der Alpen und werden hauptsächlich von Liebhabern geschätzt.

Es ist zu beachten, dass Quittenbäume wärmeliebend und frostempfindlicher als Äpfel und Birnen sind. Daher sollten sie an einem sonnigen und eher geschützten Standort gepflanzt werden, der vor kalten, trockenen Ostwinden im Winter geschützt ist. Sie können in verschiedenen Bodentypen wachsen, außer in Böden mit hohem Kalkgehalt.

Die Pflege von Quittenbäumen ist im Allgemeinen recht einfach. Sie benötigen gelegentliches Gießen in trockenen Sommern und alle zwei Jahre im Frühling eine kompostartige Düngung. Der Beschneidungsaufwand ist minimal und beschränkt sich hauptsächlich auf das Ausdünnen der Krone und die Verjüngung alter Fruchtholzstämme.

Quittenfrüchte sind roh nicht genießbar, da sie einen harten und sauren Fruchtfleisch haben. Sie eignen sich jedoch hervorragend zur Herstellung von Saft, Gelee oder Marmelade. Die Ernte sollte erfolgen, wenn die Schale goldgelb wird und ihre Behaarung verliert, normalerweise von Anfang bis Mitte Oktober. Die Früchte können bis zu den letzten Herbstsonnenstrahlen am Baum verbleiben, um den gewünschten Geschmack zu entwickeln, sollten jedoch vor dem ersten Frost geerntet werden. Es ist ratsam, die Früchte vor der Weiterverarbeitung gründlich von verbleibender Behaarung zu reinigen.

Unterschiedliche Sorten von Quittenbäumen: Sorten, Merkmale und Eigenschaften

Es gibt eine Vielzahl von Quittenbäumen, die sich in Aussehen, Geschmack, Härte, und Verwendbarkeit unterscheiden. Die bekanntesten Sorten sind Apfelquitten und Birnenquitten.

Apfelquitten: Diese Sorte von Quittenbäumen bietet eine große Auswahl an verschiedenen Sorten. Sie unterscheiden sich in ihrer Wüchsigkeit, Fruchtform, Lagerfähigkeit, Essbarkeit und Geschmack. Einige Sorten eignen sich nur zur Verarbeitung, während andere auch roh vom Baum genossen werden können. Hier sind einige Beispiele für Apfelquittensorten:

  • ‘Aromatnaja’: Diese goldgelbe Apfelquitte kann im Oktober geerntet und nach kurzer Lagerung verwendet werden. Sie ist selbstfruchtbar.
  • ‘Baumwollquitte’: Diese Sorte aus Franken zeichnet sich durch das gute Aroma ihrer flaumigen Früchte aus. Sie reift erst spät ab Mitte Oktober, ist aber ausgesprochen lagerfähig.
  • ‘Konstantinopeler Apfelquitte’: Die meistangebaute Apfelquitte in Deutschland. Sie bringt einen hohen Ertrag und ist frostunempfindlich. Die Früchte sind aromatisch und nur leicht mit bitterem Pelz befilzt. Sie kann im Oktober geerntet und nach kurzer Lagerung von November bis Dezember verwendet werden.
  • ‘Leskovac’: Diese serbische Sorte hat riesige, saftige und mildaromatische Früchte. Sie ist jedoch etwas druckempfindlich und benötigt einen zweiten Quittenbaum einer anderen Sorte in der Umgebung zur Bestäubung. Die Erntezeit liegt je nach Klima zwischen Anfang und Ende Oktober.

Birnenquitten: Im Gegensatz zu Apfelquitten haben Birnenquitten eine längliche und birnenförmige Fruchtform. Die Geschmacksintensität und die Härte des Fruchtfleisches hängen allein von der Sorte ab. Eine Beispiel für eine Birnenquittensorte ist:

  • ‘Bereczki’: Diese Birnenquitte hat einen starken Wuchs und reift früh. Die Früchte sind süßsäuerlich und aromatisch, jedoch nur schlecht lagerfähig.

Insgesamt gibt es über 200 Sorten von Quitten, darunter auch alte Regional- und Lokalsorten, die häufig würziger und aromatischer sind als Neuzüchtungen. Diese Vielfalt an Quittensorten bereichert die Sortenvielfalt und bietet eine große Auswahl an Geschmackserlebnissen.

Quittenbaum pflanzen: Anleitung und Tipps

Quittenbäume werden immer beliebter in Gärten, da die gelbgrünen Früchte der Quitte vielseitig verwendbar sind. Sie können zu Gelee, Mus, Saft oder in Backwaren verarbeitet werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Quitten in der Regel nur in gekochtem Zustand verzehrt werden. Trotzdem erfreuen sich Quittenbäume einer wachsenden Beliebtheit und werden sogar auf freien Flächen gepflanzt.

Im Fachhandel werden auch Quitten-Zuchtformen wie Apfel-Quitte oder Birnen-Quitte angeboten, die roh verzehrt werden können. Wenn Sie Quittenbäume selbst anpflanzen möchten, sollten Sie dies im Frühjahr auf nährstoffreichen, nicht kalkhaltigen Böden tun. Ein vollsonniger Standort ist dabei ideal für das Gedeihen der Bäume.

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Junge Quittenbäume sollten in den ersten Jahren vor starken Frösten geschützt werden, da sie empfindlich sind. Die Bäume tragen frühestens nach vier Jahren Früchte. Glücklicherweise sind Quittenbäume pflegeleicht und benötigen nur eine einmalige Düngegabe mit Kompost. Ein Rückschnitt ist nur bei Bedarf erforderlich, um eine dichtere Verzweigung zu fördern. Außerdem müssen Quittenbäume nicht oft gegossen werden, da der Baumstamm mit Rindenmulch dick bedeckt werden kann, um Feuchtigkeit zu speichern.

Obwohl Schädlingsbefall bei Quitten selten ist, können biologische Maßnahmen ergriffen werden, um diesen zu bekämpfen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Feuerbrand eine seltene, aber meldepflichtige Infektionskrankheit ist, bei der der Quittenbaum sofort entsorgt werden muss. Die Erntezeit der Quitten liegt meist zwischen Ende September und Ende Oktober. Reife Quitten haben einen Farbwechsel von grün auf gelb. Falls Sie nicht sofort Ihre Quitten verarbeiten möchten, können sie bis zu 8 Wochen in einem kühlen Raum gelagert werden. Es ist jedoch ratsam, Quitten nicht zusammen mit Äpfeln und Birnen zu lagern. Es sei erwähnt, dass reife Quitten einen starken Geruch entwickeln können, der jedoch nicht unangenehm ist.

Quittenbaum pflegen: schneiden, gießen und düngen

Die Pflege eines Quittenbaums umfasst verschiedene Aspekte, darunter das Schneiden, Gießen und Düngen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit diesen Themen befassen, um sicherzustellen, dass Ihr Quittenbaum gesund und ertragreich wächst.

Gießen: Quittenbäume sind in der Lage, Wasser in ihren Wurzeln zu speichern und können daher kurze Trockenzeiten ohne Probleme überstehen. Wenn es jedoch längere trockene Perioden im Sommer gibt, ist es empfehlenswert, den Baum leicht zu gießen. Besonders junge Quittenbäume, die gerade erst gepflanzt wurden, sollten während der ersten Wochen regelmäßig bewässert werden.

Schneiden: Das Schneiden der Baumkrone eines Quittenbaums kann dazu beitragen, die Sonneneinstrahlung auf die Früchte zu verbessern und Pilzerkrankungen vorzubeugen. Je nach Bedarf können Sie die Krone auslichten. Ein Verschnitt der jungen Triebe im Frühjahr fördert die Verzweigung des Baums und trägt zu einem gesunden Wachstum bei.

Düngen: Quittenbäume sind zwar genügsam, aber es empfiehlt sich, alle zwei Jahre im Frühjahr eine Gabe von Kompost zu geben. Der Kompost wird um den Baumstamm herum verteilt, um den Baum mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Dadurch wird das Wachstum und die Fruchtbildung gefördert.

Die Pflege eines Quittenbaums erfordert auch besondere Aufmerksamkeit während des Winters. Während ältere Bäume robuster gegenüber winterlichen Bedingungen sind, sollten junge Bäume mit Gartenvlies vor Frösten geschützt werden. Es ist auch ratsam, einen geschützten Standort für den Baum zu wählen, um ihn vor Kälte- und Windschäden zu bewahren.

Es ist wichtig, die richtige Sorte für Ihre Region auszuwählen, da Quittenbäume je nach Klima und Bodenbeschaffenheit unterschiedlich gedeihen können. Informieren Sie sich bei örtlichen Baumschulen oder Gärtnereien über die optimalen Sorten für Ihren Standort.

Quittenbaum Blütezeit und Bestäubung

Die Quitte (Cydonia oblonga) blüht in der Zeit von Mai bis Juni. Ihre Blüten sind zwittrig und haben einen Durchmesser von 4-5 cm. Die kelchartig nach oben gewölbten Blüten sind weiß bis zartrosa gefärbt und haben behaarte Blütenstiele, die etwa 5 mm lang sind. Die Blütezeit der Quitte ist eine zauberhafte Zeit, in der der Baum mit zahlreichen Blüten geschmückt ist.

Die Quitte ist selbstfruchtbar und benötigt keinen zweiten Baum zur Bestäubung. Allerdings kann Fremdbestäubung den Fruchtansatz unterstützen und damit zu einer besseren Ernte führen. Die Quitte gehört zu den Sammelbalgfrüchten und ihre Früchte haben je nach Sorte eine apfel- oder birnenförmige Form. Sie sind grün bis goldgelb, aber nur vollreif leuchtend zitronengelb gefärbt. Der Durchmesser der Früchte variiert zwischen 8-15 cm (Wildform 3-5 cm) und ihr Gewicht liegt zwischen 300-800 g (in südlichen Ländern sogar bis zu 2 kg). Das Fruchtfleisch der Quitte enthält zahlreiche Steinzellen, die für die charakteristische Textur der Frucht verantwortlich sind.

Die Quitte wird im Spätherbst, Anfang bis Mitte Oktober, geerntet. Ursprünglich stammt sie aus Südostasien und wurde vor etwa 4000 Jahren in Babylonien kultiviert. Heutzutage wird die Quitte vor allem in Südwestasien, Südostarabien sowie in Süd- und Mitteleuropa angebaut. Quittenbäume bevorzugen einen tiefgründigen, humosen Gartenboden und eine sonnige und geschützte Lage. Eine Abdeckung der Baumscheibe mit organischem Material wie Rindenmulch ist empfehlenswert. Regelmäßiger Schnitt ist nur bis zur Kronenbildung erforderlich, danach sollten nur die Jahrestriebe eingekürzt und querstehende Zweige entfernt werden.

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Quitten ernten: Zeitpunkt und Vorgehensweise

Der perfekte Zeitpunkt für die Ernte von Quitten liegt zwischen September und November. Reife Quitten erkennt man an der gleichmäßig goldgelben Schale, dem intensiven würzigen Duft und braun gefärbten Kernen. Die Früchte sollten leicht vom Baum abdrehbar sein und der Flaum löst sich leicht von der Schale oder ist bereits abgefallen.

Es ist wichtig, die Quitten rechtzeitig zu ernten, bevor sich braune Flecken zeigen oder die ersten längeren Fröste auftreten. Wenn die Quitten nach der Ernte gelagert werden sollen, sollten sie im Zustand der “Pflückreife” geerntet werden, wenn die Farbe der Quitten vom Grünen ins Gelbe umschlägt und sie beginnen, den Flaum zu verlieren. Zu diesem Zeitpunkt sind die Quitten zwei bis drei Monate lang lagerfähig.

Die Ernte erfolgt, indem man die Früchte einfach vom Ast abdreht, um Druckstellen zu vermeiden. Nach der Ernte können die Quitten lose in luftigen Kisten gelagert werden. Für eine längere Lagerung sollten die Quitten in einem kühlen, frostfreien Lager aufbewahrt werden, idealerweise bei einer Temperatur zwischen 0 und 2°C. Es ist wichtig, die Quitten getrennt von anderen Früchten zu lagern, da sie einen starken Duft verströmen, der sich auf andere Früchte übertragen kann. Verbräuntes Fruchtfleisch kann auf schlechte Lagerungsbedingungen, Überreife oder eine zu starke Düngung hinweisen.

Häufige Krankheiten bei Quittenbäumen: Identifikation, Vorbeugung und Behandlung

Die häufigsten Krankheiten bei Quittenbäumen sind Blattbräune, Fleischbräune und Feuerbrand. Die Blattbräune, auch bekannt als “Quittenrost”, ist eine Pilzerkrankung, bei der die Blätter der Quitte dunkle Punkte aufweisen und schließlich absterben. Die Pilzsporen können den Winter auf dem Boden überstehen, daher ist es wichtig, das Laub zu entfernen und über den Restmüll zu entsorgen. Ein Auslichtungsschnitt im Winter verbessert die Durchlüftung des Quittenbaums und hilft, die Feuchtigkeit auf den Blättern schneller trocknen zu lassen.

Die Fleischbräune ist eine Krankheit, die erst sichtbar wird, wenn die Quitten aufgeschnitten werden. Das Fruchtfleisch ist braun oder mit braunen Flecken durchzogen. Ursachen dafür sind oft schwankendes Wetter mit viel Regen in Kombination mit einer zu späten Ernte oder ein kalkarmer Boden. Eine zeitige Ernte und regelmäßige Untersuchungen der Früchte auf Fleischbräune können helfen, die Krankheit zu erkennen und zu vermeiden.

Der Feuerbrand ist eine gefährliche Krankheit, die meldepflichtig ist und dem Pflanzenschutzamt gemeldet werden muss. Befallene Quittenbäume sollten sofort entfernt und über den Restmüll entsorgt werden, da sich die Krankheit schnell auf andere Arten überträgt. Der Feuerbrand ist nicht heilbar, daher ist eine schnelle Reaktion wichtig.

  • Blattbräune: Pilzerkrankung mit dunklen Punkten auf den Blättern, Laubentfernung und Auslichtungsschnitt im Winter helfen.
  • Fleischbräune: Braune oder fleckige Fleischpartien in den Früchten, zeitige Ernte und regelmäßige Untersuchungen sind Präventivmaßnahmen.
  • Feuerbrand: Meldepflichtige Krankheit, befallene Bäume müssen sofort entfernt und entsorgt werden.

Zusammenfassend sind die häufigsten Krankheiten bei Quittenbäumen Blattbräune, Fleischbräune und Feuerbrand. Es gibt verschiedene Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung dieser Krankheiten, wie das Entfernen des Laubs, eine zeitige Ernte und regelmäßige Untersuchungen der Früchte. Der Feuerbrand erfordert eine sofortige Entfernung des befallenen Baums und eine sorgfältige Entsorgung.

Richtiger Standort für Quittenbäume: Sonne, Boden und Klima

Der richtige Standort für Quittenbäume ist entscheidend für ihren gesunden Wachstum und eine reiche Ernte. Quitten sind wärmeliebend und daher brauchen sie viel Sonnenlicht, um gut zu gedeihen. Ein sonniger Standort ist daher ideal für ihre Entwicklung. Es ist ratsam, einen Platz zu wählen, der vor kalten, trockenen Ostwinden im Winter geschützt ist, da Quitten frostempfindlicher sind als Äpfel und Birnen. Eine geschützte Lage kann sicherstellen, dass die Quitten den Winter unbeschadet überstehen.

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Was den Boden betrifft, bevorzugen Quitten saure bis neutrale Böden. Sandige bis mittelschwere, durchlässige Böden sind ideal für ihr Wurzelsystem. Es ist wichtig zu beachten, dass Quitten keinen Kalk vertragen. Daher ist es ratsam, auf kalkhaltige Böden zu verzichten. Um sicherzustellen, dass der Boden die richtige Konsistenz und Drainage hat, kann das Hinzufügen von organischem Material wie Kompost oder verrottetem Mist von Vorteil sein. Diese verbessern die Bodenstruktur und fördern ein gesundes Wachstum der Quittenbäume.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahl des Standorts ist das Klima. Quitten sind empfindlich gegenüber stauender Nässe, daher ist es wichtig, dass der Boden gut entwässert wird. Vorübergehende Trockenheit macht den Quitten jedoch nicht viel aus, da sie eine gewisse Dürretoleranz haben. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Quitten ausreichend Wasser erhalten, aber nicht im Wasser stehen.

Zusammenfassend ist es für den Anbau von Quittenbäumen wichtig, einen sonnigen Standort zu wählen, der vor kalten, trockenen Ostwinden geschützt ist. Der Boden sollte saure bis neutrale, sandig bis mittelschwer und gut durchlässig sein. Stauende Nässe sollte vermieden werden, während vorübergehende Trockenheit den Quitten nicht viel ausmacht. Indem diese Faktoren berücksichtigt werden, können gesunde Quittenbäume gezüchtet werden, die eine reiche Ernte ermöglichen.

Quittenbaum vermehren: Methoden und Tipps

Eine der effektivsten Methoden zur Vermehrung von Quittenbäumen ist die Verwendung von Steckhölzern. Hierbei werden im Spätherbst oder Winter junge Triebstücke von etwa 20 bis 30 Zentimetern Länge entnommen. Diese sollten verholzt und etwa bleistiftstark sein. Um Verletzungen an der Pflanze zu vermeiden, ist es wichtig, dass das Schneidwerkzeug desinfiziert und scharf ist.

Die entnommenen Triebe werden dann in Pflanztöpfe gesteckt, die mit etwas Blumenerde gefüllt sind. Dabei sollten sie zu einem Drittel mit Erde bedeckt werden. Anschließend werden die Pflanztöpfe an einem hellen und kühlen Ort ohne Frostgefahr aufgestellt. Dies stellt sicher, dass die Triebe im Frühjahr Wurzeln ausbilden können.

Sobald die Triebe Wurzeln gebildet haben, können sie an einen sonnigen Standort im Garten gepflanzt werden. Eine ausreichende Sonneneinstrahlung ist wichtig für das Wachstum und die Entwicklung des Quittenbaums. Es ist auch ratsam, regelmäßig zu gießen und die jungen Pflanzen vor Unkraut und Schädlingen zu schützen, um optimale Bedingungen für ihr Gedeihen zu gewährleisten.

Mit diesen Methoden und Tipps können Sie erfolgreich Ihren eigenen Quittenbaum vermehren und so eine reiche Ernte von köstlichen Quitten genießen.

Utilisierung von Quittenbäumen: Kulinarische, medizinische und dekorative Anwendungen

Die Utilisierung von Quittenbäumen umfasst kulinarische, medizinische und dekorative Anwendungen. Quitten gehören zu den vergessenen Obstsorten, die zur Familie der Rosengewächse zählen. Diese Frucht ist eine Mischung aus Apfel und Birne und es gibt verschiedene Sorten, die sich in Form und Geschmack unterscheiden.

Die meisten Quittensorten sind im rohen Zustand nicht genießbar, da sowohl die Schale als auch das Fruchtfleisch hart sind und einen bitteren Flaum aufweisen. Dennoch können Quitten zu verschiedenen kulinarischen Produkten verarbeitet werden, wie beispielsweise zu Quittenkonfitüre.

Medizinisch finden Quitten eine lange Tradition in der Naturheilkunde. Sowohl das Fruchtfleisch als auch die Schale, die Samen und die Blätter der Quitte werden in der Naturheilkunde verwendet. Die Quitte enthält Pektine, die sich positiv auf die Verdauung auswirken, das Darmvolumen steigern und den Stuhlgang regulieren. Pektine binden im Magen-Darm-Trakt Fette, Gallensäuren, Cholesterin und Zucker, was zu einer langsameren Resorption und einem stabilen Blutzuckerspiegel führt. Sie beeinflussen auch die Darmflora positiv, indem sie das Wachstum günstiger Bakterien fördern und krankmachende Mikroorganismen unterdrücken. Zudem können Pektine radioaktive Partikel wie Cäsium, Strontium und Plutonium binden und über den Darm ausscheiden.

Quittenbäume können auch aus dekorativen Gründen angepflanzt werden. Die Früchte haben eine leuchtend gelbe Schale und können als dekorativer Akzent im Garten oder in der Landschaftsgestaltung dienen.

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